die den Aktienkurs von Epi Anfang Juni bis auf eine Höhe 1,80 ? getrieben hat, wie ich vermutet hatte. Nein - es waren mit größter Wahrscheinlichkeit von Epi gesteuerte Käufe, um den Kurs auf ein für die Platzierung der 2. PWA attraktives Niveau zu hieven. Es gab nämlich keine good News, die den Anstieg hätten rechtfertigen können, was ja schon für sich gesehen verdächtig war.
Der Aktienkurs stand Anfang Mai noch unter 1,20 ? . Ich gehe davon aus, dass man dort bei Epi schon wusste, dass man eine 2. PWA plazieren will mit einem Wandlungspreis um die 1,20 ?. Das hätte sich mit dem damaligen Aktienkurs nun überhaupt nicht vertragen. Es war somit sonnenklar, dass man den Kurs erst mal kräftig anschieben musste, bevor man die Absicht mit der 2. PWA und dem Wandlungspreis von 1,21 ? kundtut.
Es ist trotzdem fraglich, ob die Rechnung für Epi aufgeht. Denn nach der Vermeldung am Freitag ist der Kurs bekanntlich schon mal um rd. 15 % eingebrochen - Tendenz weiter fallend. Würde der Kurs auf 1,20 ? oder tiefer fallen, würde wohl kein Privatanleger sein Bezugsrecht ausüben. Und Balaton müsste im Zuge der Backstop-Vereinbarung zu annähernd 100 % einspringen. Sehr fraglich, ob das im Sinne von Epi oder Balaton wäre.
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