Diese Aktie schmeckt mir

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eröffnet am: 25.05.09 20:21 von: Maxgreeen Anzahl Beiträge: 904
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15.04.15 14:21

660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Diese Zahlen sind ganz einfach schlecht!

Gewinneinbruch um 91% auf lächerliche 200.000,- € ???
Da war ich mit meinem Dividendenwunsch von 0,05 € aber sehr optimistisch, denn bei diesen Zahlen sollte die Dividende 2014 höchstwahrscheinlich ganz ausfallen


Halle / Saale, den 15. April 2015 - In einem schwierigen Marktumfeld konnte die Halloren Schokoladenfabrik AG auch im Geschäftsjahr 2014 ihre Marktanteile weiter ausbauen und den Umsatz auf 121,72 Mio. Euro (bereinigt um Erlösschmälerungen) steigern. Dies entspricht einem Wachstum von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (118,04 Mio. Euro). Zudem konnte der Konzern die Gesamtleistung von 121,86 Mio. Euro auf 125,40 Mio. Euro (+ 2,9 Prozent) erhöhen, wie die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz bekannt gaben.

Damit blickt das Traditionsunternehmen auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014 zurück. Die gesamte Schokoladenindustrie sieht sich mit steigenden Rohstoffpreisen und geringeren Absätzen in der Bundesrepublik konfrontiert. So sank für die Halloren Schokoladenfabrik AG das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,13 Mio. Euro im Vorjahr auf 6,68 Mio. Euro (- 17,8 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von 4,38 Mio. Euro auf 2,15 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss für das Jahr 2014 liegt damit bei 0,2 Mio. Euro (- 91 Prozent).  

15.04.15 16:42
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2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterGeschäftsbericht 2014: böse Überraschung !! ...

Ouch! ...  

Dieser Geschäftsbericht enttäuscht diesmal leider auf ganzer Linie! Hier wird dann auch klar, warum das Management bereits die Vorjahresdividende so drastisch gesenkt hat! Dennoch will das Management auch für das Geschäftsjahr 2014 wieder 0,10 ? /Aktie an Dividende ausschütten!

Es gibt es nichts zu beschönigen! Vor allem die Entwicklung bei der belgischen Tochter Bouchard (Verlust eines US-Großkunden, der fast 50% des Umsatzes bei Bouchard ausmachte!) ist ein "sehr ernstes Problem". Die Auslastung bei Bouchard war schon vorher nie "sonderlich hoch" , auch wenn sie immerhin ausreichte, eine operative Umsatzrendite (EBT) von fast 10% (!!!) zu erzielen. JETZT reicht die Auslastung aber bei weitem nicht mehr aus, um überhaupt noch einen "operativen Gewinn" einfahren zu können! Es ist daher jetzt unabdingbar, schnellstmöglich neue Kunden für Bouchard zu gewinnen, um deren Auslastung wieder zu steigern!!!
Bei hoher Auslastung ist Bouchard eine wahre "Cash-Cow" (= ein hochprofitables Unternehmen!). Bei der aktuellen Auslastung sieht das aber völlig anders aus. Bei solch einer geringen Auslastung, kann die Produktion nicht "effizient genug" laufen - und dann kommt es eben zu solchen Ergebnisen (Verlust von etwa 1 Mio.? in 2014 ... nach einem Gewinn von ca. 1,4 Mio.? in 2013 !!!).
Damit ist Bouchard eigentlich alleine schon die "volle Begründung" für dieses schwache Ergebnis der Halloren Schokoladenfabrik in 2014! In Bouchard steckt eigentlich ein hohes "Profitabilitäts-Potenzial". Dafür muß aber eben auch die Auslastung entsprechend vorhanden (also hoch) sein! Das ist sie aber NICHT! ... DAS muß sich zukünftig dringend ändern! Und hier soll ja dann "Charlie Investors" (Darren Ehlert) mit seinen US-Kontakten helfen!? ... Hoffentlich klappt das auch!? ... Denn so wie es JETZT ist, kann und darf es nicht bleiben !!!   :-(


Neben Bouchard´s "katastrophaler Entwicklung" haben aber auch die Rohstoffpreise ihre Spuren im Jahresergebnis hinterlassen. So ist der Preis für Kakao z.B. um über 30% gestiegen. Noch katastrophaler sah es bei den Haselnüssen und den Mandeln aus. Der Preis für Haselnüsse hat sich mehr als VERDOPPELT ... und da die Hersteller deshalb (teilweise) vermehrt auf Mandeln ausweichen, treibt das auch den Mandelpreis immer weiter nach oben (bereits um über 50% gestiegen). Lediglich die fallenden Preise für Zucker und Milchpulver dämpfen hier etwas den hohen Druck. Aber das ist eben nur "ein Tropfen auf den heißen Stein". Unterm Strich sind die Rohstoffkosten in 2014 regelrecht "explodiert". Sowas hat man in der Branche lange nicht erlebt. (Selbt 2011 während der "Zuckerkrise" war es nicht so schlimm). Die "explodierenden Rohstoffkosten 2014" haben bereits dazu geführt, dass Schokolade in Deutschland innerhalb eines Jahres im Schnitt um fast 15% (!!!) teurer geworden ist! Damit erübrigt sich jegliche Diskussion darüber, "ob die Rohstoffpreise denn wirklich so stark gestiegen sind" ??     ;-(


Während sich der Kakaopreis mittlerweile "auf hohem Niveau" zumindest stabilisiert hat, zeigen die Haselnusspreise seit Mitte Februar 2015 (wie erwartet) sogar erste "fallende Notierungen" (nach der "Missernte 2014" kommt hoffentlich eine "normale Ernte 2015"). In den kommenden Quartalen sollten sich die Haselnusspreise daher wieder "normalisieren" !? Bei den Mandeln dürfte sich der Preis mittelfristig auf hohem Niveau stabilisieren. Bis hier die Preise wieder sinken, dürfte es aber noch einige Zeit dauern! Die Lage am Rohstoffmarkt dürfte daher zwar "mittelfristig angespannt" bleiben, sollte sich aber eigentlich nicht noch weiter verschärfen. Genau wissen kann man das natürlich nie!?

Für 2015 plant das Management jetzt mit "stabilen Umsätzen und operativen Ergebnsikennziffern" ggü. 2014! Das laufende Geschäftsjahr wird also bestenfalls "ein Übergangsjahr". Hoffentlich wird es dann ab 2016 wirklich wieder besser!?

