lieber für das 40 fache der Jahresnettomiete eine ET-Wohnung in München oder Hamburg. Die Zeiten der Kapitalfehlallokation gabs ja auch vor nicht allzu langer Zeit am Aktienmarkt. Das schöne ist ja, dass sich solche Fehlentwicklungen dann mittelfristig wieder korrigiert werden, man kann daher die ganze Angelegenheit relaltiv gelassen verfolgen
Bei Softing ist im übrigen die 10% Ebitmarge noch lange nicht das letzte Wort. Grundsätzlich sollte diese bei Softing im Bereich von 13 - 15% liegen. Ich finde, Softing sollte jetzt die Chancen nutzen und wieder die noch ausstehenden 5% Aktien am Markt aufzukaufen. Würde aktuell 1,2 Mill. kosten, aber auch das EPS im nächsten Jahr ordentlich voranbringen.
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In Anbetracht von wahrscheinlich 8 Mill. Nettocashbestand am Jahresende und von zu erwartenden Barmittelzuflüssen von 3 bis 4 Mill. EUR im nächsten Jahr finde ich ein ARP bei Softing angebracht, da es wertsteigernd ist und nicht betriebsnotwendiges Kapital sinnvoll verzinst wird. Dividendenzahlung und ARP würden aktuell ca. 2,2 Mill. kosten. Entsprechend hätte Softing am Ende des Jahres ca. 10 Mill. Nettocash für Übernahmen zur Verfügung. Ich sehe folglich keinen Grund, warum man eine solche Maßnahme bei der aktuellen Gesamtlage nicht verfolgen sollte
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Katjuscha
: zumindest kann man das ARP ja beginnen. Man ist
ja nicht verpflichtet, ständig Aktien zu kaufen, aber wenn man über ein Jahr hinweg 500k vom Markt nimmt, und dabei zwischen 3,8 und 4,8 ? kauft, wird sich das auch für Softing lohnen, zumal man bei möglichen höheren Inflationsraten in der Zukunft das Geld eh lieber investieren sollte.
SOFTING AG muss alles daran setzen die Marktkapitalisierung erhoehen und zwar mit massiven anorganischem Wachstum. Es muss vor allem International etwass passieren!! Eine Akuisition in den USA und/oder in Japan koennte durchaus den Wachstumsperspektiven neue Impulse geben. Nur so werden groessere Value Investoren den Zugang zur Softing Aktie finden. Ein ARP finde ich kontraproduktiv und schlecht fur eine internationale Aufstellung des Unternehmens. Wachstum ist jetzt die Devise und zwar Intenational.
man muss es wohl differenziert sehen. Anorganisches Wachstum ist immer mit sehr viel Gefahren verbunden, vor allem wenn man so ein kleines Unternehmen wie Softing ist. Von daher wird es schon aus organisatorischen Gründen keine Übernahmeserie geben. Der Vorteil ist doch, dass Softing keine Übernahmen braucht, da man in beiden Segmenten über ausreichendes organisches Wachstumspotential hat, insofern hat Softing die Möglichkeit auf Jahre nach den richten Kandidaten suchen zu können und in der Zwischenzeit weiter Cash anzusammeln. Viele Unternehmen die nur auf Übernahmen setzen vernachlässigen zudem ihr eigens Wachstumspotential. Finde die ggw Strategie gut, selektiv für sehr kleines Geld kleine Produktunternehmen wie Inat und Softing zu kaufen, da dies ggw. der sicherste und nachhaltigste Weg ist
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Versucher1
: kann Scansoft mit #65 nur beipflichten ...
eine so kleine und kompakte und damit spezialisierte und focussierte Firma wie Softing sollte diese Kernkompetenz nicht 'verwässern'. Ich meine, eine Firma, die für eine Übernahme und horizontale Integration in die Softing-Abläufe in Frage käme, sollte sehr lange beobachtet + kennengelernt werden (am besten noch durch eine erstmal relevante Minderheits-Kapitalbeteiligung), denn der Integrationsaufwand für eine dann übernommene Firma ist groß und schwierig .... und es kann daneben gehen.
Bereich IA befindet sich also ggw. noch im Ausbaumodus, mit gedrückter Ebitmarge. Ich schätze aber, dass bereits durch die Kontronkooperation hier im nächsten Jahr wieder zweistellige Ebitmargen möglich sein werden.
