1. Western Potash baut im Moment noch kein Kali ab, sondern muss massiv investieren, deshalb profitiert man nur von einem langfristig hohen Kalipreis. Western Potash ist richtig Risiko, weil die Erträge in der Zukunft gemacht werden, K+S realisiert die Erträge aktuell, das ist ein himmelweiter Unterschied. 2. Damals war Angebotsüberschuss und Stillegung einiger Minen, heute ist Nachfrageüberschuss 3. Wenn du auf die Preiselastizität Bezug nimmst, dann musst du dies im Kontext der Erträge sehen. Da die Kosten relativ gesehen noch sehr gering ist, man aber 50% mehr Ernte hat, ist die Rechnung einfach. Die Kosten müssten derart hoch sein, dass es unrentabel ist mit Kali zu düngen 4. Neue Spieler wollen auf den Markt, das ist richtig. Das Problem sind riesige Markteintrittsbarrieren. a) Es gibt nicht überall Kali sondern nur an wenigen Orten b) Der Ertragsgrad der Minen sowie der Kaligehalt schwankt stark und die ertragsstarken Minen sind bereits erschlossen c) Die Kosten sind enorm eine Mine inklusive Infrastruktur zu errichten d) Die neuen Spieler kommen frühestens 2012 oder 2013 auf den Markt und die bereits geplanten Minen erhöhten das Angebot nur geringfügig. Bei weiter steigendem Kaliverbrauch in den Entwicklungsländern wird der erhöhte Bedarf wohl nicht durch die bisher geplanten Minen gedeckt. Dies könnte zu einer weiteren Verschärfung der Situation bzw. Preisanstiegen führen.
Sicherlich kann man streiten ob der Preis für Kali weiter steigen wird, aber ich rechne damit, dass der Kalipreis die 800 USD nicht untersteiten wird, sondern eher, dass wir weitere, wenn auch geringere Preisanstiege sehen werden.
Ein Negativfaktor für K+S könnte sein, dass die Kapazität der Minen leicht zurückgehen wird laut einiger Analysen bzw. man neue Minen erschließen muss oder das Gebiet erst erwerben muss.
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