Uniper, EnBW, RWE sagen, dass neue Gaskraftwerke unökonomisch (=unprofitabel, tiefer oder negativer ROI) sind.
Die grüne Regierung will aber für ihre liebe "Energiewende " trotzdem neue Gaskraftwerke haben und beabsichtigt Steuergeld in solche unökonomischen Projekte zu investieren.
-> Das Resultat wird also sein, dass Uniper Geld in eigentlich unprofitable Projekte investiert. Will der Bund nicht unnötig Geld verschwenden, wird er Subventionen nur in einer Höhe bereitstellen, die den Return-on-Investment (ROI) gerade noch über null bringen. Er wird sicher kein Steuergeld verschwenden, um Versorgern eine attraktive Rendite zu ermöglichen.
Für Aktionäre von Uniper sind das schlechte Aussichten. Ein Unternehmen sollte sich die profitabelsten Projekte im freien Markt aussuchen. So würde Shareholder Value geschaffen. Was hier passiert, ist genau das Gegenteil.
Pat888
: Bund könnte dieses Jahr mit Verkauf anfangen
Die News von heute ist nicht unerwartet, dass der Bund dieses Jahr mit dem Verkauf seines Uniper Stakes anfangen könnte.
Aber man muss wirklich den letzten Satz lesen: "...the sources said was mainly due to the government's engagement, adding that any stake sale may require a discount."
D.h. auch die Berater des Bundes haben verstanden, dass die Uniper Aktie überbewertet ist und kein vernünftiger Investor den momentanen Aktienpreis bezahlen wird.
Was glaubt ihr, wie der Verkauf von einem ersten größeren Aktienpaket ablaufen könnte.
Vermutlich will die Regierung erstmal noch 50% + x der Aktie behalten damit weiterhin ein Investment Grade für Uniper gewährleistet ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Konkurrenten wie RWE, LEAG etc. derzeit ein großes Interesse an einer Übernahme von Uniper haben könnten. Bleibt eigentlich nur ein IPO.
glaube auch, dass ein IPO am wahrscheinlichsten ist. Steht auch so im Artikel drin ("re-IPO", siehe Link im letzten Post).
Nachdem sich hier Fortum so richtig die Finger verbrannt hat und weil wir eine wirtschaftsfeindliche Regierung haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein ausländischer Wettbewerber Lust hat, sein hart verdientes Geld für die "Energiewende" zu verschwenden.
Auch der re-IPO wird nicht einfach, denn die Equity Story ist einfach schwach: Unternehmen, das ein paar alte Kraftwerke besitzt, die mit unökonomischen Gaskraftwerken und Renewables ersetzt werden sollen, was erstmal nur Geld kostet & ein reines Durchleitungsgeschäft mit dem Gas...
Uniper SE: Uniper schließt das GJ 2023 erfolgreich mit einem Adjusted EBIT von über EUR 6,3 Mrd. ab und trifft bilanzielle Vorsorge für eine wahrscheinliche Zahlungsverpflichtung https://irpages2.eqs.com/websites/newsfeed/German/...p;newsID=2706073 Ein solides Ergebnis oder wie ist Eure Einschätzung?
war in der unteren Hälfte der Guidance: "...Adjusted EBIT von über EUR 6,3 Mrd. und liegt damit innerhalb der Prognose von EUR 6 bis 7 Mrd."
Net Income war ebenfalls knapp unter Guidance Midpoint.
Darüber hinaus hat Uniper eine Rückstellung von EUR 2,3 Mrd. gebildet. Das ist für die Aktionäre wirklich ein Schlag ins Gesicht: Der Staat soll hier tatsächlich noch eine Extrazahlung kriegen, wohl zusätzlich zum Gewinn, den er möglicherweise aus dem Verkauf der Aktien erwirtschaften wird. Das alleine sind EUR 2300 Mio / 416.5 Mio Aktien = EUR 5.5 pro Aktie an Wert, den die Aktionäre verlieren!