Das 100 Mill. Umsatzziel ist jetzt auch wieder da:-), hoffentlich kein schlechtes Zeichen...
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allavista
: Immerhin Ausblick 2012 im Dezember zu erwarten
Hoffe mal, daß er nicht wieder zu konservativ ist wie dieses Jahr.
Interresant regionale Ausbauchancen, mit ganz konkreten Geschäften, etwa in Korea, Indien und China. Ist Softing hier schon irgendwie vertreten? Hört sich auf jedenfall vielversprechend an. Auf der Messe im November dürften auch noch ein paar Neuigkeiten kommen, gerade was Neuentwicklungen im IA Geschäft betrifft. Kontron war keine Erwähnung, mal schaun was hieraus kommt.
Scansoft
: Bislang war Softing in diesen Regionen nur über
Distributoren vertreten, scheint so als hätte man in den letzten Jahren nun dort stabile Brückenköpfe etabliert. Ist natürlich positiv für die weitere Absicherung des organischen Wachstums, da die Impulse aus dem Heimatbereich ja über einen längeren Zeitraum ausbleiben werden.
@allavsita, ich würde es positiv sehen, wenn Softing trotz seiner traditional extrem konservativen Art Wachstum sieht, dann ist dieses schon ziemlich abgesichert, entsprechend sollte die Prognose wieder die Untergrenze des Möglichen darstellen. Gehe daher von einer Wachstumsprognose von 10% aus, wie im letzten Jahr.
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wir beim Ergebnis die unbekannte Samtec und die Expansionsbestrebungen im IA Bereich verbunden mit sehr hohen Entwicklungsaufwendungen. Entsprechend wird wohl auch dies bei der Prognose berücksichtigt werden. Wichtig für mich ist aber, dass Softing auch in Zukunft mindestens zu ertragreich bleibt, dass die die Dividende stabil halten können. So würden wir über die Jahre eine Mindestrendite von 4,5% garantiert bekommen. In Zeiten wie diesen eine wirklich schöne Aussicht.
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allavista
: Interressant in dem Interview, das knapp 80 % des
Umsatzes 2012, quasi schon in den Büchern steht und das man die % Rendite diesen Jahres auch nächstes Jahr erreichen wird. Ebenso 100 Mio. Umsatz aus org. und anorg. Wachstum in 3-5 Jahren angestrebt, damit kann ich leben ;-)
wird deutlich wie nachhaltig Softing bei der Markterschließung vorgeht. Interessant ist auch die Passage zu Samtec, wo sie festgestellt haben, dass das Produkt von Samtec besser und billiger war als dass für mehrere 100.000 (nicht aktivierte) EUR entwickelte Eigenprodukt. Konsequenterweise wandert diese Kompentenz jetzt konzernweit zu Samtec.
Sehe hier nach wie vor kein Haar in der Suppe. Selbst wenn die Wirtschaft crashen sollte wie 2009 gehört Softing anschließend zu den Siegern des dann folgenden Ausleseprozesses.
Das immense und ertragreiche Potential aus der Messtechnik wird ja vom Markt immer noch mit Null verpreist, obwohl nach den Worten von Dr. Trier alleine bei einem Auftrag vom VW Konzern 10 - 20 Mill. Umsatzpotential jährlich entstehen würde.
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Webcast angehört. Bei der Messtechnik handelt es sich also um einen Porscheprototypen, den Softing anscheinend für lau übernehmen konnte und nun wieder an Porsche weiterverkauft. Hört sich ja nach einem wirklich guten Geschäft an:-) Softing hat also mit der Messtechnik umsonst einen Optionsschein für jährlich zusätzliche Umsatzerlöse von bis zu 20 Mill. EUR erhalten. Es gibt Unternehmen, die mit einer solchen Story an die Börse gegangen sind:-). Na ja erstmal müssen sie das Ding noch einmal verkaufen, wird glaube ich schwierig genug....
Ein weiterer interessanter Kommentar, war die Ausweitung des Personals auf über 300 Mitarbeiter (von aktuell 251) im nächsten Jahr, davon bereits über 60 in Rumänien. Die rumänische Tochtergesellschaft entwickelt sich also immer mehr zum strategischen Wettbewerbsvorteil
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"Weil denen bleibt eigentlich gar keine Wahl mehr, wenn wir den großen Kunden aufgemacht haben, dann müssen die bei uns kaufen. Ist natürlich ne schöne Position was den Preispunkt dann angeht."