"Wunder" sollte man also für 2015 von Halloren nicht erwarten! Solange das mit Bouchard nicht wieder besser wird, werden auch Halloren keine "guten Zahlen" abliefern können!  Das lässt sich nicht einfach kompensieren! ...   ;-(

Angesichts der Entwicklungen bei Bouchard und den Rohstoffpreisen, ist es eigentlich fast schon ein "Wunder" , dass das Management überhaupt noch eine "schwarze Null" für 2014 vorweisen konnte!?  ...

Dennoch sonnige Grüße aus der Saalestadt Halle

Euer Börsengeflüster  

15.04.15 19:50
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Pressemitteilung vom 27.08.2014

"Unternehmen blickt optimistisch auf die zweite Jahreshälfte
 
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2014 zeigt sich Halloren zuversichtlich: „Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass wir den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und unsere Planzahlen erfüllen“, so der Vorstandsvorsitzende. Die Umsätze sollen um ca. 6 Prozent auf 125 Millionen Euro steigen, die operativen Ergebniskennziffern gegenüber dem Vorjahr verbessert und ein Jahresüberschuss in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 erreicht werden."

Träume sind Schäume, wobei man doch wohl am 27.08.14 absehen konnte, dass der Jahresüberschuss 2013 für 2014 niemals erreicht wird.

Ich bin sehr enttäuscht, vor allem weil auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2015 mehr als ernüchternd ist.

Im Gegensatz zu Börsengeflüster glaube ich nicht an eine Dividende von 0,10 € für das Geschäftsjahr 2014. Es wäre wohl wenig vernünftig, wenn man bei einen Gewinn von mageren 200.000€ mehr als 500.000€ an Dividenden auszahlt, oder?

Ich bin außerdem sehr gespannt wie sich der Kurs in den nächsten Tagen entwickeln wird, heute hat die Aktie ja bereits erheblich verloren.  

16.04.15 09:26

660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Pressemiteilung vom 20.11.2014


Pressemitteilung von Halloren vom 20.11.2014

Quartalszahlen: Halloren setzt Wachstumskurs weiter fort

Halle / Saale, den 20. November 2014 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte an das Wachstum der letzten Jahre auch in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2014 anknüpfen. So erhöhte sich der Konzernumsatz von 71,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 79,0 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von 11,3 Prozent. Auch die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und sonstigen betrieblichen Erträgen im gleichen Zeitraum um 9,3 Prozent auf 84,0 Millionen Euro. Diese Kennzahlen beinhalten die einhundertprozentige Konsolidierung des jüngsten Tochterunternehmens Bouchard NV.
 
Konsolidierung von Bouchard und gestiegene Rohstoffpreise wirken sich auf Ertragssituation aus
Die Einbeziehung von Bouchard wirkt sich auf die Ertragssituation der ersten 9 Monate aus. So verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Millionen auf 1,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt -0,9 Millionen Euro (Vorjahr 1,0 Millionen Euro). „Wir blicken dennoch auf sehr erfolgreiche neun Monate zurück und bewegen uns mit diesem Ergebnis absolut im Rahmen unserer Erwartungen“, erklärt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG. Neben der Konsolidierung von Bouchard werden die Erträge zusätzlich von gestiegenen Rohstoffkosten, insbesondere bei Kakao, Haselnüssen und Mandeln, beeinflusst. „Die Preise für Kakaobohnen und Kakaobutter bewegen sich deutlich über dem Preisniveau der letzten zwei Jahre“, erläutert Lellé. „Trotz einer guten Ernte gaben die Preise nicht nach, was einerseits spekulationsbedingt erklärt werden kann, andererseits aber auch durch die zunehmende Ebola-Gefahr.“ Die Hauptanbauländer für Kakao, die Elfenbeinküste und Ghana, liegen in unmittelbarer Nachbarschaft der Ebola-Länder Sierra Leone und Liberia. Zudem ist der Preis für Mandeln in den letzten 6 Monaten um mehr als 30 Prozent gestiegen, Haselnusskerne sind sogar mehr als doppelt so teuer, wie noch vor einem halben Jahr.
 
Optimismus für das weitere Jahr 2014
Angesichts der zurückliegenden ersten drei Quartale zeigt sich Lellé auch für das restliche Geschäftsjahr 2014 zuversichtlich: „Wir halten an unseren mittel- bis langfristigen Erfolgszielen fest und planen für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 6 Prozent auf voraussichtlich 125 Millionen Euro.“ Durch realisierte Investitionen in Produktions- und Verpackungsanlagen, den damit verbundenen Rationalisierungseffekten und der zunehmenden Profitabilität, möchte das Unternehmen einen Jahresüberschuss in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 von ca. 2,0 Millionen Euro erreichen. Die vor einigen Wochen geschlossene strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Charlie Investors S.à.r.l und die Beteiligung an der US-Vertriebsgesellschaft setzt die internationale Strategie des Halloren Konzerns konsequent fort. „Die Partnerschaft unterstützt uns maßgeblich auf dem Weg, auch zukünftig nachhaltig zu wachsen, und wird bereits im Geschäftsjahr 2015 erste Früchte tragen“, erklärt Lellé zuversichtlich.



Sorry, aber das ist doch offensichtlich die totale Verarschung!
Am 20.11.2014, also sechs Wochen vor Ende des Geschäftsjahres 2014, möchte das Unternehmen noch einen Jahresüberschuss für 2014 von ca. 2,0 Millionen € erreichen und schließlich landet man bei 200.000 €?
Tut mir furchtbar leid, aber entweder die Jungs waren am 20.11.2014 alle total benebelt, oder man wollte uns einfach nur verarschen.  

16.04.15 11:30
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189 Postings, 8488 Tage heinz1708Da sieht man es wieder

Grössenwahn und voreilige Übernahmen können für Unternehmen zum Problem werden.  

16.04.15 12:21
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Wäre da vielleicht nicht auch mal eine

Gewinnwarnung nötig gewesen?

