Break Even bei EVOTEC !

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neuester Beitrag: 29.05.24 20:28
eröffnet am: 12.11.03 09:41 von: Mr.Fresh Anzahl Beiträge: 2322
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13.06.08 10:58

130 Postings, 6008 Tage orfmenFakten!


Fakt   ->   Xetra, 13.06.08, 10:50: EUR 1,16
Vermutung   ->  Xetra, 20.06.08, 10:50: EUR 1,36
Hoffnung    ->  Xetra, 13.12.08, 10:50: EUR 2,32 (Tendenz weiter steigend!)

Grüße!
 

13.06.08 11:27

734 Postings, 6760 Tage thunderAdieu Evotec

Die 1 ist nicht mehr weit weg dann kommt auch die 0. Ich habe bei dieser Aktie überhaupt keinen Grund zu kaufen. Der einzige Grund, warum manche kaufen, ist, dass die Aktie optisch billig erscheint und vielleicht etwas Spekulation.  

13.06.08 12:07

2128 Postings, 7787 Tage thanksgivindas ist

alles richtig und schon länger bekannt. Evotec ist nunmal kein solides Langzeitinvestment, und dass die Aktienmärkte immer die faire Bewertung wiederspiegeln ist ja nun auch nicht der Fall.
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13.06.08 12:57

130 Postings, 6008 Tage orfmenAdieu?

Totgesagte leben länger!
Sicherheitsverliebte Anleger sehen keine Gründe, richtig! VW ist viel solider und fahren kann man damit auch noch.
Optisch billig? Es gibt tausende die sehen viel billiger aus!
Etwas Spekulation? Wäre mir zu wenig!
Solides Langzeitinvest? Bei einem Biotech, der sich in Medikamentenentwicklung versucht?
Faire Bewertung? BE noch lange nicht in Sicht!

Ihr seht, genug Gründe um nicht einzusteigen!!!!!!!!!!!!!!!
Bedenkenträger finden immer einen Grund.

Für manche ist ein Heimatroman schon viel zu aufregend!

Warum interessieren sich nur so viele für Evotec, die überhaupt keinen Grund sehen, diese Anteile zu kaufen.
Vielleicht gibt es noch'ne Wärmedecke gratis abzugreifen!
Das wäre eine Erklärung.

Viel Glück!

 

13.06.08 15:49

2128 Postings, 7787 Tage thanksgivinEvotec - Chart

nur eine Richtung - Abwärts
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Angehängte Grafik:
evotec_1306.gif (verkleinert auf 70%) vergrößern
evotec_1306.gif

13.06.08 16:43

2128 Postings, 7787 Tage thanksgivinnasowas:

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13.06.2008 14:01
Hugin Directors' Dealings: Evotec AG

Evotec AG (News/Aktienkurs) / Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG

Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Jörn Aldag, 22525 Hamburg, hat uns mitgeteilt, dass er die folgenden Aktienkäufe getätigt hat:

Käufer: Jörn Aldag, 22525 Hamburg Stellung: Mitglied geschäftsführendes Organ

Emittent: Evotec AG, Schnackenburgallee 114, 22525 Hamburg

Finanzinstrument: Inhaber-Stammaktien

ISIN des FI: ISIN DE 0005664809 Bezeichnung des FI: Aktie Geschäftsart: Kauf Datum Transaktion: 13.06.2008 Ort Transaktion: Xetra Währung/Preis: EUR 1,20 Stückzahl: 12.500 Geschäftsvolumen: EUR 15.000

Hamburg, 13.06.2008

Kontakt: Anne Hennecke, SVP Investor Relations & Corporate Communications, Evotec AG, Tel.: +49-40-56081-286, anne.hennecke@evotec.com

--- Ende der Mitteilung ---
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13.06.08 19:03

734 Postings, 6760 Tage thunderwarum fällt die Aktie

Diese Firma lebt vom Kassenbestand. Jeden Monat verbrennt sie 2 Millionen Euro und dementsprechend fällt die Marktkapitalisierung von Monat zu Monat um diesen um diesen Wert. Jeder kann ausrechnen, wann die Kasse leer ist und dann werden die Anleger um Geld gebeten. Dann gilt: noch mehr Aktien, noch mehr Verwässerung und noch mehr Versprechungen. Vielleicht hat Evotec irgendwann Erfolg und die Aktie steigt von 30 Cent auf 30 Euro. Aber solange heißt Finger weg.

