ju will kinderlose zur kasse bitten

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neuester Beitrag: 22.06.15 16:50
eröffnet am: 21.06.15 11:00 von: Juto Anzahl Beiträge: 193
neuester Beitrag: 22.06.15 16:50 von: viky Leser gesamt: 6683
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21.06.15 11:00
6

36334 Postings, 6894 Tage Jutoju will kinderlose zur kasse bitten

mmmhh..

Junge Union will Kinderlose zur Kasse bitten
Die CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union (JU) fordert von der Partei einen Kurswechsel in der Renten- und der Familienpolitik. Unter anderem schlägt JU-Chef Paul Ziemiak vor, dass der Staat f&uu
 
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167 Postings ausgeblendet.

22.06.15 01:46
4

25196 Postings, 8582 Tage modFazit

Es kommt auf den Einzelfall an.
king charles scheint eine Superrente zu haben oder zu erwarten.
Das ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
Bei der Masse zahlen die Kinder oder  - kinderlos - die Kommune.
-----------
Freies Land !    
... noch

22.06.15 09:08
2

29190 Postings, 8388 Tage Tony Fordda ich selbst ...

erst vor wenigen Jahren Familie gegründet habe und nun bald das zweite Kind erwarte, kann ich über den Lösungsansatz immer wieder nur den Kopf schütteln.
Familienpolitik der letzten Jahre wird vor allem auf der Ebene der Vergütung geführt, d.h. man sieht sich dem Problem geringer Geburtenrate gegenüber und beantwortet dies mit Geld.
Man rennt immer noch den Glauben hinterher, dass man mit höherem Kindergeld oder diversen Prämien die Geburtenrate erhöhen könnte. Dies zeigt jedoch die Vergangenheit, dass es mit mehr Kindergeld an dieser Stelle eben NICHT getan ist, die wahren Probleme ganz woanders liegen.

Dies fängt z.B. schon damit an, dass keine passende Kindertagesbetreuung vorhanden ist. In meiner Umgebung kann ich mich da nicht beschweren, doch ich weiß, dass es viele Gegenden gibt, wo eine Kinderbetreuung fehlt oder schlichtweg unbezahlbar ist.
Zwar hat man eine Garantie auf Kinderbetreuungsplätze ausgesprochen, doch was nützt eine Kinderbetreuung, wo man die Kids über die Mittagszeit abholen und selbst versorgen muss. Sowas funktioniert rein logistisch schon gar nicht. D.h. eine Vielzahl von Betreuungsplätzen sind schlichtweg unbrauchbar bzw. mit der Arbeitswelt nicht vereinbar.
Ergo würde ich es mir als Familienvater wünschen, dass man das Arbeitsrecht so anpasst, dass sich der Arbeitgeber eben nach der Kinderbetreuung richten und Lösungen anbieten muss. Z.B. über attraktive Teilzeitmodelle, dessen finanzieller Ausfall zu Teilen der Staat kompensiert. Z.B. durch individuelle Schichtmodelle und einer flexiblen Anfangs- und Endzeit. Doch sowas findet man in der Realität leider viel zu selten, oftmals stehen die Arbeitnehmer allein da und können schon zufrieden sein, wenn sie widerstandslos Teilzeit gewährt bekommen.
Ja und da stehen wir schon vor dem nächsten Problem, wenn Jemand Teilzeit macht, fehlt es am Geld. Wiederum ist gerade bei jungen Familien der Kapitalbedarf am Größten.
Und was man bei all dem auch nicht vergessen sollte ist die Sache mit der ständigen Weiterbildung, Studium, Technikum, usw.
So dass selbst mit flexiblen Arbeitszeiten und Schichtmodellen das Problem der Überforderung finanziell sowie zeitlich besteht.

Zusammengefasst hat man als junger Familienvater auf das gesamte Leben betrachtet ...
- die wenigste Freizeit
- den größten Kapitalbedarf
- den größten Stress (kleine Kinder & Studium nebenbei)
- im Regelfall das geringste Einkommen

Dies führte u.a. schon dazu, dass Kinder erst sehr spät zur Welt gebracht werden um den Anforderungen der Gesellschaft gerecht werden zu können.
Auch ich sowie meine Liebste hätten gern einige Jahre eher ein Kind zur Welt gebracht, wenn da nicht diverse Studiengänge und Weiterbildungen ins Haus gestanden hätten.
Allein dadurch, dass das Alter der Eltern deutlich gestiegen ist, verschärft das demografische Problem.

