diese Achterbahnfahrt ist bei so kleinen Werten schon mal üblich. Zur Zeit ja richtig heftig. AMS ist breit aufgestellt, was die Kunden betrifft. Das Geschäft umfasst hauptsächlich Sensoren. Sensoren werden bei Industrie 4.0, autonomem Fahren, smart home und in vielen anderen Gebieten gebraucht.
Die Welt wandelt sich. Vorbei sind die Zeiten, wo riesige Mengen Standardprodukte auf Lager gefertigt wurden. Heute geht der Weg zu individuellen Produkten, keiner will mehr von der Stange. Dies ist der Hintergrund von Industrie 4.0, sowie Lieferung einer bestimmten Menge und Güte zu einem bestimmten Zeitpunkt. Keiner will mehr Lagerkapazitäten.
Um diese Ansprüche zu erfüllen, sind andere Fertigungsanlagen als früher nötig.
Die Fabrik der Zukunft ist viel Komplexer als früher. Es ist ein Verbund von Maschienen gefragt, der miteinander Kommunizieren kann.
Früher lief das meist über Stanzen vom Coil, Biegestationen und Schweißanlgen fix nach dem immer gleichen Schema ab. Heute wird die Stanze und Coilanlge zwar immer noch der Beginn der Fertigung sein, aber da die Produkte immer spezifischer mit weiteren Sonderwünschen werden, muss man Weichenpunkte schaffen, wo das Produkt vom Standardfertigungsablauf abweicht. Beispiel: zusätzliche Ausbrüche, Löcher und was auch immer, die vor dem Biegen über Laseranlagen und so weiter laufen und dann wieder in den Serienablauf zurück geführt werden.
Hier überall muss gemessen, müssen Daten erfasst werden. Dafür braucht man Sensoren an allen Ecken und Enden.
Die Maschinen erfassen den Materialvorrat, bestellen selbst Material nach, wenn es zur Neige geht. Menschen haben nur noch die Aufgabe bei Störungen einzugreifen und diese zu beseitigen. Alles weitere läuft automatisch ab.
Ich will mit diesem simplen Blechfertigungs-Beispiel sagen, dass der Bedarf an Ermittlung von Parametern für die Fertigung 4.0 gewaltig sein wird.
Und der Trend Fertigung 4.0 beginnt gerade erst richtig. Er ist auch nicht mehr zu stoppen vermute ich.
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