Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank

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neuester Beitrag: 07.11.24 23:07
eröffnet am: 16.08.10 08:15 von: dddidi Anzahl Beiträge: 4556
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27.12.21 12:57

38768 Postings, 6366 Tage börsenfurz1Lumpenpack auf gut deutsch....

"Morgan Stanley hat zur Destabilisierung der Bank beigetragen"

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...98-e181e70f3710#ref=rss

aber was hat man anderes erwartet.....

27.12.21 13:01
1

3069 Postings, 3299 Tage Vaiozkatastrophales Management

Wer folgende Aussage herausgibt, hat definitiv nichts im Management zu suchen:
"Nach Ansicht des Vorstands und des Aufsichtsrats stellen die Börsenkurse der Aareal-Aktie ein relevantes
Kriterium zur Prüfung der Angemessenheit des Angebotspreises dar..."
Dabei nimmt man einen lächerlichen 3-Monatszeitraum, unabhängig...
...der Abstrafung jeglicher Immobilienkonzerne durch Corona.
...des Aareon Deals.
...den Malus durch die fehlende Führung des Konzerns.
...die Stimmungsmache von Petrus gegen Aareal.

Schlussendlich kann man damit sagen, Petrus hatte Recht. Der Vorstand und Aufsichtsrat ist nicht fähig den Konzern zu führen. Die Frage ist jedoch, ob es nicht genau deshalb das Beste wäre den Deal anzunehmen.
Mit der Führung sind Impulse ausgeschlossen und sollte der Kurs tatsächlich über 29,00 € erreichen, bin ich wohl raus.

 

27.12.21 14:16

2220 Postings, 6890 Tage muppets158Hallo Börsenfurz1

mich würde es nicht wundern, wenn Morgan Stanley mit Absicht die Stimmen für Teleios nicht abgegeben hat. Dadurch das man Teleios und Advent vertritt, ist man eh in einem Zwiespalt, der durch diese Handlung noch verstärkt wird.

@Vaioz: eine Aussage zum Fairen Wert des Eigenkapitals - für mich 50 EUR pro Aktie (da man 3 Mia Kapital in der Bilanz stehen hat und diverse stille Reserven bei der Bewertung von Aareon hat) vermisst man auf den 74 Seiten komplett.  

27.12.21 14:33
1

3069 Postings, 3299 Tage Vaioz@Muppets158

Das stimmt. Ich würde aber das Eigenkapital auch nicht zur Bewertung einer Bank heranziehen. Demnach müsste auch die deutsche Bank ein sicherer Verdoppler sein.
Die eigentliche Frechheit ist meiner Ansicht nach der 3-Monatszeitraum unter den genannten Umständen. Demnach gibt man ja gleichzeitig zu "ja, wir haben die Bank seit ~2013 heruntergewirtschaftet und sind heute weniger wert" und das obwohl man dieses Jahr bereits einige nennenswerte Deals an Land ziehen konnte. Was ist denn heute wirklich schlechter als 2017/18/19, außer dass man den Aareon Deal versemmelte...
Aber zu den tatsächlichen Aussichten liest man ja auch nichts...

Alles in allem ein klares "wir haben keine Lust mehr, also nehmt die 29 €. Auf die Reihe bekommen wir ja sowieso nichts mehr"...
 

27.12.21 15:10

501 Postings, 6480 Tage bodohans123Nein, nein und nochmals NEIN !

27.12.21 15:28
1

5241 Postings, 8770 Tage Nobody IIIch gebe keine Aktien ab

Aareon sind ca. 750 Mio des Börsenwertes von 1,7 Mrd.
Gewinn ca. 60 Mio von 160 Mio.
100 Mio Gewinn bei Börsenwert von 1 Mrd. Klingt fair für den Käufer.
Dabei die stillen Reserven einer ängstlichen Kreditvorsorge geschenkt.