Jede Aktiengesellschaft prognostiziert am Anfang eines Geschäftsjahres bzw. eines Quartals das angestrebte Geschäftsergebnis. Werden der Geschäftsleitung Informationen bekannt, die eine Änderung dieser Erwartung nahelegen, wird von der Gesellschaft die geänderte Erwartung durch Herausgabe einer Ad-hoc-Meldung veröffentlicht. Die Ankündigung einer Verringerung des Gewinns (bzw. Vergrößerung des Verlustes) wird als „Gewinnwarnung“, die einer Vergrößerung des Gewinnes wird als „Gewinnerwartung“ bezeichnet. Nach § 15 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ist die Gewinnwarnung eine Pflichtmitteilung und hat unverzüglich zu erfolgen, um Insidergeschäfte zu verhindern.

Der Unterschied zwischen dem noch sechs Wochen vor Ende des Geschäftsjahres 2014 angekündigtem und dann tatsächlich erzielten Gewinn war doch sehr erheblich, oder?

Der Unterschied zwischen 2 Millionen € und 200.000 € Gewinn ist doch ein Hammer.  

16.04.15 14:13
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40 Postings, 8613 Tage DeruGewinnwarnung ja, aber

es stellt sich die Frage, wann das Management tatsächlich absehen konnte, dass das Ergebnisziel verfehlt wird und vor allem:
was hätte es uns als Aktionären genutzt? Wir hätten Anfang November für 7,- ? verkaufen können und zu diesem Preis könnte man das auch heute noch tun. Der Schaden wäre durch eine verfrühte Gewinnwarnung möglicherweise größer gewesen....  

16.04.15 14:30
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927@Deru

Also ich denke schon, dass man firmenintern Mitte November 2014 bei einem intaktem Controlling hätte erkennen können, dass man das mehrmals verkündete Gewinnziel von 2 Millionen € nicht mehr erreichen kann, oder?  
Bei einer Gewinnwarnung nach § 15 WphG geht es offensichtlich um eine Pflichtanzeige einer AG.    

16.04.15 18:37
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2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterInterpretation der jüngsten Entwicklungen ...

Und hier mal wieder ein Statement von "mir" ...    ;-)
wieder besonders witzig, weil sich die Einschätzungen/Äußerungen von Herrn Kruse (mal wieder) fast mit meinen decken!      *LOL*

http://boersengefluester.de/...u-ihren-aktien-adesso-logwin-halloren/

Aber was will man da auch anderes sagen?  So ist es nunmal! ...    :-(

Grüße aus Halle

Euer Börsengeflüster  

17.04.15 20:37
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2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterAuf den zweiten Blick ...

Gleich vorweg!

Ich will hier NICHTS schönreden! Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 (und vor allem die Entwicklungen bei der  belgischen Tochter Bouchard Daskalides) waren eine herbe Enttäuschung und auch die Halloren-Aktie spiegelt das ja klar wider! Daran gibt es auch GAR NICHTS zu rütteln! ...

und dennoch ...

Schaut man sich mal die Q4-Zahlen (und damit das wichtige Jahresendgeschäft!) separat an, sehen die Zahlen gar nicht mal soooo schlecht aus! Gerade vor dem Hintergrund der (vermeintlich) "massiven Probleme" bei Bouchard und der sehr hohen Rohstoffpreise, sind die Zahlen (Margen) eigentlich recht vorzeigbar! ...  


                                           Q4  2013                          Q4  2014


Umsatz                                 47,04 Mio.?                       42,70 Mio.?

EBITDA/-Marge                 4,78 Mio.? / 10,2 %            4,98 Mio.? / 11,7 %

EBIT/- Marge                    3,32 Mio.? /  7,1 %            3,10 Mio.? /   7,3 %

EBT/-Marge                      2,96 Mio.? /  6,3 %            2,59 Mio.? /   6,1 %


Gerade angesichts der "massiven Probleme" bei Bouchard ... aber auch der "explodierenden Rohstoffpreise" in 2014, ist es doch schon fast "erstaunlich" , dass es Halloren - trotz allem - dennoch gelungen ist, die eigenen Margen (im Q4) in etwa STABIL zu halten!? - und richtig Geld zu verdienen!?

Die Q4-Zahlen (seperat betrachtet) liegen gar nicht mal soooo weit unter meinen eigenen Q4-Schätzungen! ... und bei meinen Schätzungen war ich von einem "normalen Geschäftsverlauf bei Bouchard" ausgegeangen !!!

Das Q4 lief für Halloren also eigentlich "insgesamt recht ordentlich". Man hat trotz der "massiven Probleme" bei Bouchard und der sehr hohen Rohstoffpreise "ordentlich Geld verdient".

Also wenn es bei Bouchard "massive Probleme" gab/gibt, die sich "kräftig auf den Umsatz und den Ertrag im Q4 negativ ausgewirkt" haben, muß es dann aber bei dem Rest der "Halloren Chocolate Group" (Halloren, Delitzscher Schokoladenfabrik, Weibler Confiserie, Steenland) fast schon "außerordentlich gut" gelaufen sein, wenn man unterm Strich dann dennoch soviel verdient (stabile Margen) !?     ;-)

Man stelle sich mal vor, was an Margen (und auch Umsatz) im Q4 möglich gewesen wäre, wenn Bouchard diesen Großkunden im Herbst 2014 NICHT verloren hätten! Ich denke hier zeigt sich dann auch wieder, was (theoretisch) für ein Potenzial in Halloren schlummert!?  

Sicherlich ist die Entwicklung bei Bouchard sehr enttäuschend gewesen. Schafft es das Halloren Management aber (auch mit der Unterstützung von "Charlie Investors") neue Kunden für Bouchard heranzuschaffen und sie so wieder "auf Kurs" zu bringen, sieht das ganze auf einen Schlag aber schon völlig anders aus! ...  


Wie gesagt - Die Entwicklungen bei Bouchard (Verlust des US-Großkunden) waren ein herber Rückschlag für Halloren. Aber man hat dort das "leitende Manangement" längst gewechselt und Teile der Managementaufgaben (z.B. Einkaufsaktivitäten) am Halloren-Stammsitz in Halle gebündelt (also nach Halle verlegt).  

Auch wenn die Entwicklungen bei Bouchard seit Herbst 2014 sehr enttäuschend war, so sehe ich hier nicht gleich "schwarz". Sicherlich wird es einige Quartale dauern, bis man das Unternehmen restrukturiert und damit wieder "auf Kurs gebracht" hat. Wenn das aber geschehen ist/sollte , dann sieht die Lage bei Halloren bei weitem besser aus, als das aktuell den Anschein hat.

Hoffentlich kann hier "Charlie" mit seinen Kontakten zügig helfen, um Bouchard wieder "in die Spur" zu bringen ... und wieder zur "Cash-Cow" zu machen, die sie mal war !?!  