 

16.06.08 11:20

81 Postings, 6657 Tage knabeekaDie Geier warten schon

Der Finanzinvestor Florian Homm ist bei dem Hamburger Biotechunternehmen Evotec eingestiegen. Der Hedgefonds Absolute Capital Management von Homm habe sich mit 3,037 Prozent an Evotec beteiligt, teilte die Gesellschaft heute mit. Homm gilt als Investor, der sich ins operative Geschäft einmischt.

Die bislang größten Einzelaktionäre von Evotec sind die ROI Verwaltungsgesellschaft von Roland Oetker mit mehr als zehn Prozent aller ausgegebenen Aktien und die TVM V Life Science Ventures mit rund neun Prozent. Rund 80 Prozent der Anteile sind im Streubesitz.

Homm hatte zuletzt mit dem Einstieg beim Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet für Schlagzeilen gesorgt, indem er eine Aufspaltung des Unternehmens ins Gespräch gebracht hatte. Darüber hinaus hatte sich Homm am Reisekonzern TUI und dem börsennotierten Fußballklub Borussia Dortmund beteiligt.
 

16.06.08 13:02
1

44 Postings, 6003 Tage BURGHAUSENnicht uneigennützig

ich denke florian homm ist unternehmer und will geld verdienen,eine gute nachricht und wir gehen 30%nach oben.  

16.06.08 13:24
1

734 Postings, 6760 Tage thunder@1891

Aufpassen: die Meldung ist alt. Wahrscheinlich ist er heute nicht mehr investiert.

Schaut euch die Meldung an unter:

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,491917,00.html  

16.06.08 18:27

47 Postings, 6445 Tage BrettPittDunkeltuten

Fakt ist, dass der Hoffnungsträger des Unternehmens, das Schlafmittel, nicht vor 2011 auf den Markt kommt. In drei (!!!!) Jahren also. Wenn es denn überhaupt dazu kommt. Ob das Mittel zur dritten Phase zugelassen wird, ist noch fraglich. Auch sonst sehe ich nicht, was für eine Trendumkehr sorgen könnte. Eine Übernahme? Wer glaubt schon an Märchen. Und soviel ist da ja auch nicht zu übernehmen: ein paar teure Leute und eine Datenbank. Auch dass der Chef Aktien dazu gekauft hat, ist kein Indiz für eine bessere Zukunft. Das hat Herr Aldig schon gemacht, als der Kurs noch deutlich über 2 Euro stand. Verzweifelten Zweckoptimismus nenne ich das. Versucht mal, von dem Unternehmen eine Stellungnahme zur aktuellen Situation zu bekommen. Still ruht der See. Seit Wochen warte ich auf Antwort auf eine formal korrekt gestellte Anfrage. Nichts. Nada. Ich glaube, die wissen im Augenblick selbst nicht, ob sie noch dieses Jahr überstehen. Kann sein, dass es in drei Jahren anders aussieht. Wenn es Evotec dann überhaupt noch gibt. Eilig muss man es jedenfalls nicht mit dem Kaufen dieser nur scheinbar günstigen Aktie haben.  

16.06.08 19:41
1

252 Postings, 6694 Tage pk62@knabeeka

Das Datum sollte man im Auge behalten. Meldungen mit Quellenangabe hätten nicht geschadet.

siehe #1894 von thunder

weiter gehts
 www.welt.de  
5. Juli 2007, 00:00 Uhr
Finanz-Meldungen
Wenige Tage nach seinem Einstieg bei dem Hamburger Biotech-Unternehmen Evotec hat der Finanzinvestor Florian Homm seine Beteiligung wieder verringert. Der Stimmrechtsanteil von Homms Hedgefonds Absolute Capital Management habe die Schwelle von drei Prozent unterschritten und liege nun bei 2,686 Prozent, teilte Evotec mit. Die Biotechfirma hatte erst am Montag mitgeteilt, dass Homm mit 3,037 Prozent bei Evotec eingestiegen sei. Ein Sprecher Homms hatte gesagt, es handele sich um eine reine Finanzbeteiligung.


