Der US-Computerhersteller Apple Computer wagt sich auf einen neuen Markt. Das Unternehmen hat angekündigt, neben Personalcomputern und Hochleistungsrechnern künftig auch elektronische Datenspeicher unter eigenem Namen zu verkaufen.
Bislang hat Apple solche Produkte von anderen Unternehmen zugekauft. Jetzt tritt der Konzern in direkte Konkurrenz zu Rivalen wie Dell, Hewlett-Packard oder Sun.
Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, wurden im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 260 Arbeitsplätze abgebaut. Von den Entlassungen waren hauptsächlich Produktionsstätten in Singapur sowie die für die Geschäfte im Bildungsbereich zuständige PowerSchool-Abteilung betroffen. Weitere Entlassungen gab es in den Bereichen Sales und Marketing in den USA und Europa.
Bereits im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres hatte Apple 425 Entlassungen vorgenommen. 180 weitere Kündigungen kamen im vierten Quartal 2002 hinzu. Die Reduzierung der Belegschaft in der PowerSchool-Abteilung hängt unmittelbar mit sinkenden Marktanteilen des Unternehmens im Bildungsbereich zusammen.
Die Entlassungen im Verkauf erfolgten nach Angaben Apples im Rahmen der Umstrukturierung auf eine direktere Vermarktung der eigenen Produkte. So seien durch den Aufbau der unternehmenseigenen Ladenkette in anderen Regionen mehr Beschäftigte neu eingestellt worden, als in der zentralen Sales-Abteilung gekündigt wurden.
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