Da bin ich aber recht zuversichtlich, da sich "Charlie" ja selbst zu 49,99% DIREKT an Bouchard ... und im Dezember ´14 dann auch noch per Barkapitalerhöhung mit 9% an Halloren beteiligt haben - also zu einem Zeitpunkt, wo der Verlust des Großkunden bereits (intern) bekannt war!!!

Warum sollte "Charlie" sich so hoch DIREKT an einem "Sorgenkind" beteiligen, wenn er sich nicht sicher wäre hier (mit seinen Kontakten zu den US-Händlern) Abhilfe schaffen zu können!? ...

Ich bin gespannt ...   und habe Halloren längst nicht "abgeschrieben" !!!    ;-)

Grüße aus Halle

Euer Börsengeflüster
 

18.04.15 10:12
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Vielen Dank Börsengeflüster

für Deinen letzten Beitrag und vor allem, dass Du nichts schönreden willst, aber warum tust Du es dann?
Natürlich lassen sich Zahlen immer in die eine oder andere Richtung interpretieren aber genau eine sehr einseitige Betrachtung auf die Margen betreibst Du in Q4 2014.

Ich versuche mich nur auf zielführende Fakten zu konzentrieren und die sind bei Halloren ziemlich simpel und gehen in Tendenz klar in eine Richtung.

- Zukauf belgische Tochter offensichtlich ein absoluter Misserfolg, denn die Firma trägt bisher und auch in absehbarer Zukunft nichts zum Gewinn der Halloren-Gruppe bei.

- Die sehr erfreuliche Umsatzentwicklung der Halloren-Gruppe der letzten Jahre ist offensichtlich beendet, im Geschäftsjahr 2014 konnte der Umsatz gegenüber 2013 nur ca. 3 % gesteigert werden, wobei der Umsatz in extrem wichtigen Q4 2014 gegenüber 2013 um rund 10% eingebrochen ist.

- Und was bleibt am Ende in der Kasse?
Der Gewinn der Halloren-Group ist für das Geschäftsjahr 2014 laut Mitteilung von    Börsengeflüster "Gereon Kruse" um satte 97 % gegenüber 2013 eingebrochen.
Sorry, aber da bleiben lächerliche 90.000,- € Gewinn bei 121,7 Millionen € Umsatz?
Das entspricht einer Umsatz/Gewinnmarge von unter 0,1%

- Und was bringt die Zukunft?
Laut Unternehmen rechnet man für 2015 mit ähnlich schwierigen Zeiten und möchte weiterhin keine Verluste schreiben.

Ich überlasse jetzt jedem Leser die Interpretation dieser Fakten, die Wertung des Marktes kann man am Kursverlauf der Aktie erkennen, ich denke wir werden uns längerfristig auf eine 5 oder 6 vor dem Komma einstellen müssen.
 

20.04.15 01:50
2

5559 Postings, 3952 Tage oniT MLbei unter 6 wäre ich auch wieder dabei

23.04.15 13:53
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1000863 Postings, 3809 Tage youmake222Halloren: Kapitalerhöhung gegen Anteile von Boucha

Halloren: Kapitalerhöhung gegen Anteile von Bouchard und Daskalides | 4investors
Die Entry Standard notierte Halloren Schokoladenfabrik will das Kapital erhöhen. Die Ausgabe junger Aktien soll allein an die Charlie Investors S.à...
 

23.04.15 19:04
1

2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterHalloren führen zweite Kapitalerhöhung durch ...

Wie erwartet haben Halloren eine weitere Kapitalerhöhung durchgeführt ... und wie erwartet haben "Charlie Investors" ihren Anteil an Halloren somit deutlich erhöht.
Das das kommen würde ("geplant sei") war ja de facto schon länger bekannt!   ;-)

Allerdings handelt es sich diesmal um eine "Kapitalerhöhung durch Sacheinlage" und das kommt dann doch etwas überraschend!? "Charlie Investors" verkaufen nämlich ihren 49,99%igen Bouchard-Anteil zurück an Halloren und bekommen dafür insgesamt 636.492 neue Halloren-Aktien zu einem Bezugspreis von je 7,07 ?uro ...
Das entspricht einem Kaufpreis von 4,5 Mio.? und damit EXAKT dem Preis, den Halloren 2013 als Kaufoption bei der Übernahme von Bouchard bekommen hatten (als Halloren Bouchard Daskalides von der belgischen Familienholding SEA-Invest gekauft hatten). Noch VOR dem Deal mit Charlie, wollten Halloren ja ursprünglich genau DIESEN Anteil auf genau DIESE Weise übernehmen. Das war ja der "ursprüngliche Plan" , bevor Charlie Investors an Halloren herangetreten ist !!!

Hier kann man natürlich spekulieren, warum sich "Charlie" jetzt plötzlich doch nicht mehr direkt an Bouchard beteiligen will!? Liegt es an den jüngsten Problemen bei Bouchard oder war dieses Vorgehen vielleicht doch schon von Anfang an so geplant? Das ist eine gute Frage !? ...  Hier kann man nur spekulieren !?  ...  
Wer weiß schon, was die Großaktionäre (Charlie Investors und Paul Morzynski) im "dunklen Hinterzimmer" da genau "ausgehandelt" haben ???    ;-)

FAKT IST:  

1)  Durch diese neuerliche Kapitalerhöhung (auch wenn per Sacheinlage)
    verbessert sich die Eigenkapitalbasis der Halloren Schokoladenfabrik AG weiter.
    Da Halloren jetzt wieder die alleinige Gesellschafterin von Bouchard ist, gibt
    es auch keine Minderheitenanteile mehr. Damit kann man jetzt in etwa die
    Zahlen aus dem jüngsten Jahresbericht heranziehen.  

    Bezieht man diese Kapitalmaßnahme auf den Jahresbericht, so beträgt die
    Bilanzsumme von Halloren jetzt ca. 86 Mio.?  ...  Das Eigenkapital liegt bei
    etwa 27 Mio.?  ... Damit liegt die EK-Quote jetzt wieder bei über 30% !!

2)  Die Aktienanzahl steigt durch diese Sach-Kapitalerhöhung auf 5.770.843  ...  
     Damit beträgt die Marktkapitalisierung von Halloren aktuell 40,9 Mio. ?uro  ...

