Hauptversammlung hat am 29. Januar 2013 die Fortsetzung der Gesellschaft mit 99,99 % und diverse Kapitalmaßnahmen beschlossen
Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft wird wieder operativ tätig werden. Die ordentliche Hauptversammlung hat am 29. Januar 2013 in Frankfurt am Main die entsprechenden Beschlüsse gefasst.
Neben der Fortsetzung wurden wichtige Beschlüsse zur Kapitalisierung der Gesellschaft verabschiedet. Es wurde ein genehmigtes Kapital von EUR 144 Mio. geschaffen und eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 20: 1 verabschiedet. Die bisher amtierenden sechs Mitglieder des Aufsichtsrats wurden sämtlich wieder gewählt. Alle Beschlüsse wurden mit Mehrheiten von über 90 % getroffen. Damit ist Insolvenzphase der Gesellschaft endgültig erledigt.
Hintergrund
Es geht zukünftig vor allem darum, die Assets der WCM AG durch die von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalmaßnahmen zu heben, um die Werthaltigkeit der Gesellschaft auszuschöpfen. Das werthaltigste Asset der WCM sind die erheblichen Verlustvorträge von 270 Millionen Euro bezüglich Körperschaftsteuer und 250 Millionen Euro bezüglich Gewerbesteuer. Für diese Verlustvorträge liegen bestandskräftige Bescheide des Finanzamts (ohne Vorbehalt der Nachprüfung) vor. Weitere wichtige Assets der WCM AG sind die Börsennotierungen an sieben Börsenplätzen und die Schuldenfreiheit – es existieren keinerlei Bankverbindlichkeiten oder sonstige Altlasten.
Eine schuldenfreie, börsennotierte Gesellschaft wie die WCM AG mit ihren erheblichen Verlustvorträgen ist für Investoren eine ideale Plattform zur Optimierung der geschäftlichen Aktivitäten. Zurzeit führt die WCM AG ernsthafte Gespräche mit größeren Investoren aus dem In- und Ausland. Diese Gespräche werden jetzt intensiviert, nachdem die Gesellschaft wieder voll handlungsfähig ist.