"Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 ist der VW ID.3 führend in der Klasse der Batterie-Elektrofahrzeuge für Schrägheckfahrzeuge. Dementsprechend leistet die Aerodynamik einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der ehrgeizigen elektrischen Reichweitenziele von bis zu 550 km im WLTP. Volkswagen erreichte dieses Ziel mit einem konsequenten aerodynamischen Optimierungsansatz für das Fahrzeug, der von der neuen modularen Matrix der elektrischen Antriebsbaugruppe bis hin zum Grundkörperdesign, den Rädern und den Zusatzteilen wie den Außenspiegeln reichte. Als bahnbrechende Reaktion auf die Ziele des Pariser Abkommens und die damit verbundenen strengeren CO 2 -Emissionsgrenzwerte startet Volkswagen eine Fahrzeugstrategie mit mehr als 20 Modellen mit rein elektrischem Antrieb..."
Schon bissle arg VW Marketinggeschwafel meinste nicht? Konnte jedenfalls nicht mehr weiterlesen nachdem ich das gelesen hatte. Der ID.3 ist echt ein gutes solides E-Auto, gerade für den ersten Aufschlag, aber Reichweite/Energieeffizienz ist mit Sicherheit nicht seine Stärke. Wenn das Model 3 für einen gar nicht in Betracht kommt, würde ich mir eher einen der Südkoreaner zulegen, sehe ich im Moment als größte Konkurrenten zu Tesla, also Kia e-Nitro und Hyundai Kona. Luftwiderstand hin oder her, die fahren wesentlich effizienter als der ID.3, sowohl Landstraße als auch Autobahn, überbieten den WLTP dabei um gut ein 1/3 und deklassieren den ID.3 geradezu. Da kann VW noch so sehr von bahnbrechender Revolution erzählen wie sie wollen, mit dem Aiways U5 ist der ID.3 im Moment Schlusslicht in der Kompaktklasse hinsichtlich Effizienz und Aiways bringt diesen Herbst noch effizientere neue Modelle auf den Markt, also selbst der Nicht-Tesla Konkurrenz hinkt VW mindestens ein Jahr hinterher. Das ist das großartige bei der E-Mobilität die Karten wurden komplett neu gemischt.
@FredoTorpedo "Die Vorgehensweise von Tesla entspricht da wohl eher der vor vielen Jahren auch bei Volkswagen praktizierten Fertigungsweise, als man jedes Modell komplett neu konstruierte und kaum Teile von anderen Modellen übernehmen konnte. Das wäre es einfach, den Unterboden komplett aus einem Teil herzustellen. Diese Produktionsweise ist einer bei Kleinserienfertigern geeignet." Das hat nix mit Groß-/ Kleinfertigung zu tun, dass ist schlicht die logische Konsequenz wenn man A) Wert legt auf höchste Energieeffizienz durch Gewichtsreduktion, was bei der E-Mobilität essentiell ist für die Reichweite (zum Vergleich ID.3 [1805?1934 kg] vs Hyundai Kona [1233?1818 kg] vs Model 3 [1610?1927 kg]) und B) seine Produktion so stark wie möglich optimieren möchte, da durch das Druckgießverfahren die Produktionsgeschwindigkeit drastisch erhöht wird, sowie die Investitionsausgaben für die Fertigungsroboter enorm sinken, bei weniger Teilen die zu verarbeiten sind. Tesla hat ja schrittweise durch Optimierung von 70 Teilen auf 4 reduziert und nun auf eins.
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