3)  Fakt ist aber auch, dass Halloren als alleinige Gesellschafterin jetzt auch
    komplett für Bouchard "bilanziell verantwortlich" ist. Das gilt natürlich auch
    für deren Verluste! Mit diesem Deal erhöht das Management den "Einsatz" in
    diesem "Spiel". Beim Poker wäre das ein klassisches "Raise" ...
    Bekommt man bei Bouchard die Probleme (geringe Auslastung) schnell wieder
    in den Griff, ist das mittelfristig ein hervorragender Deal für Halloren, da
    Bouchard dann schnell wieder zur "Cash-Cow" werden würde ... und Halloren
    wäre als "Alleingesellschafterin" dann "der große Profiteur!"  ...  
    Bekommt man bei Bouchard die Probleme aber über einen "längeren Zeitraum"
    (weit mehr als 1 Jahr) NICHT in den Griff - und Bouchard schreibt "über Jahre"
    rote Zahlen - haben Halloren ein gewaltiges Problem !!!   We will see!?
 

Ein Investment in Halloren ist also mittlerweile eine "Wette" darauf, ob Halloren die Probleme bei Bouchard zügig beheben kann, oder nicht!? ... Gelingt es nicht, werden Halloren auch in den kommenden Jahren bestenfalls eine "schwarze Null" schreiben. Gelingt die Restrukturierung (neues Management vor Ort längst eingesetzt, Einkaufsaktivitäten laufen jetzt über Halloren, etc.) und kann die Auslastung durch Neukunden (Stichwort: Charlie Investors) wieder kräftig gesteigert werden, können Bouchard ihr Potenzial abrufen und wieder zur alten "Cash-Cow" werden! ...  

Ich persönlich bin da "recht zuversichtlich" und sehe auch keinen Grund wegen der Entwicklungen bei Bouchard gleich "panikartig" zu verkaufen. Die "bekannten Unkenrufer" hier im Forum waren natürlich gleich wieder zur Stelle mit ihren 5?-Kurszielen !?  ... Den Kurs interessiert das natürlich mal wieder gar nicht!   ;-)

Es wird einige Zeit dauern (sicherlich bis Ende des Jahres), um bei Bouchard "die Fehler der Vergangenheit/Vorgänger" auszubügeln. Dennoch glaube ich weiterhin fest daran, dass in Bouchard ein hohes Potenzial steckt und das sie mittelfristig Halloren noch deutlich helfen können, eine höhere Profitabilität einzufahren und das Exportgeschäft zu stärken bzw. weiter voranzutreiben! ...

Halloren stehen sicherlich in den kommenden Quartalen (gerade jetzt, wo sie für Bouchard´s Verluste erstmal vollständig geradestehen müssen ... und auch noch die low-season begonnen hat) keine guten Quartalszahlen bevor. Mittelfristig sehe ich aber weiterhin ordentliches Potenzial , SOLLTE die Restrukturierung von Bouchard zeitnah und erfolgreich verlaufen!?  ;-)

Wer allerdings "erhebliche Zweifel am Erfolg der Bouchard-Restrukturierung" hat, sollte sich sehr gut überlegen, ob er sich bei Halloren wirklich engagieren will !?! SOLLTE die Restrukturierung bei Bouchard NICHT gelingen, so dürfte es bei der Aktie von Halloren auf Jahre hinaus kein "nennenswertes Kurspotenzial" geben!!

Ich persönlich glaube an die erfolgreiche Restrukturierung und "halte" damit auch meine restlichen Halloren-Aktien vorerst. Ein Nachakuf käme erst bei Kursen von unter 6,50? in Frage ... und das auch nur, wenn sich eine erfolgreiche Restrukturierung abzeichnet! ...

Im Moment "drängt" sich ein Einstieg bei Halloren jedenfalls nicht unbedingt auf. Dafür ist die aktuelle Lage zu "instabil bzw. unübersichtlich" ... Aktuell sehe ich Halloren als klare "Halte-Position" ...

"Möge die Macht mit dem Halloren-Management sein" ...     ;-)

Grüße aus der Saalestadt

Euer Börsengeflüster  

24.04.15 16:26
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2000 Postings, 5636 Tage Börsengeflüsterneue Aktionärsstruktur bei Halloren ...

Hier mal die aktuelle Aktionärsstruktur nach der gestrigen Kapitalerhöhung! ...

http://www.halloren.de/wisl_s-cms/_redaktionell/...naersstruktur.html

Euer Börsengeflüster  

24.04.15 17:12
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Taschenspielertricks?

Die Aktionärsstruktur stellt sich wie folgt dar: insg. 5.770.843 Stammaktie
Name des Aktionärs 2015 *
Paul Morzynski 27,47 %
Charlie Investors S.à.r.l. 19,00 %
Klaus Meffert 3,40 %
Klaus Lellé 0,28 %
Streubesitz** 49,86 %

Der Investor Charlie Inv. bringt seinen 49,99% an der belgischen Tochter gegen frische Aktien zu knapp über 7,-€ ein. Man bedenke es ist die belgische Tochter, die seit Integration in die Hallorengruppe nur Verluste einbringt.
Ich finde ein guter Deal für Charlie Inv..

Der Anteil des Aufsichtsratsvorsitzenden Paul Morzynski sinkt erneut deutlich und nähert sich der Sperrminorität von 25 % +1 Aktie gefährlich an.
Charlie Inv. hat nunmehr fast 20 % der Aktien und nähert sich einer Sperrminorität, wobei die Jungs jetzt wohl auch bald einen Sitz im Aufsichtsrat fordern werden.
Der Streubesitz sinkt unter die magische 50 % Grenze.

Ja und was macht der Vorstandvorsitzende Klaus Lelle?
Nach meinem Kenntnisstand hatte Herr Lelle über Jahre 1 % der Aktien, d.h. ca. 50.000 Stücke im eigenen Besitz und jetzt nur noch 0,28 %, d.h.  noch 16.150 Stücke.
Warum verkauft der Vorstandsvorsitzende offensichtlich über 70 % seiner Aktien zu rund 240.000 €???
Zuversicht verbreiten solche Aktionen nicht, oder?