http://www.welt.de/welt_print/article998581/Finanz-Meldungen.html

oder

http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/05/766387.html  

16.06.08 19:49

252 Postings, 6694 Tage pk62@BrettPitt

IM WO - FORUM  #3964   von Tobi05 die Antwort von Frau Hennecke
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...80-wohin-geht-die-reise

wir teilen Ihren Unmut über die Entwicklung des Aktienkurses von Evotec und sind - wie Sie - entsetzt über die überdurchschnittlichen Kursverluste. Lassen Sie mich zunächst versuchen, Gründe für diese Entwicklung anzuführen:

1. Die forschenden Biotechnologie-Unternehmen mit naturgemäß hohem Cash-Burn sind von der Finanzmarktkrise besonders stark getroffen worden, weil es sich dabei um überdurchschnittlich riskante Investments handelt. Die Entwicklungsfehlschläge in Deutschland in der letzten Zeit haben diese Situation besonders verschärft. Es ist derzeit schwierig neue Anleger für diesen Sektor in unserem Heimatmarkt zu gewinnen.

2. Für Evotec gilt hier das gleiche wie für die meisten anderen Unternehmen, die im Bereich des Zentralen Nervensystems Forschung leisten. Unsere Wettbewerber befinden sich hauptsächlich in den USA.

3. Wir haben aktuell also keinen intakten Käufermarkt für Biotech-Aktien wie Evotec. In diesem Umfeld wurde bei zwei Investment-Häusern a.) das komplette Pharma-Portfolio aufgelöst bzw. b.) der Fundsmanager für Biotech-Titel ist gegangen und sein Portfolio verkauft worden. In beiden Fällen war Evotec mit mehreren Mio. Stücken in den Portfolios enthalten.

4. Unsere Situation wird noch durch technische Reaktionen im Zusammenhang mit der Akquisition des amerikanischen Unternehmens Renovis erschwert, die wir gerade abgeschlossen haben. Die Aktionärsbasis mischt sich neu. Einige Amerikaner (darunter Hedge-Funds) scheinen um jeden Preis verkauft zu haben. Wir hoffen, dass der größte Teil dieser Aktien nun in Händen von Investoren ist, die sich bewusst für Evotec entschieden haben. Diese Akquisition zusammen mit dem Listing an der NASDAQ sollten uns mittelfristig erhebliche Vorteile bringen.
Rein operativ machen unsere klinischen Programme gute Fortschritte. Wir sind der Meinung, dass der Markt die substanzielle Entwicklung des Unternehmens derzeit nicht ausreichend honoriert. Wir sind annähernd bei Cash bewertet. Dies bedeutet, dass unsere Pipeline nahezu mit Null bewertet ist, die mittlerweile 3 klinische Programme und zwei kurz vor der Klinik stehende Programme erhält ? mit mehreren Möglichkeiten für Partnerschaften. Unsererseits hat es keine negativen Meldungen über unsere Entwicklungsprojekte gegeben. Es scheint mir nicht schlüssig, dass der Markt vorweg nimmt, dass sich keine unserer Optionen als erfolgreich erweisen sollte. Ich hoffe daher, Sie haben noch etwas Geduld und halten an Ihrem Vertrauen in Evotec fest."  

19.06.08 09:56

252 Postings, 6694 Tage pk62#1895. Dunkeltuten

Fakt ist, dass der Hoffnungsträger des Unternehmens, das Schlafmittel, nicht vor 2011 auf den Markt kommt. In drei (!!!!) Jahren also. Wenn es denn überhaupt dazu kommt. Ob das Mittel zur dritten Phase zugelassen wird, ist noch fraglich. Auch sonst sehe ich nicht, was für eine Trendumkehr sorgen könnte.

 

das ist richtig aber Geld wird schon vorher verdient.

