Solche Aktionen werden von allen Wirtschaftsexperten einhellig als unternehmensschädlich beurteilt. Man zerstört damit die Glaubwürdigkeit der normalen Preise, drückt die Margen ins Bodenlose (20/25/30/35% Rabatt - ab wann zahlt Praktiker drauf?), stresst und demotiviert die Mitarbeiter (die Märkte sind auf solche Kundenanstürme personell nicht ausgelegt, Gefühl der Mitarbeiter, "für nichts" zu verkaufen), etc.. Ich gehe davon aus, dass es sich um Verzweiflungsaktionen aufgrund des "schlechten" Frühlings handelt, die schnellstmöglich wieder eingestellt werden, sobald es dem Unternehmen besser geht. In meiner Lehrzeit hat man mir beigebracht, dass man die Schieflage eines Unternehmens u.a. an so etwas, schnellen Veränderungen (neues Firmenlogo, neu layoutete Werbung usw., Motto: "hektischer Aktionismus ersetzt geistige Windstille") und an schlechter werdender Zahlungsmoral gegenüber den Lieferanten erkennen könne (wenn letzteres eintritt, erschwert dies übrigens die Verhandlungen um bessere Konditionen, und wer seinen Skonto nicht ausnutzen kann, ist bereits eine ganz arme Sau - 3% Skonto in 10 Tagen sind bekanntlich 55,67% effektiver Jahreszins) ...
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