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Kapitalerhöhungen, b.z.w. die Ausgabe neuer Aktien, wenn der Kuchen auch größer wird.
In den beiden letzten Jahren 2012/13 erzielte die Firma jeweils Gewinne im Volumen von über 2 Millionen € bei rund 4.600.000 Stammaktien, d.h. auf eine Aktie kamen ca. 0,44 € Gewinn.
Laut Börsengeflüster Gereon Kruse erzielte Halloren im Geschäftsjahr 2014 ganze 90.000€ Gewinn, der sich jetzt auf 5.770.843 Aktien verteilt.
Der Gewinn je Aktie beträgt daher nunmehr ganze 0,0155 €.

Sorry, aber diese Entwicklung ist nicht erfreulich und woher soll da noch eine Dividende oder nachhaltige Kurssteigerungen kommen ?

Ich will keine Schwarzmaler sein, aber da hilft mittelfristig nur ein kleines "Wunder"
 

17.05.15 19:43
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Donnerstag

kommen die Zahlen für Q1, man wird sehen wohin die Reise weitergeht.  

21.05.15 18:36
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2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterQ1 Zahlen: schwach - wie erwartet !!

http://www.halloren.de/upload/ZM_Q1_15.pdf


Die Zahlen sehen "im Vergleich zum Vorjahresquartal" natürlich richtig mies aus ... und sind es auch !!! DAS sie aber SO ausfallen würden, war ja mit der Nachricht über den Verlust des US-Großkunden bei Bouchard (im Herbst 2014) längst abzusehen und entsprechend erwartet !!!  Die entsprechende Kursreaktion auf die "aktuelle Situation/Lage" gab es ja bereits Anfang Oktober 2014 (als Bouchard ihren US-Großkunden gerade verloren hatten ...)


Umsatz:    

Der Umsatz geht zum Vorjahresquartal von 27,8 Mio.? auf 24,3 Mio.? zurück. Für fast ein Drittel dieses Rückgangs ist alleine Bouchard verantwortlich, deren Umsatz sich zum Vorjahresquartal in etwa halbiert hat (durch Verlust des US-Großkunden)!
Des Weiteren verzichten Halloren nach wie vor auf "zu margenschwache Aufträge" - vor allem im Bereich "Industrie" (Handelsmarken-Produktion) - also bei der Delitzscher Schokoladenfabrik  GmbH , deren Umsatz schon in 2014 wegen dieses "konsequenten Umsatz-Verzichts" leicht rückläufig war!


operative Ergebnisse:  

Für das schlechte Abschneiden bei den "operativen Ergebniskennziffern" ist weiterhin primär die sehr niedrige Auslastung bei Bouchard , nach dem Verlust des US-Großkunden, verantwortlich! Die Auslastung bei Bouchard liegt WEIT unter 50% und unter solchen Bedingungen lässt sich nunmal nicht "effizient produzieren". Die Halloren Schokoladenfabrik AG kann nur "ordentliche Gewinne" einfahren, wenn auch die 100%ige , belgische Tochter Bouchard ihr - hohes Potenzial (!!) - ausschöpft !! DAFÜR müssen aber neue Kunden für Bouchard her ... um damit die Auslastung (wieder auf mindestens 60% !!) zu steigern! DANN fährt auch Bouchard wieder Gewinne (im Gesamtjahr) ein ... OHNE die Belastungen durch Bouchard, würde es bei Halloren viel viel besser aussehen. Das Jahresergebnis 2014 z.B. wurde durch die Probleme bei Bouchard um etwa 2 Mio.? belastet! Daher ist es weiterhin UNABDINGBAR, so schnell wie möglich neue Kunden für Bouchard zu beschaffen, um deren Auslastung wieder zu steigern und so deren Produktivität wieder massiv zu steigern !! ...

Mit einer Auslastung von nur 30% - 40% wird es jedenfalls nichts !!    ;-)

Als Reaktion auf die "katastrophale Entwicklung" bei Bouchard, hat man zeitnah "die komplette Führungsetage" in Belgien ausgetauscht. Das "neue Management" ist bereits seit einigen Monaten eingesetzt und ist derzeit mit der Restrukturierung von Bouchard beschäftigt. Dieses Unterfangen wird sicherlich auch noch einige Quartale dauern, bis hier (bei Bouchard) eine "signifikante Verbesserung" einsetzen wird !!


mittelfristiger Ausblick ...

Nach dem Q1 (zweitschwächstes Quartal des Geschäftsjahres!) folgt nunmal das Q2 ... und damit das schwächste Quartal des Jahres! Im Q2 werden die Umsätze nochmal erheblich niedriger ausfallen und auch der operative Verlust wird (trotz Gegenmaßnahmen) deutlich höher ausfallen, als im Vorjahresquartal. Dafür sind einfach die Auswirkungen durch Bouchard zu heftig!

Eine "sukzessive Verbesserung" der Lage bei Bouchard (und damit der Halloren Schokoladenfabrik AG insgesamt) erwarte ich frühestens ab dem Q3 2015 !! Die Restrukturierungen bei Bouchard werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen ... ebenso wie die Generierung von Neukunden für Bouchard! ...

2015 dürfte insgesamt ein "Jahr der Restrukturierung und Optimierung" bei Halloren (vor allem bei Bouchard) werden. Bei den Ergebnissen wird es keine "Wunder" geben.

Ich persönlich rechne lediglich mit einer "schwarzen Null" bei stabilen Umsätzen !!

Ab 2016 sollte die Restrukturierung/Optimierung aber ihre Wirkung dann letztlich zeigen und Halloren (inkl. Bouchard!) zurück auf den Erfolgspfad führen!? ...
Das ist zumindest der Plan!    ;-)

Mit freundlichen Grüßen aus Halle

Euer Börsengeflüster


 

22.05.15 15:05
1

660 Postings, 3671 Tage P.Holland 19271,15 Millionen Euro Verlust

im ersten Quartal, ich finde diese Zahlen extrem beschissen, ich denke nach Q2 sollten sich die Verluste auf mind. 2,5 Millionen € belaufen.
Offensichtlich ist nur auch der bisher permanente Aufwärtstrend beim Umsatz nachhaltig beendet.
Sicher, die Geschäfte bei den Belgiern von Bouchard laufen offensichtlich schlecht, aber kann die wirklich sehr kleine Firma den ganzen Konzern in den Abgrund reißen?
Ganz nüchtern betrachtet laufen die Geschäfte bei Halloren insg. richtig schlecht und der Kauf der Firma
Bouchard war offensichtlich ein absoluter Fehlgriff !!!

