...bei diesem Management kann doch keiner mehr wirklich an einen Erfolg von Jaxx glauben. ay95ao scheint sehr mit dem Vorstand verbunden zu sein, bedenkt man wie sehr er diesen in Schutz nimmt. Ich möchte hier auch niemanden verunsichern ode ihm die Anteile abschwatzen. Nur sollte man mal die Augen nicht vor der Realität verschließen. Verfolgt man die Aussagen und die Worte im Brief an die Aktionäre im Geschäftsbericht der vergangenen Jahre stellt man doch inhaltlich immer wieder dieselbe Aussage fest, nur in andere Worthülsen verpackt. Wir hatten ein schwieriges Jahr, Restrukturierung efolgreich angelaufen, letztes Quartal war gut, wir sind auf einem guten Weg und im nächsten Jahr werden wir einen Gewinn erwirtschaften, blablabla. Was danach kam war auch immer das selbe Ergebnis. Von erfolgreicher Restrukturierung keine Spur. Gewinne lassen seit mehr als drei Jahren auf sich warten, die tollen neuen Strategien und Ausrichtungen verpuffen und hinterlassen ihre Spuren in einem immer weiter sinkenden Eigenkapital. Nur mal zum Vergleich: EK ist von 2005 bis 2009 von EUR 46,7 Mio. auf sagenhafte EUR 17,1 Mio. gesunken. Cash Bestand war von EUR 26,2 Mio. auf EUR 9,6 Mio. rückläufig. Und das ganze bei immerhin etlichen Kapitalmaßnahmen, die das Grundkapital von EUR 10,6 in 2005 auf EUR 17,6 Mio zum Ende 2009 erhöht haben. Das ist ja ein Wahnsinn mit welcher Geschwindigkeit hier das Kapital vernichtet wird. Und es wird meiner Meinung nach auch langsam aber sicher sehr eng. Wer mal einen genauen Blick in die Konzernbilanz wirft, wird nicht umhin kommen festzustellen, dass nahezu das gesamte Eigenkapital von EUR 17,1 Mio. im Posten immaterielle Vermögensgegenstände von EUR 13,8 Mio. gebunden ist. Wenn hier noch was hochtoppt, dann gehen bei Jaxx die Lichter aus. Sowieso hat der Vorstand nicht mehr viel Spielraum. Vor allem Frage ich mich wie er die in 2011 auslafende Anleihe refinanzieren will. Und überhaupt. Fortgeführte und aufgegebene Aktivitäten in der GuV. Das ist reine Augenwischerei. Legale Bilanztricksereien wie sie auch mit all den Sonderhaushalten in der Politik vorgelebt werden. Der Konzernverlust von EUR 7,4 Mio. schlägt voll ins Eigenkapital durch und damit auch auf die Finanzierungssituation der Gesellschaft.. Mir wird langsam mehr als Angst und Bange, da helfen auch die ganzen Durchahlteparolen so mancher hier nicht weiter. Die Situation läßt sich nicht mehr schönreden. Es ist fünf vor zwölf, nur der Vorstand scheint das nicht zu merken.
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