...Am weitesten ist ein Medikament gegen Schlaflosigkeit. Noch in diesem Jahr werde ein Partner für die teure und wichtige letzte Phase der klinischen Erprobung präsentiert, so Hennecke  http://www.welt.de/welt_print/article2117034/...g_zum_Pennystock.html  

oder
vom 22. September 2007 http://www.welt.de/hamburg/article1205504/...uf_neues_Medikament.html    ....Kosten von 100 Millionen Euro sind im dritten Stadium nicht ungewöhnlich. Solche Mittel hat Evotec aber nicht. Auch deswegen müssen die Hamburger einen Partner finden. Im kommenden Jahr sollen die weltweiten Rechte an einen Pharmakonzern gehen. Zu den Vertragsbedingungen machte Aldag keine Angaben. Er sagte aber, dass in der Regel bei solchen Vereinbarungen deutlich zweistellige Millionenbeträge als Voraus- und Meilensteinzahlungen zu erwarten seien. Am lukrativsten könnten sich die prozentual zweistelligen Umsatzbeteiligungen herausstellen, wenn das Medikament sich zu einem Erfolg entwickelt. Bei geschätzten 500 Millionen Euro Jahresumsatz könnten dann 50 Millionen Euro in die Evotec-Kasse fließen – pro Jahr.

 

19.06.08 12:31

185 Postings, 8327 Tage kummelVorzeigefirma Evotec auf dem Weg zum Pennystock?

Vorzeigefirma Evotec auf dem Weg zum Pennystock?

http://www.welt.de:80/welt_print/article2117034/...um_Pennystock.html

18. Juni 2008, 04:00 Uhr  

19.06.08 15:12

1971 Postings, 6072 Tage Zockermauswarum noch keine Übernahme?

ZIAT aus http://www.welt.de/welt_print/article2117034/..._zum_Pennystock.html:

...Man könne aber auch fragen, warum denn noch kein Konzern zugegriffen habe.

Das frag ich mich auch. Weiß es jemand?  

19.06.08 17:02

130 Postings, 6008 Tage orfmenDas frag ich mich auch. Weiß es jemand?


Man hat noch nicht fertig!!!


(Nur ein Erklärungsversuch!)  

19.06.08 18:30

2128 Postings, 7787 Tage thanksgivinhier der Text:

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18. Juni 2008, 04:00 Uhr
Von Stephan Maaß


Vorzeigefirma Evotec auf dem Weg zum Pennystock?
Kursverfall bei Hamburger Biotech-Firma setzt sich ungebremst fort - Schlechtes Branchenumfeld belastet - Vorstand kauft Aktien

Der Vorstandschef des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec hätte keinen besseren Kaufzeitpunkt finden können. Als Jörn Aldag am vergangenen Freitag 12 000 Aktien seines Unternehmens zum Stückpreis von 1,20 Euro ins Depot nahm, waren die Papiere so billig wie noch nie.

Die Geste, die auch Vertrauen in die eigene Firma ausdrücken sollte, brachte allerdings gar nichts, denn Evotec gaben weiter nach. Gesten notierten sie bei 1,17 Euro. Degeneriert die Aktie der Firma, die seit der Gründung 1993 fast ausschließlich Verluste und vielversprechende Forschungsergebnisse veröffentlicht hat, zum billigen Ladenhüter?

"Fundamental ist der momentane Kurs der Aktien nicht nachvollziehbar", sagt Aldag. Allein in diesem Jahr hat Evotec etwa 50 Prozent des Börsenwertes eingebüßt. Im September 2007 stand die Aktie noch bei 3,50 Euro. Bei Börsengang im Januar 1999 betrug die Erstnotierung 24 Euro. Mehr als 80 Prozent sind im Streubesitz, größte Aktionäre sind die Oetker-Beteiligungsgesellschaft ROI und die Münchner TVM.