Vielleicht sollte der Vorstand und insbesondere Klaus Lelle, der über Jahre hinweg bei Umsatzsteigerungen Aktien gratis erhalten hat, auch wenigstens teilweise für diese negative Entwicklung zur Kasse gebeten werden.

Woher will Halloren eigentlich bei diesen Rahmenbedingungen Dividenden zahlen können?  

22.05.15 20:15
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2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterSynergieeffekte zwischen Halloren/Bouchard

Das Management der Halloren Schokoladenfabrik AG konzentriert sich derzeit vor allem auf die Realisierung der Synergieeffekte zwischen Bouchard und Halloren.
Die schnelle Umsetzung soll auch zur zügigen Stabilisierung des Geschäfts und der Ergebnisse bei Bouchard beitragen ... indem die Kosten sinken ...

Hierzu werden Teilbereiche der Verwaltung bei Bouchard am Stammsitz von Halloren zentralisiert, wodurch Kosten eingespart werden sollen. Ein Teil dieser Maßnahmen wurde bereits im Q1 2015 durchgeführt. Der Rest soll bei Ende des Jahres umgesetzt werden! Bei Bouchard selbst, wurde der kostenintensive Bereich "Verpackung" an Drittanbieter ausgegliedert, um die Kosten bei Bouchard weiter zu senken. Diese Drittanbieter sollen "deutlich günstiger" und "wesentlich flexibler" sein, als eine "eigene Verpackungsabteilung" bei Bouchard.

Zudem soll nicht nur über die Gewinnung von Neukunden der Absatz bei Bouchard wieder gesteigert werden !! ...

Demnächst werden Halloren auch ihre EIGENE Markenbekanntheit und Vertriebskanäle dazu nutzen, um die Auslastung bei Bouchard wieder zu steigern. Halloren bringen demnächst unter EIGENEN Namen kleinste Schokoladentäfelchen  
- sogenannte "Neapolitans" - auf den Markt ...

https://www.halloren.de/wisl_s-cms/4/...ml?&activeMenu=onlineshop
https://www.halloren.de/wisl_s-cms/4/...ml?&activeMenu=onlineshop

WER diese produziert, ist ja wohl logisch !?! ...     ;-)

http://www.bouchard.be/en/bouchard-house-brand/...ans/packaging?p=1#j
http://www.bouchard.be/en/bouchard-house-brand/...ans/packaging?p=2#j


Abgesehen vom "katastrophalen Geschäftsverlauf" bei Bouchard (plötzlicher Verlust des US-Großkunden im Herbst 2014) , lief es in den anderen Bereichen der Halloren Chocolate Group insgesamt "sehr ordentlich" ...


Halloren-Marke/Confiserie ...  

Halloren konnten ihren "eigenen Absatz" (Marke Halloren) spürbar steigern. Der Umsatz stieg von 30,87 Mio.? in 2013 auf 33,09 Mio.? in 2014! Dies war auch der großen Markenoffensive zu verdanken, welche vorallem den Absatz der Hallorenkugeln nochmals befeuert hat. Der Absatz der Hallorenkugeln stieg im Geschäftsjahr 2014 um 6,5% - auf fast 200 Mio. verkaufte Kugeln weltweit !
Aber auch im höherpreisigen "Confiserie-Bereich" konnte die Absatzmenge spürbar gesteigert werden !!


Steenland ...

Die holländische Tochter Steenland Chocolate B.V. (Schokoladenmünzen, Disney-Lizenzprodukte,etc.) konnte in 2014 ihre Marktstellung ausbauen und den Umsatz spürbar steigern! Er stieg von 15,99 Mio.? in 2013 auf 17,45 Mio.? in 2014 !!
Für Steenland Chocolate B.V. war 2014 wieder ein "sehr gutes Jahr" !!    ;-)


Weibler Confiserie und Chocolaterie ...

Auch bei der Weibler Confiserie/Chocolaterie (Schokoladenreliefs, Halberzeugnisse, etc.) in Cremlingen ging es in 2014 durchaus gut voran. Der Umsatz konnte von 12,25 Mio.? in 2013 deutlich auf 13,23 Mio.? 2014 gesteigert werden.
Für 2015 wird hier im Materialbereich allerdings mit weiteren Belastungen (Kostensteigerungen bei den Rohstoffen) gerechnet, die nur zum Teil aufgefangen werden können.


Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH  ...

In Delitzsch (Industrie- und Handelsmarkenproduktion) ging es dagegen umsatzseitig nicht sonderlich voran, da man hier bewusst auf große Mengen an
"zu margenschwachen und materialintensiven Aufträgen" verzichtet hatte, um die Margen zu schützen/stützen. Der Umsatz fiel ganz leicht von 46,69 Mio.? in 2013 auf 46,40 Mio.? in 2014.    


Bis auf die Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH und Bouchard, konnten alle anderen Bereiche der Halloren Schokladenfabrik ihre Stellung verbessern und ihre Umsätze steigern. Vorallem bei Steenland und Weibler verlief das Jahr 2014 "erfolgreich".
Aber auch die "Kernmarke Halloren" hat sich (vor allem im Confiseriebereich) steigern können.


Man sieht also ...  EXKLUSIVE des "temporären Störenfrieds Bouchard" hätten Halloren auch in 2014 ein "ordentliches Ergebnis" abgeliefert. HÄTTEN Bouchard ein für sie "durchschnittliches Ergebnis" abgeliefert (60% Auslastung ; 18 Mio.? Umsatz ; 1 Mio.? Gewinn), wäre das Jahresergebnis von Halloren um etwa 1,5 bis 2,0 Mio.? besser ausgefallen !!!

So waren es bei Bouchard nur 40% Aulsastung ...  11,55 Mio.?  Umsatz ...  und ein VERLUST von über 1 Mio.? ...   !!!!!

und NUR DAS hat die Zahlen von Halloren so "verhagelt" !!!