Das Angebot ist zu schlecht. Wenn das Angebot scheitert, sollte Petrus Druck machen, dass es zu einer ao HV kommt, wo der die Eigentümer schädigende Vorstand weg kommt.
Leider wird es nur auch einen weiteren starken Aktionär geben, weil doch etliche das Angebot annehmen.  
-----------
Gruß
Nobody II

27.12.21 15:41

3069 Postings, 3299 Tage Vaioz@NobodyII

Du vergisst, dass Aareal nur noch 30 % an Aareon gehören. Deshalb relativiert sich das Ganze. Viel mehr wie maximal 34 € je Aktie würde ich aktuell auch in keinen Fall erwarten.  

27.12.21 15:47

177 Postings, 6081 Tage huescaAareon

Aareal hält 70% von Aareon.  

27.12.21 16:49
1

5241 Postings, 8770 Tage Nobody IIHabe ich nicht,

Aaron wurde mit etwa 1 Mrd bewertet, Advent hat für 30% 260 Mio gezahlt.
Das Geschäft wächst, deswegen sehe ich die 750 Mio für Aareon schon im Börsenwert.

Also 12,50 ? im Kurs sind allein das Asset Aareon.
Bei einem Ergebnis von bis zu 200 Mio, nehmen wir mal 160 Mio an, entfallen ca. 60-70 auf Aareon.

160 Mio ? auf 60 Mio Aktien sind allein 2,6 Gewinn je Aktie.

5, 3 Mrd Bargeld liegen auf den Konten. Die 260 Mio für Aareon sind da bestimmt mit dabei.

Und die Schulden sind gegen Forderungen abgedeckt, Risiko besteht nur bei der subjektiven Einschätzung der Risikovorsorge und hier war man immer konservativ.

Die Zinsen steigen, die Provisionserträge wachsen  auch stabil.

Schaut Euch die Erträge der Vorcoronajahre mit 5-6 ? je Aktie an.

Wenn sich die Zinswende abzeichnet, geht es hier ab. Deswegen will Advent rein, der Laden kauft sich selbst. Advent wird die Mrd der Aareal nehmen um die Aktionäre abzuspeisen und dann Aareon rauslösen, die Mrd rausholen und dann den Rest ca. 150 Mio Gewinn mit Bewertung von 1 Mrd als Grundsoliden Laden verticken oder stehen lassen.




Bei 3 Mrd Eigenkapital
-----------
Gruß
Nobody II

27.12.21 17:18

3069 Postings, 3299 Tage VaiozHoppla

@Huesca Stimmt, hatte das Verhältnis vertauscht. Aareal hält 70 %.

@NobodyII Da ist das Verhältnis vertauscht hatte, kann ich deine Ansicht nun nachvollziehen.
Was man aber auch sehen muss ist, dass Aareon 2020 nicht wirklich wachsen konnte. (Bisher) Nahezu Stagnation gegenüber 2020. Eine höhere Bewertung ist daher optimistisch. Zumindest in aktuellen Umfeld.
Hinsichtlich den Risiken besteht weiterhin das erhöhte Ausfallrisiko durch Corona. Aber es stimmt, dass diese Risiken bereits durch aufgebaute Rücklagen gedeckt sein sollten.
Auf eine Zinswende würde ich nicht spekulieren. Bis dahin vergehen (wenn überhaupt) viele viele Jahre. Wir leben weiterhin in Krisenzeiten, wo die Verschuldung jedes europäischen Staates exorbitant ansteigt. Deswegen wird die EZB niemals in diesem Umfeld eine Zinswende einleiten. Hier würden die Staatspleiten rattern.
 

27.12.21 17:43

5241 Postings, 8770 Tage Nobody II@Vaioz

Meine Anlage Horizont ist langfristig. Und durch die überall spürbare Inflation ist der Geldmarkt schon auf höhere Zinsen eingepolt. Und allein Deutschland wird massiv zur Preistreiberei beitragen,
Mindestlohn steigt um über 40%, alle anderen Arbeitnehmer werden sich wegen der neuen Lohnuntergrenze um den gleichen Abstand bemühen.
Das Chaos in der Energiepolitik treibt die Strompreise, Angebotsrückgang und erforderlicher Import unabhängig vom Preis, da Nachfrage da. Rein physikalisch bedingt, Deutschland kann nicht nennenswert speichern.
Jetzt noch Özdemir's zu billige Lebensmittel.
Die energetische Sanierung von Gebäuden zu Lasten der Vermieter, bei eh schon zu knappen Wohnraum.

