Aktiengesellschaften haben die Möglichkeit, ihr Grundkapital entweder in Namens- oder in Inhaberaktien einzuteilen. Bisher hatte Jenoptik Inhaberaktien. Im 20. Jahr der Börsennotierung plant Jenoptik eine Umstellung auf Namensaktien. Warum?
Ein entscheidender Vorteil für das Unternehmen ist die Kenntnis seines Aktionärskreises. Damit können die Aktionärsstruktur besser analysiert und Bestandsentwicklungen institutioneller Investoren besser verfolgt werden. Zum Beispiel sind Zuwächse von Aktionären in bestimmten Ländern oder Regionen damit transparenter.
Das ermöglicht Jenoptik eine gezieltere und damit effektivere Investor-Relations-Tätigkeit. Auch in der täglichen Arbeit mit Privataktionären bieten Namensaktien eine wertvolle Hilfestellung für die Kommunikation, da moderne elektronische Möglichkeiten stärker nutzbar sind. Wir können so beispielsweise unsere Aktionäre direkt zur Hauptversammlung einladen, ohne den Umweg über die Depotbanken gehen zu müssen.
Die zeitweilig nicht mögliche Abfrage des Aktienkurs durch die Umstellung hat womöglich mit zum Kursverlust beigetragen. Aber heute gings trotz schwacher Börse schon wieder nach oben.
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