Bouchard ist DER Primärgrund, welcher im Moment das ganze Zahlenwerk von Halloren "versaut" !! Und das ist auch gleichzeitig "die gute Nachricht" ... Man muß "nur" die Lage bei Bouchard wieder "normalisieren" , um wieder erfolgreich sein zu können, denn in den anderen Bereichen läuft es ja - offensichtlich - insgesamt weiterhin "recht ordentlich"  !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!    ;-)

Mit mittelfristig relativ-optimistischen Grüßen aus der Saalestadt Halle  :-)

Euer Börsengeflüster  

23.05.15 08:03
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660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927#445 Verwirrung

Wir reden hier über die wie ich meine erschreckenden Zahlen des Konzern für Q1 2015 in Summe 1,15 Millionen € Verlust!
Liebes Geflüster, warum versuchst Du diese ernüchternden aktuellen Ergebnisse mit der Gegenüberstellung von Ergebnissen aus 2013 zu 2014 zu relativen?
Wenn überhaupt interessieren mich nur die Vergleiche Q1 2014 zu Q1 2015 und da sieht das laufende Geschäftsjahr schon sehr bescheiden aus.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 hat Halloren insg. einen Gewinn von 90.000,- € gemacht und die Zahlen 2015 sehen für Q1 wesentlich schlechter aus, Sorry aber da gibt es nichts zu beschönigen.  

24.05.15 18:15

660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Klare Tendenz ins Minus

Hier bitte mal die Zahlen für Q 1 der Jahre 2012 bis 2015 und es geht klar ins Minus



                         Q1 2012                       Q1 2013                       Q1 2014                      Q1 2015

Umsatz               18,01 Mill. €                  22,49 Mill. €                 27,79 Mill. €                 24,26 Mill. €

EBIT                     0,67 Mill. €                    0,73 Mill. €                   0,27 Mill. €                 - 0,81 Mill. €

EBT                      0,39 Mill. €                    0,44 Mill. €                  - 0,30 Mill. €                - 1,15 Mill. €



2013 gab es in Q 1 noch 440.000 € Gewinn und in Q 1 2015 1.150.000 € Verlust, d.h. in zwei Jahren hat man in einem Quartal fast 1.600.000 Millionen € verloren, ein ganz schlimme Entwicklung und das ganz böse Q2 kommt ja jetzt noch.

Mein Fazit, die Geschäfte laufen schlecht und daran können nicht nur die Belgier verantwortlich sein.  

28.05.15 16:47

2000 Postings, 5636 Tage BörsengeflüsterNoch mehr Arbeit für Bouchard ...

Seit dem "plötzlichen Verlust" des US-Großkunden bei Bouchard, versucht das Management von Halloren, durch die Nutzung der eigenen Vertriebswege, die Auslastung bei Bouchard wieder schnell zu steigern und so die Produktion wieder effizienter zu machen. (Teil der Synergieeffekte)


Die ersten Produkte (Neapolitans) sind bereits erhältlich ...

http://www.halloren.de/wisl_s-cms/4/...tml?&activeMenu=onlineshop


... während das ein oder andere "Neuprodukt" erst noch erscheint  ...    ;-)

http://www.halloren.de/wisl_s-cms/4/...tml?&activeMenu=onlineshop


Das Management ist derzeit bemüht, die Auswirkungen des Auftragseinbruchs bei Bouchard (infolge des Verlusts des US-Großkunden) schnellstmöglich zu egalisieren. Allerdings braucht es dafür auch neue Kunden für Bouchard ...
und DAS wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen !!  

Eine "erste unterstützende Maßnahme" für die Auslastung bei Bouchard, ist der "Vertrieb deren Produkte über die eigenen Kanäle" aber allemal !!
Die zuletzt extrem niedrige Auslastung der Produktion bei Bouchard (welche im ersten Quartal 2015 nicht mal bei 30% lag !!) , führte bei der belgischen Tochter zu - in Anbetracht der geringen Unternehmensgröße - "hohen Verlusten" .
Der Verlust der Halloren Schokoladenfabrik AG im 1. Quartal 2015 geht (fast) ausschließlich auf die Kappe von Bouchard !!!!!



Grüße aus der Saalestadt

Euer Börsengeflüster  

29.05.15 10:19
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1732 Postings, 4140 Tage LillelouEndlich klappt das Kartenhaus zusammen

Ich hatte schon seit Jahren darauf hingewisen das diese agressive Wachstumsstrategie nicht funktionieren kann. Erst wird Umsatz (mit niedriger Marge) teuer erkauft dann bricht der weg und man steht da wie bestellt und nicht abgeholt.
Und die Probleme von Buchard waren bekannt und dennoch kauft man die restlichen 50% für 5Mio. Überhaupt war die Übernahme von Steeneland und Buchard strategisch einigermaßen bescheuert. Denn die Saisonalität und damit der Kapitalbedarf zur Finanzierung des operativen Geschäfts haben noch einmal deutlich zugenommen. Und was tut man vor lauter Verzweiflung: Man verkauft Buchardprodukte unter der Marke von Halloren. Buchrad sollte eigentlich hochwertig sein und hatte eine schönes Auslandsgeschäft. Naja letztlich war es wohl nur ein großer Kunde in USA der nun auch noch abgesprungen ist! Und nun ist man froh wenn die Anlagen ausgelastet werden. Das ist doch alles grotesk!
2014 hatte man eine EBITDA von ca. 6,5Mio bei 45Mio Schulden das is eine vorsichtig fomuliert: Gefährliche Konstellation!  
Das MIttel der Wahl sind nun KE's also Verwässerung für die Altaktionäre. Somit ist dann auh das Thema der Bewertung geklärt. Halloren ist nichtgünstig, ist hoch verschuldet, verkauft margenschwache Produkt und hat mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Organisch passiert nichts. Wenigstens die Inflation sollte man über den Umsatz reinholen, denn bei den Kosten spürt man sie ja auch. Nun wird die Organisation durchgekämmt, was längst überfällig war. Belgien wird platt gemacht SAP rein, Fukntionen raus, alles nach Halle. Viel Spass dabei. Die Probleme wird man damit nicht lösen. elgien ist ein heißes Pflaster. Mit den Gewerkschaften dort ist nicht gut Kirschen essen. Aber das wird Halloren schon noch lernen. Steigt der Kakaopreis weiter wird das Ergebnis in 2015 einbrechen. Deutlich einbrechen! Ich rechne mit mind. 2Mio. Miesen nach Zinsen und Steuern. Und Anfang nächten Jahres wird es dann spätestens eine weitere KE geben, denn die EK Quote wird wohl trotz umfangreicher KE's im Verlaufe des Jahres unter 30% rutschen  

08.06.15 19:16

660 Postings, 3671 Tage P.Holland 1927Wahnsinn eine Aktie, die

niemand mehr will?
Heute keinerlei Handelsvolumen an den deutschen Börsen für die Halloren Aktie!!!
So was habe ich noch niemals erlebt, keiner kauft Halloren.  

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