Wer hier keinen Inflationssprengstoff sieht, der lebt in einer heilen Welt.

Und die Inflation in der größten Volkswirtschaft wird die EZB unter Zugzwang bringen, ich gehe hier von einer Änderung der EZB Politik in den nächsten 2 Jahren aus.

Das Wachstum von Aareon kann ich nur schwer beurteilen, aber der lahme Haufen von Vorstand, der Aareon ja verstecken wollte und jetzt mit einem Apfel und Ei zufrieden ist, ist glaube auch nicht geeignet Aareon auf Wachstum zu pushen. Oder?
Man ist ja mit sich zufrieden. 260 Mio Verkaufserlös beruhigt doch.  
-----------
Gruß
Nobody II

27.12.21 17:53

3069 Postings, 3299 Tage Vaioz@NobodyII

Man hat in den letzten Jahren, wie auch jetzt, immer genug Gründe für eine hohe Inflation gefunden. Diese Panik, dass jetzt die Inflation stark anzieht, ist in erster Linie durch die Energiepreise geprägt. Diese fußen bekanntlich auf die geopolitischen Auseinandersetzungen. Für die Energiewende braucht es aber wieder billigeren Strom und ab 2022 zahlen wir bereits eine niedrigere EEG Umlage. Was natürlich nicht reicht.
Geht Mitte des Jahres Nord Stream 2 ans Netz, kann sich die Lage allerdings schnell umdrehen.

Aber klar, das sind kurzfristige Möglichkeiten. Die Frage ist aber doch, gibt es (für Privatinvestoren) bei Aareal noch langfristig? Egal ob das Angebot angenommen oder abgelehnt wird, Petrus wird versuchen ein besseres Angebot einzufordern und der Vorstand ist offenbar bereit für jedwedes Angebot. Und vor allem ist es, wie du bereits erwähnst, wichtig Aareon abzuspalten damit man wachsen kann. Seit dem Blatt von heute traue ich der Aareal mit diesen Vorstand auch keine Zukunft mehr zu.


 

27.12.21 18:08

2220 Postings, 6890 Tage muppets158Hallo Vaioz

zu 4154 also Aareal mit DB von der Bewertung vergleichen geht ja mal gar nicht. DB hat ein Filialgeschäft und häuft damit Verluste an. Aareal besteht nur aus dem Immobiliengeschäft (mit hoher Marge und den Immbobilien als Sicherheit, wenn die Finanzierung beim Kunden nicht klappt) und Aareon, die jetzt endlich GES los worden (Support endlich eingestellt) und sich ganz auf Wodis und Co. konzentrieren können. Mit dem Aufkauf in GB sollte man auch wieder Wachstum in die Aktie bekommen.

Letztendlich sind die 70% (30% hält bereits Advent) Aareon ca. 650 (Ableitung aus Verkauf 30%) bis 750 Mio. (kleines Wachstum in 2021 und der Zukauf!) wert. Mit wie viel Aareon in den Büchern steht ist die große Frage.

Damit ist das ganze Kerngeschäft der Bank (also Immobilienfinanzierung mit 30 Mia EUR, bei den jährlich ca. 600 Mio. Zinsüberschüsse erwirtschaftet werden, nur 1 Mia wert. Zumindest für Advent. Für mich bleibt das ein Hohn.