Die Aktie ging gestern wohl hoch, weil die Privatzocker die grosse Zahl von 6,3 Mrd bewundert haben...das ist allerdings "old news"
Uniper erwartet 2024 Normalisierung beim Gewinn Nach einem Rekordergebnis 2023 rechnet der Energiekonzern Uniper für das laufende Geschäftsjahr wegen sinkender Rohstoffpreise mit einem deutlich niedrigeren Gewinn. Erwartet werde ein bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in einer Bandbreite von 1,5 bis 2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mit. Beim bereinigten Konzernüberschuss geht Uniper von 0,7 bis 1,1 Milliarden Euro aus. https://www.ariva.de/news/...2024-normalisierung-beim-gewinn-11161390
Große Neuigkeiten kamen in letzter Zeit kaum, dennoch ist der Kurs nir sinken. Vermutlich steht der erste große Aktienverkauf vom Bund bald bevor... Was meint ihr?
du sprichst von den Wasserkraftanalgen die Uniper besitzt. Speziell in Bayern ist Uniper hier sehr stark aufgestellt. Diese könnten jedoch ab 2030 an den Freistaat Bayern zurückfallen, siehe diverse Pressemitteilungen in den letzten Wochen.
der Ausblick für das nächste Jahr war eher gedämpft, deswegen fehlt momentan die Phantasie für höhere Kurse. Die Marktkapitalisierung ist bereits relativ hoch und nennenswerte Dividendenzahlungen sind auch weiterhin nicht zu erwarten.
Der einzige große Profiteur ist momentan der deutsche Staat. Sie dürfen sich über 3,4 Mrd. EUR an Rückzahlungen freuen, aufgrund von Übergewinnen. Außerdem kann der Staat für den Verkauf des 99% Anteils gute Erlöse erzielen.
Mir fehlen größere Ankündigungen von der Renewables Sparte. Außer der Ankündigung für die Reaktivierung des Pumpspeicherkraftwerks in Happurg, passiert nur relativ langsam etwas in diese Richtung.
hatte Ende August mal den Fuß in die Tür gestellt mit einer kleinen 4stelligen Summe, wollte stückchenweise billiger nachkaufen - zu spät dafür. Und ich weiss nicht einmal: warum?
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper blickt wegen der Auflösung einer Rückstellung optimistischer auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr. Der um nicht-operative Effekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde 2024 bei 2,5 bis 2,8 Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend nach Börsenschluss in Düsseldorf mit. Bisher hatte Uniper mit 1,9 bis 2,4 Milliarden gerechnet. Der bereinigte Nettogewinn dürfte 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro betragen. Zuletzt war das Unternehmen von höchstens 1,5 Milliarden Euro ausgegangen. https://www.ariva.de/news/...e-uniper-hebt-gewinnausblick-an-11456526
Der Energiekonzern Uniper will ab 2027 Erdgas von einer rumänischen Tochter des österreichischen OMV-Konzerns beziehen.
Petrom und Uniper hätten hierzu eine Liefervereinbarung getroffen, sagten am Dienstag zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Es handele sich um Lieferungen über einen Zeitraum von fünf Jahren und einer Menge von insgesamt 15 Terawattstunden. Dies entspricht rund 1,5 Prozent der Erdgasmenge, die Deutschland im vergangenen Jahr importiert hat. Uniper lehnte eine Stellungnahme ab. Von OMV Petrom war zunächst auch keine zu erhalten.
ARIVA.DE
: Tschechischer Milliardär Kretinsky zeigt ...
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Uniper SE" aus der ARIVA.DE Redaktion.
Daniel Kretinsky, bekannt für seine Beteiligungen an Thyssen-Krupp und Metro, könnte Insidern zufolge den verstaatlichten Energiekonzern Uniper ins Visier nehmen. Der Düsseldorfer Versorger, eine Schlüsselkomponente der deutschen Energieversorgung, steht offenbar vor einem möglichen Komplettverkauf durch den Bund.