Beim aktuellen Kurs hat Evotec eine Marktkapitalisierung von rund 127 Millionen Euro. Der Kaufpreis wäre durch die liquiden Mittel über fast 120 Millionen Euro fast abgedeckt. Das Geld stammt überwiegend aus der kürzlich erfolgten Übernahme des US-Biotechunternehmens Renovis. Die Umsätze lagen im Vorjahr bei rund 54 Millionen Euro , von denen allerdings durch den Verkauf der Technologie und chemischen Entwicklungssparte nur rund 33 Millionen Euro im Konzern verblieben sind. Die Umsätze werden hauptsächlich durch Forschungsaufträge von großen Pharmafirmen erzielt.

In dieser groben Berechnung sei aber der potenzielle Wert der Arzneien, an denen Evotec gegenwärtig auf eigene Rechnung forscht, noch gar nicht enthalten, sagt Anne Hennecke, bei Evotec für Investor Relations verantwortlich. Das Biotech-Unternehmen mit etwa 140 Arbeitsplätzen in Hamburg und gut 300 weiteren in Oxford und San Francisco hat sich auf die Entwicklung von Wirkstoffen für das Zentrale Nervensystem spezialisiert.

Am weitesten ist ein Medikament gegen Schlaflosigkeit. Noch in diesem Jahr werde ein Partner für die teure und wichtige letzte Phase der klinischen Erprobung präsentiert, so Hennecke. Auch ein Mittel zur Raucherentwöhnung sei so weit, dass laut Aldag ab 2010 Geld verdient werden könnte. Als drittes Produkt arbeitet Evotec an einem Alzheimermedikament. Hinzu kommen zwei entzündungshemmende Medikamente aus der Renovis-Forschung.

Die Übernahme von Renovis könnte der Grund für den schwachen Börsenkurs sein, sagt Hennecke. In das schwache Börsenumfeld und die spezielle Schwäche der Biotech-Titel hinein hat Evotec 35 Millionen neue Aktien platziert, um den Zukauf zu bezahlen. Daraufhin seien viele Papiere verkauft worden. Auch hätten sich einige Fonds von ihren Evotec-Titeln getrennt.

Die meisten Analysten sind nach wie vor optimistisch für die Aktien. Die Credit Suisse etwa sieht für Evotec ein Kursziel von 3,90 Euro. Übernahmefantasien könnten zusätzlich für Auftrieb sorgen. Beispiele dafür seien die Übernahme des US-Biotech-Unternehmens MedImmune durch den britischen Pharmakonzern Astra Zeneca oder die Übernahme der Schweizer Serono durch den deutsche Pharmariesen Merck, sagt Marco Günther, Analyst der Haspa.

"Die großen Pharmakonzerne haben Nachschubprobleme und kaufen sich Firmen mit aussichtsreichen Entwicklungen in der Produktpipeline einfach zu", so Günther. Der Kaufpreis für Evotec sei für einen Pharmariesen ein Kinderspiel. Man könne aber auch fragen, warum denn noch kein Konzern zugegriffen habe. Für Privatanleger sei die Branche auf jeden Fall risikoreich, weil das Investment eine Wette auf den Erfolg einer oder weniger Arzneien ist.
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Signatur? Nein Danke!

23.06.08 11:11

339 Postings, 6318 Tage PennyHamsterEvotec Kaufempfehlung

23.06.08 13:01

329 Postings, 8701 Tage peters3Super Empfehlung vom Supermann,

dem Retter der Enterbten, Witwen, Waisen
und Evotec-Spekulanten.
LOL
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Pro bono contra malum.

24.06.08 13:13

133 Postings, 8336 Tage bertaFrage zu eine möglichen Übernahme auch für Orfmen,

mal angenommen Evotec soll übernommen werden und mal angenommen der Übernahmekurs wäre z.b 2,40 Euro. Wie läut so etwas ab, muss ich als Aktionär (ich bin bereits zu höheren Kursen eingestiegen und mir würde das nicht wirklich helfen) diesem Angebot zustimmmen, bzw kann man das überhaupt aus Sicht der Kleinaktionäre beeiflussen, was sind da für Mehrheitsverhältnisse not wendig. Also mich interessiert solch ein Ablauf, falls jemand so etwas schon mal miterlebt hat oder den Ablauf kennt.
Bitte nur sachliche komentare und keine wertung über meine 2,40 oder ob es überhaupt eine Übernahme gibt.