Und bei 5 EUR EPS als Plan für 2023 dürfte ein KGV von 6 wohl ein Witz sein. Depfa wird aktuell mit KGV von 10 bis 12 bewertet. Ich bleibe dabei, dass man hier die Anteile an Advent verramscht. Und dabei ist die "Adventszeit" doch vorbei :-)  

27.12.21 18:17

5241 Postings, 8770 Tage Nobody II@Vaioz

Das stimmt. Im Umkehrschluss deiner Argumentation sind wir bei Aareal aber dann schon am Boden.
Das einzige Risiko sehe ich in der Risiko Vorsorge, der Rest sind Chancen durch eine höhere Zinsmarge, womit das Angebot von Advent definitiv zu niedrig erscheint.
Wenn Aareal jetzt mit allem aufhört und alles runterfährt und verkauft, dann liegt da ein Haufen Geld irgendwas zwischen 3 und 5 Mrd ?, welche auf die 60 Mio Aktien entfallen. Das ist die Substanz.
Das Aareal im operativen Geschäft keine riesige Rendite macht, ist bekannt, bedingt aber das Geschäft.

Gem. Meiner Risiko Philosophie verkaufe ich 20% bei 30 und der Rest bleibt stehen. Weh tut mir, dass es keine Dividende gibt. Das Geld ist nämlich verdient und da, will Advent ja aber nutzen. Den 1 ? kannst du vom Angebot schon abziehen, der gehört eigentlich den 2020er Aktionären.

Am Ende bleibe ich Aktionär und warte auf das Scheitern des Angebots.  
-----------
Gruß
Nobody II

27.12.21 18:52

3069 Postings, 3299 Tage Vaioz.,,,,,,,,,.,..

@Muppets158 Mir ist klar, dass die Geschäfte von der DB und Aareal grundlegend verschieden sind. Ich wollte dadurch deutlich machen, dass eine Bank NIE mit dem Eigenkapital(welches auch regulatorisch bedingt ist) bewertet wird. Diese Zeiten sind lange vorbei.
Woher du allerdings deine EPS Schätzung für 2023 nimmst, bleibt mir ein Rätsel. Laut Factset ist der Analystenkonsens für 2023 bei 2,46 € je Aktie.

@NobodyII Absolut, das niedrig erscheinende Angebot scheint auf jeden Fall auch den aktuell starken Gegenwind bedingt zu sein. Die Aareal ist aktuell quasi kopflos. Deine Rechnung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Alle Werte abzüglich Schulden ergeben rund 43 € Buchwert je Aktie. Der Gedanke mit dem All-In-Verkauf muss mit einen Notabschlag gerechnet werden. So wäre ein Bereich von 36-39 € schon in Ordnung.
Bei der Dividende stimme ich dir zu. Das bleibt eine Sauerei.
Sehe die beiden Seiten: Einerseits das was du erwähnst und andererseits die kopflose Aareal, die quasi in Schockstarre verharrt.
Da ich mittlerweile seit 6 Jahren Aktien von Aareal halte und seit dem ordentlich Dividenden kassierte, würde ich mich nur ungern verabschieden, sehe aber auch wie gesagt keine Zukunft bei der Bank.  

27.12.21 20:01

2220 Postings, 6890 Tage muppets158Hallo Vaioz,

die 5 EUR stammen von der Ansage von Aareal für 2023 300 Mio. als Gewinn auszuweisen. Bei 60 mio. Aktien sind das 5 EUR. Und die 300 Mio. stammen aus der Folie 52 der Präsentation zu Q3.

Zum Substanzwert. Für mich ist der mehr als 43 EUR. Aktuell sind das ja bereits 43. Sicherlich würde man etwas verlieren, wenn man alles verkauft, aber Aareon ist da mit viel weniger als 700 Mio. in der Bilanz drin. Das sind allein ca. 10 EUR stille Reserven pro Aktie.

Aareon soll von 2020 mit einem EBITDA von 62 auf 110 bis 135 Mio. in 2025 wachsen. Da ist eine Bewertung mit 650 Mio. (EBITDA mal 5 ggf. mal 7, wenn man die 30% außen vor lässt, die Advent gehören) ein schlechter Scherz, bei dem jährlichen Wachstum, den das Softwarehaus an den Tag legt.

Und selbst wenn die 5 EUR operating Profit noch vor Steuern sind. Sind es immer noch 3,5 EUR nach Steuern und damit ein Ergebnis mal 8. Ich finde das zu wenig.

