nur möchte dass auf Grund des Umfeldes im Augenblick niemand wahrhaben. Dabei liegen die positiven Aspekte offen auf der Hand. Hier eine kurze Zusammenstellung:
1. In den nächsten 6-12 Monaten wird es eine verstärkte Konsolidierung am deutschen Billigfliegermarkt geben, deren Gewinner ganz klar LHA sein wird. Dazu passt auch folgende Meldung: "Wie aus dem Magazin "Der Spiegel" zu entnehmen sei, beabsichtige Albrecht Knauf seine Beteiligung von 51% an Eurowings bis Ende September an die Deutsche Lufthansa zu verkaufen. Damit rücke eine Viererfusion zwischen den Lufthansa-Töchtern Germanwings und Eurowings, der TUI-Tochter TUIfly und der Thomas Cook-Tochter Condor näher."
2. Bei der internationalen Konsolidierung des Marktes spielt LHA bisher eine sehr kluge Rolle. So werden Kaufgelegenheiten klar analysiert und im Zweifelsfall verworfen, wenn der Preis oder die Synergieeffekte nicht stimmen (siehe Allitalia oder Iberia). Sollte beides stimmen, schlägt man erfolgreich zu (siehe Swiss) oder jetzt evtl. Austria. Somit wird LHA auch als klarer Gewinner der internationalen Konsolidierung hervorgehen.
3. LHA hat ein vorbildliches Kosten- und Effizienzmanagemnet. Wie ist es sonst zu erklären, dass man immer noch mit einem Gewinn um die 1 Mrd. rechnet. Dabei ist es mir persönlich fast gleichgültig, ob es 800 Mio, 1 Mrd oder mehr sind. Ein reines Luxusproblem, wenn man andere Airlines betrachtet. Also auch von der Kosten- und Effizienseite ist LHA Weltklasse.
Ergo, LHA wird der Gewinner der Konsolidierung sein und fliegen wird man auch zukünftig, egal wo der Ölpreis steht. Und mit jedem Anbieter, der sich vom Markt verabschiedet, wird LHA seine internationale Stellung ausbauen. Daher ist der augenblickliche Aktienkurs auf Grund der hohen Kerosinpreise vielleicht verständlich aber insgesamt eigentlich eher ein Witz. ? 19-20 erscheinen mir da schon eher realistisch und es ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis wir wieder in diese Richtung laufen.