das iPad, als Begründer einer Klasse von günstigen HandheldPCs, dürfte den jungen Markt für digitale Bücher, damit Amazons Kindle, bereits wieder einschränken.
Eine mögliche Produktgruppe der Handhelds lehnt sich wohl technisch an die Netbooks an und sollte auch preislich mit ihnen konkurrieren, bieten diese doch heute schon in reicher Auswahl die Grundausstattung für Surfen, Video, Musik. Steigen hier die üblichen Verdächtigen des Note und Netbookbereichs ein, sollten die Preise weiter unter Druck geraten (das Kindle DX aktuell $489). Nicht jeder zahlt das Extra für den blass leuchtenden Apfel und dem Kindle ist schwerlich ein gleicher Kultfaktor beizumessen.
Neben der Weiterentwicklung der passiven Bildschirme zu größerer Auflösung, Farben sehe ich Amazons Stärke nur durch seinen Kontakt zu Anbietern von Inhalten. Doch auch in diesem Bereich könnte Appel mit seinem angekündigten iBook Store einiges an Druck aufkommen lassen. Zumal sich Bücher sicher in die bestehende Bezahlplattform iTunes einbinden lässt.
Schwerer könnte die neue Alternative auf der Seite der Inhalteanbieter wiegen und die Margen für Amazon verkleinern. Kommt doch erstmalig Konkurenz mit ernstzunehmender Größe und Reichweite in den Markt. Sicherlich sind Preise nur knapp unter denen von gedruckten Büchern für eine fast kostenfreie Distribution (Papier, Druck, Versand) von Inhalten nur schwer zu rechtfertigen und auf Dauer nicht haltbar.
Ich fühl mich gut mit Shorts auf Amazon.
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