Wie gesagt Aareon, kein IDW S1, keine Angabe von Multiplikator etc. hier wird man doch nach Strich und Faden vom Management hinters Licht geführt.  

27.12.21 20:06

2220 Postings, 6890 Tage muppets158Achso

nach einer Woche wurden 0,08% angedient.

https://atlantic-offer.com/download/companies/...meldung_20211223.pdf

Wasserstandsmeldung 22.12.2021.

Also ohne Petrus und den Tschechen sieht es für 70% sher düster aus.

Und wie gesagt, die Käufer aus 2017 und 2018 müssen sich bescheuert vorkommen. Mittlerweile verdient man bald wieder besser als damals, aber steht kurstechnisch trotz Angebot weit unter den damaligen Preisen von 35 bis 42.  

27.12.21 21:25

5241 Postings, 8770 Tage Nobody II@Vaioz

Mein Ansatz kam aus eben doch der Eigenkapitalbewertung ca. 3 Mrd und der Reserve aus Aareon. Die Risiken aus dem Kreditgeschäft sollten ja durch die Risikovorsorgerückstellung abgedeckt sein.

Und selbst 3 Mrd zu 60 Mio Aktien = 50 ?

Den Anschlag sehe ich, aber auch die Reserve und auch die 5 Mrd Barreserven aus dem Q3 Abschluss. Die Aareal ist hochliquide, deswegen auch der Dividendenvorschlag und die Untätigkeit Aareon zu Geld zu machen, ist ja genug da.

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Gruß Nobody II
PS: Tippfehler u. Rechtschreibfehler sind meist der Autokorrektur geschuldet.

28.12.21 10:34

3069 Postings, 3299 Tage Vaiozhmm

@Muppets158 Tatsächlich, habe die Meldung eben gefunden. https://www.aareal-bank.com/medienportal/newsroom/...r-millionenhoehe
Hier stimmt aber die Rechnung dann nicht, da es wie du bemerkst nur das operative Ergebnis ohne weitere Kosten/Steuern ist. Aus dieser Sicht werden die Analysten mit den 2,46 € schon irgendwo nah dran liegen.
Das operative Ergebnis auf 300 Mio. zu "steigern" mag sich toll anhören, ist aber nicht einmal das Niveau von 2017. Wenn ich die Basis 2019 oder 2020 ziehe ist es sicherlich ein Erfolg, aber das ist Schönrederei.
Aareon ist der Hoffnungsschimmer völlig klar, da das Finanzierungsgeschäft aufgrund der nicht vorhandenen Zinsen bekanntlich absolut unattraktiv wurde und immer schlechter wird. Dadurch muss Aareon das Ganze etwas auffangen. Ohne Aareon wäre Aareal auch völlig uninteressant.
Das Angebot wird offenbar abgelehnt, wie zu erwarten war. Doch was kommt dann? Ein demotiviertes, unfähiges Management steht genervten Anteilseignern gegenüber. Schlechter könnte die Spitze nicht sein.

@NobodyII Es ist wie bei jeder Bank, fallen die Kredite unerwartet oft aus, ist das Eigenkapital schneller weg als man irgendwas verkaufen kann. Und in der aktuellen Lage besteht ein zweifellos ein erhöhtes Risiko.
5,3 Milliarden Euro an Barreserven bei Finanzierungen von 29 Milliarden Euro sind aber natürlich eine gute Rate. Und das war bei der Aareal immer so, was vor vielen Jahren auch ein Grund war, warum ich mir die Anteile ins Depot holte und zu Corona-Zeiten letztes Jahr auch noch (glücklicherweise) aufstockte.
Wer aktuell Aareal übernehmen will, hat es in erster Linie auf Aareon abgesehen. Das Geschäft der Immobilienfinanzierungen ist seit Jahren schlecht und die attraktiven Finanzierungsverträge von vor ~2010 laufen langsam aber sicher aus. Deswegen wird es für die Aareal immer schwieriger an vergangene Ergebnisse anzuknüpfen.
Wir werden sehen was kommt, das Angebot scheitert aber mit Sicherheit.

