Sie schätzen also, dass ca. 5% aller Flüchtlinge die aktuell in Deutschland oder in anderen (reichen) europäischen Staaten Schutz suchen und sich ein neues Leben aufbauen wollen, kriminell sind?
Würden Sie denn heute als junge, blonde, sehr attraktive Frau, die in der Nähe eines Asylantenheimes wohnt, Abends allein spazieren gehen? Würden Sie es vermeiden? Oder würden Sie sogar soweit gehen und eine mögliche Angst unterdrücken und spazieren gehen - da es ein politisch korrektes, erwünschtes Verhalten ist und die Gesellschaft (insb. Medien und Politik) es von Ihnen erwartet? Sie merken schon, diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Und mal in die Runde gefragt: Ist es einer Gesellschaft wie der unseren zuzumuten, über Jahrhunderte entstandene kulturelle Identität, (christliche) Werte, ja sogar unsere schöne Sprache einfach aufzugeben? Und was sind die Ursachen für den kulturellen Wandel?
Ist es richtig, wenn es in ca. 20 Jahren ausschliesslich islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen gibt?
Ich frage Sie: Wollen Sie diese Entwicklung, die auf uns alle nun zukommt vor Ihren Kindern verantworten? Denn das müssen Sie, wenn Sie weiter systemtreu und politisch korrekt argumentieren und alle paar Jahre die etablierten Parteien in den Bundestag wählen, damit sich nur marginal etwas an den Strukturen verändert. Und genau deshalb finde ich es nur konsequent, wenn die Elite in Deutschland voran geht und Flüchtlinge aufnimmt. Wer A sagt - muss auch B sagen.
Es darf nicht sein, dass hier Menschen primär nur als human resources betrachtet werden - als billige Arbeitskräfte ("Fachkräfte"), auf Kosten derer sich die Eliten in diesem Land weiter bereichern - sei es in der Pflege, der Erziehung, in der Dienstleistungsbranche oder in der Industrie. Es kann nicht sein, dass Gutmenschen und Konzerne nur die Gewinne sehen und davon profitieren - die entstehenden Kosten und Probleme in Ghetto-Gesellschaften jedoch der deutschen Mittelschicht bzw. den unteren Gesellschaftsschichten aufdrücken.
Dies ist eine arrogante, im Kern egoistische Haltung die unter den Eliten, in der Wirtschaft, sowie in Politik und Medien weit verbreitet ist - gegenüber den armen Flüchtlingen ebenso, wie ggü. den Deutschen die hier seit Jahrhunderten leben und eine Hochkultur, eine Zivilisation aufgebaut haben. Mit Humanismus und Nächstenliebe hat diese Haltung absolut nichts zu tun. Im Gegenteil, sie ist menschenfeindlich. Sie dient nicht hohen gesellschaftlichen Zielen (etwa um "bunter" zu werden), sondern sie dient allein der individuellen Profitmaximierung.
Diese Diskussion wird nicht geführt. Vielleicht einmal von den (neuen) Minderheiten in 50 Jahren. Nur dann ist es zu spät. Ist es denn heute noch möglich, den Kollaps unserer Kultur aufzuhalten? Ich würde sagen ja. In dem Moment, in dem wir anfangen, uns zu fragen, wer wir sind und welche Werte für uns wichtig sind. Wer waren wir einmal und wo wollen wir hingehen? Deutschland - das ist eben nicht nur ein Land mit NS Vergangenheit. Unsere Kinder sind nicht Schuld, nicht verantwortlich für die Vernichtung von 6 Millionen Juden. Und die Geschichte lässt sich nicht wieder gut machen oder gar ausradieren, indem wir heute eine Willkommenskultur staatlich verordnen.
Wollen Sie das verantworten, dass unsere europäische Hochkultur wie sie derzeit existiert, von der Weltkarte verschwindet?
Wenn Sie das wollen - dann erwarte ich auch, dass eine Gesellschaft so konsequent ist und jetzt Millionen Flüchtlinge aufnimmt. Wenn wir das wollen, dann sollten wir unsere Kinder bereits heute auf eine neue Epoche, die demokratisch gewählte Zukunft vorbereiten. Dann sollten wir beginnen, die arabische Sprache an unseren Schulen zu unterrichten und den Islam in unser tägliches Leben zu integrieren.
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