...springt einem förmlich ins Gesicht, wenn man mal genauer auf das Zahlenwerk schaut. FP verzeichnet steigende Kosten (+3,6 Mio.) bei stagnierendem Umsatz (+0,4 Mio.). Wenn den Herren nicht bald etwas einfällt, droht FP langsam aber sicher auszubluten. Die bereinigten Ertragskennziffern verdecken (noch) das sich abzeichnende Elend...
An der unbereinigten EBITDA-Marge - mittlerweile die wohl gängigste operative Ertragskennziffer - wird die Talfahrt deutlich (Zahlen aus dem Q3-Bericht, S. 2): Q3/2018: 8,6% Q3/2017: 14,0% Q3/2016: 12,1%
Das anhaltende Problem spiegelt sich dann klar im free cashflow wider, dieser dreht von 4,5 Mio (9M 2017) auf -2,7 Mio (9M 2018). FP verdient - im Gegensatz zu seinen deutlich größeren Wettbewerbern - kein Geld mehr. Mittlerweile denke ich, dass das strukturelle Problem von FP - zu klein, auf zu wenigen Märkten, Hauptsitz in Deutschland (Arbeitsrecht) - der eigentliche Sargnagel ist. Es ist die "Leistung" des Managements, dass sich die daraus erwachsenden, trüben Aussichten für FP noch nicht ganz von den verbliebenen Investoren verstanden wurden.... B.
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