Die EZB führt Strafzinsen von 0,15% ein, wenn dort von den Banken Geld geparkt und nicht investiert wird.
Vielleicht findet sich hierdurch begünstigt doch ein Investor der die zweite Verbriefung übernimmt. Der Nachteil der Verbriefung ist die Summe 115 Mio Euro, aber Sicherheiten in Form von Erbpachtgrundstücken für nur 92 Mio und eine Zinsswap-Vereinbarung von 94 Mio zu einem Zinsatz von 4,41 %.
Für die Anleihe gab es den 3-Monats-Euribor plus o,28%. Würde nicht refinanziert werden müssen, gäbe es plus 0,56 %. Anscheinend ist das noch immer zu wenig, denn es muss ein neuer Investor gesucht werden.
Bezogen auf den Strafzins plus 0,71%.
Trotzdem nur 92 Mio Sicherheit bei einer insolventen AG. Hier wird sich wohl kein Investor finden, der 115 Mio leihen wird.
252,9 Mio sind laut Konzernabschluss 2012 verbrieft. In der Bilanz stehen hingegen 292,1 Mio Leasingforderungen aus Erbaurechtsveträgen. Die Differenz sind 39,2 Mio, die irgendwo bei den Töchtern schlummern und auch als Sicherheit hinzugenommen werden könnten.
Der Swap-Kontrahent hat bisher nur profitiert. Er war der Nutznießer der Sanierungsbemühungen, der Wert der Swapvereinbarung hat sich aufgrund des niedrigen Euribors in den letzten 4 Jahren verzigfacht. Die Erbpachtzinsen flossen fast vollständig in seine Kasse. Er hätte nach diesen für ihne fetten Jahren die Swap-Vereinbarung zugunsten von Vivacon ändern können. Wir hätten keine Insolvenz. Leider ist die Position von Vivacon hierdurch schwach und ich befürchte, dass diese Scwäche gnadenlos ausgenutzt wird. Es hätte der Swap-Kontrahent nur auf etwas Gewinn verzichten müssen. Etwas Gewinn, von haircut ist keine Rede!
Für einen Investor sehe ich die Chance zu profitieren, indem er zugleich auch Aktionär, am besten Mehrheitsaktionär wird. Weil sein Erscheinen eine Rettung darstellt und es zu Kursgewinnen kommen würde. Er hätte Kontrolle und die Zeit arbeitet für ihn, aufgrund der Inflationsanpassung der Erbpachtzinsen und der aussichtreichen Wette auf einen steigenden Euribor.
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