das Staatpleitenkarussel sich weiter dreht, dann müssen auch in Europa Einzelne Banken geordnet Pleite gehen können. Commerzbank hat viele Leichen in den Büchern.
Sparprogramm bei der Deutschen Bank
Bei der Deutschen Bank, wie auch bei zahlreichen Konkurrenten, ist in Zukunft sparen angesagt, so die Financial Times Deutschland. Experten gehen davon aus, dass der deutsche Branchenprimus den Gürtel um bis zu zwei Milliarden enger schnallen wird. Konkurrenten wie zum Beispiel die schweizer Großbank UBS hatten vor wenigen Wochen bereits angekündigt, wegen der jüngsten Flaute im Investmentbanking und der Schuldenkrise die Kosten nach unten zu fahren.
Warten auf den Boden
Die Anleger tun gut daran, sich von derzeitigen Äußerungen des IWF nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. 200 Milliarden Euro sind sicherlich eine Hausnummer, allerdings handelt es sich dabei um ein Extremszenario, was mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht eintreten wird. Trotzdem sollten die Anleger derzeit bei den Banktiteln nicht zu schnell auf die Seite der Optimisten wechseln. Die Lage an den Märkten ist nach wie vor kritisch. Konservative Anleger sollten mit einem Investment warten, bis sich die charttechnische Lage sowohl bei der Deutschen Bank, als auch bei der Commerzbank deutlich gebessert und sich ein Boden ausgebildet hat.
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