JP Morgan will vielleicht am Internetgeld Bitcoin verdienen - Kreise
Von Alexander Osipovich
NEW YORK (Dow Jones) - JP-Morgan-Chef James Dimon wettert zwar gegen die Internetwährung Bitcoins. Er werde jeden Händler seines Geldhauses feuern, der dieses Geld kaufe oder verkaufe, drohte er. Doch das hindert die Bank offenbar nicht daran, nach Geschäftsgelegenheiten im geplanten Futures-Markt für Bitcoins zu suchen. Der Börsenbetreiber CME aus Chicago ist derzeit dabei, Bitcoin-Futures bis zum Jahresende auf seinen Plattformen notieren zu lassen. Das Projekt muss von den Finanzaufsehern noch abgesegnet werden.
JP Morgan erwägt derzeit, ob die Bank ihren Kunden über die eigene Futures-Brokersparte Zugang zum neuen Bitcoins-Produkt der CME verschaffen soll, wie ein Insider berichtet. Das würde bedeuten, dass Bankkunden riskante Investments auf das Auf und Ab der Kryptowährung eingehen könnten. JP Morgan würde daran über die Einnahme von Gebühren verdienen. Doch erst einmal lote das Geldhaus überhaupt erst die Nachfrage unter der eigenen Kundschaft aus.
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