Orfmen, ich lese bei WO mit und bin wie ihr in der selben Lage, vieleicht könntest Du das mal bei WO thematisieren, wenn es hier keine Resonanz gibt?

grüsse        

24.06.08 16:47

334 Postings, 6148 Tage LeoFBerta,

stark vereinfacht gesagt, wird es für Deine Aktien nur kritisch, wenn bei einer Übernahme mehr als 95 Prozent angedient werden. Dann sieht es, siehe Hypo Vereinsbank / UniCredito, relativ schlecht für Dich aus, wenn Du das Angebot nicht annehmen willst, der Übernehmende aber einen Zwangsausschluß der verbliebenen Aktionäre durchsetzen will (z.B. um sich die Kosten und den Publizitätsaufwand einer Börsennotierung zu sparen). Es gibt dann ein Wertgutachten und vielleicht noch ein Gegengutachten und noch ein drittes, aber irgendwann ist Schluß und Du bekommst Geld auf Dein Konto und/oder Aktien der übernehmenden Firma, aber Deine Aktien sind weg.

Wenn Du bei WO mitliest, wundere ich mich doch ziemlich, daß Du nicht dort frägst, denn dort herrscht immer noch rege Aktivität und es werden ständig solche Szenarien diskutiert.

Viel Glück

LeoF

 

24.06.08 19:35

133 Postings, 8336 Tage bertaLeoF,

erst mal danke für deine Antwort, ich bin bei ariva schon eine weile angemeldet, deshalb habe ich hier gefragt. bei WO kann ich nur gelegentlich mitlesen, ich habe oft einfach keine Zeit. Und Ariva ist bezüglich evotec leider nicht informativ. Ich nahm an, für eine Übernahme ist eine ordentliche mehrheit der Aktionäre notwendig, die dem zustimmen, und sollte die nicht zustande kommen, liesse sich die übernahme verhindern, bzw. ein höheres Übernahmeangebot abfordern. Und da hätten mich mal Zahlen interessiert, wieviel prozent der Aktionäre müssen zustimmen um es durchzusetzen. Alles in allem keine rosigen Aussichten wenn es zur Übernahme kommen sollte.

Grüsse  

24.06.08 23:15

334 Postings, 6148 Tage LeoFBerta,

na ja, 51 Prozent reichen schon, faktisch auch weniger, da Hauptversammlungen, wo ja alle entscheidenden Weichen gestellt werden können, nie 100 Prozent Anwesenheitsquote haben. Es gibt noch ein paar Feinheiten, gekoppelt an die jeweiligen Schwellen, also z.B. Beherrschungsvertrag etc., aber Du kannst wohl davon ausgehen, wenn in der momentanen Situation einer, sagen wir, 2,5 bieten würde, er wohl ziemlich viel bekäme (ist aber nur ein reines Beispiel). Das ist dei Gefahr aller nach unten durchgereichter Firmen, daß die treuesten der treuen Aktionäre am Ende die Dummen sein können (wenn ihr Zwangsausschluß gefordert wird). Das Übernahmerecht ist m.E. eine der übelsten aktienrechtlichen Verordnungen, weil man u.U. gegen seinen Willen enteignet werden kann. 

Nochmal: frage besser bei WO, da gibt es einige, die von den Phantasien solcher Szenarien am Leben erhalten werden und Dir sicher detaillierteste Auskünfte geben.

Alles Gute,

LeoF

 

25.06.08 10:28

3309 Postings, 6013 Tage kirmet24...

na, ohne das Übernahmerecht würde aber gar keine Übernahme von börsennotierten Unternehmen mehr stattfinden, da es dann immer irgendwelche Aktionäre gibt, die ihre Aktien nicht verkaufen, um einen Wahnsinnspreis zu erpressen. Und das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein, wenn ein Aktionär, der Beispielsweise 100 Evotec Aktien hält, diese nicht verkauft, und dadurch den Übernehmer zwingt, jährlich eine HV auszurichten, und die Integration des übernommen Unternehmens blockiert. Dafür besteht die 95% Regel.  

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