 

28.12.21 10:54

160 Postings, 4018 Tage Newcomer67# 4167 - klasse Info und

meine Gefühlslage wure top beschrieben - gehöre zu den Käufern aus 2017 ...
:-) .... aber da ist nun mal halt Börse


 

28.12.21 14:02

2220 Postings, 6890 Tage muppets158Hallo Vaioz,

das mit den 300 Mio. ist aber die gute Frage. Ist es das Betriebsergebnis, was da geplant wird. Dann wäre es vor Steuern oder ist es dann Konzernergebnis (dann wäre es lt GuV nach Steuern). Was hier mit Konzernbetriebsergebnis gemeint ist, bleibt mal wieder im Raum stehen. So geht halt keine Kommunikation. Meine Anfrage an die IR diesbezüglich ist immer noch offen. Die bekleckern sich leider nicht mit Ruhm.

Selbst wenn die 300 Mio. noch vor Ertragsteuern sind und ich 30% Ertragsteuern abziehe und dann nur 210 Mio. als Konzernergebnis habe. Weil dann kommt die nächste Aussage in deinem Link " Auf dieser Basis errechnet sich eine Eigenkapitalrendite (RoE) in Höhe der Kapitalkosten von rund 8 Prozent nach Steuern sowohl für die Gruppe als auch für die Bank," wenn ich die 210 Mio. mit 8% hochrechne bin ich bei 2,6 Mia EK, bei 300 Mio. sogar bei 3,7 Mia. Da die beiden Sätze direkt hintereinander sind, darf man eigentlich von ausgehen, dass die 300 Mio. nach Steuern und damit deutlich besser als 2017 oder 2018 sind. Und egal ob ich mit 8% auf 2,6 oder 3,7 Mia als Eigenkapital komme, zeigen beide Zahlen, dass das Angebot von Advent mit 1,7 Mia. ein schlechter Scherz ist. Ich bleibe bei nein, bevor hier mal nicht endlich klargemacht wird, warum der KP angemessen sein soll. Gerade bei Peergroup, Multiplikator und Co. ist die Stellungnahme nur Gewäsch.  

28.12.21 14:36

3069 Postings, 3299 Tage Vaioz@Muppets158

Es ist in solchen Aussagen in der Regel immer vom operativen Ergebnis also EBIT die Rede. Die Steuerquote würde ich aber auf keinen Fall als irgendeinen starren Satz sehen, dafür spielt zu viel rein.
Selbst rechnen würde ich dabei nicht viel, dafür gibt es Analysten, die das den ganzen Tag machen. Auch wenn deren Verkaufs/Kaufempfehlungen nichts wert sind, die Berechnungen sind oft hilfreich.
Hier geht man von den oben genannten 2,47 € je Aktie Nachsteuergewinn aus, was ich gut nachvollziehen kann.

Wäre folglich ein eKGV von 11,7 bei 29 €. Hier fehlt allerdings, dass die bereits verdiente Dividende ausbezahlt werden sollte, unverhältnismäßig viel Cash vorhanden ist und ein gewisser Wachstumsaufschlag für Aareon. Deswegen ist das Angebot schlecht, aber im aktuellen Umfeld irgendwo nachvollziehbar. Es kommt aktuell vieles zusammen, was den Preis drückt.  

28.12.21 15:41

38768 Postings, 6366 Tage börsenfurz1Schreibt man hier für den Käufer oder den Aktionär

ja ein öffentliches Forum......aber doch ein übler Scherz von Advent...Advent ein Lichtlein brennt.....wenn der Vorstand noch ausrufen muss....man soll seine Anteile abgeben........ scheinen die 70 %  noch weitweg ......aber was erwartet man von diesem Vorstand.....auch anderes.......

28.12.21 16:51

7590 Postings, 1993 Tage immo2019am 17.1. verkaufe ich von Hand

28.12.21 16:51

7590 Postings, 1993 Tage immo2019Nobody II

musst noch den AT1 abziehen
 

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