Wenn man ernsthaft etwas für die Familien tun will, dann sollte man die oben genannten Herausforderungen abmildern.

D.h. junge Eltern sollten die Möglichkeit erhalten, ihre Arbeitszeit um 1/3 bei vollem Lohnausgleich senken zu können. U.a. könnte man dies je nach Alter der Kinder staffeln. D.h. bei kleinen Kindern bis 6 Jahre gibt es eben 1/3, anschließend 1/5 bis 12 Jahre und danach geht es wieder Vollzeit.
Junge Eltern sollten ein Recht auf flexibile Arbeitszeiten haben.
Um der Diskriminierung von Eltern entgegen zu wirken, könnte man ähnlich der Schwerbehinderten eine Art Quote einführen, so dass Arbeitgeber nicht nur kinderlose AN beschäftigen können, sondern zu einem gewissen Maß AN mit Kindern beschäftigen müssen.
Wer nebenbei studiert oder höhere Bildungsabschlüsse anstrebt, der kann seine Arbeitszeit für diesen Zeitraum um 50% bei vollem Lohnausgleich absenken.

Die Kosten hierfür könnte man zu 50% auf ein Konto schreiben, welches für 15 Jahre gestundet wird. Nach diesen 15 Jahren erfolgt dann eine schrittweise Tilgung der Vorauszahlungen, welche sich in einer höheren Einkommenssteuer widerspiegeln.
Man muss bedenken, dass je älter man wird, der Kapitalbedarf dann nicht mehr weiter steigt bzw. teils gar fällt, während der Lohn bedingt durch Berufserfahrung oder höherem Joblevel steigt.

Man würde quasi junge Familien steuerlich erleichtern, indem man diese im Alter stärker belastet.
Wenn man so will ist BaFÖG ähnlich, auch hier geht man in Vorkasse und kassiert je nach BAFÖG das Geld später wieder ein.

Ich bin mir sicher, wenn Familien die große Hürde genommen und sie dadurch Beruf, Bildung und Familie wesentlich besser und attraktiver unter einen Hut bekommen, dann wird dies auch Anreize für eine frühere und öftere Familiengründung schaffen.
Zudem würde es dem Mißbrauch tendenziell eher vorbeugen, weil z.B. Arbeitslose von einer Absenkung der Arbeitszeit und Lohnausgleich nicht profitieren, so wie sie es bei einer pauschalen höheren Zahlung von Kindergeld aber tun.  

22.06.15 09:27

21160 Postings, 9165 Tage cap blaubärhochkompliziöse fördermodelle bringen nix

wenn allein der kitasuchnerv und datt mitkindverarm-risiko bekämpft würde wär schon viel gewonnen.  

22.06.15 09:46

26893 Postings, 5326 Tage hokaider verbindliche gesetzl. Anspruch auf Kita Platz

ist doch noch ganz jung und natürlich fallen die notwendigen Plätze nicht vom Himmel, das die Umsetzung noch etwas Zeit in Anspruch nimmt, ja nun...
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"born free"

22.06.15 09:58

5226 Postings, 5689 Tage TiefstaplerEhegattensplitting

ist für die Katz. Wozu sollte man das steuerlich fördern? Ohne Kinder ist der Staat bald am Ende, daher gehören Familien gefördert. Das traut sich in der Hunde- und Singlerepublik Deutschland nur niemand mehr zu sagen. Aber auch Singles werden mal alt und Hunde zahlen keine Rentenbeiträge.  

22.06.15 10:01
1

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfredEhegattensplitting kann abgeschafft werden,

wenn auch die nacheheliche unterhaltspflicht abgeschafft werden.
immer erst zu ende denken.

diese rosinenpickerei ist typisch deutsch.  

22.06.15 10:37
1

5226 Postings, 5689 Tage TiefstaplerRosinenpickerei?

Was meinst Du damit? Kann Dir nicht folgen.  

22.06.15 10:45
4

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfred#175: rosinenpickerei, weil.....

die grünen wollen z.b. auch eine abschaffung des ehegattensplittings, welches ja bei bestimmten konstellationen einen steuerlichen vorteil darstellt.
dieser steuerliche vorteil (insbesondere bei stark unterschiedlicher einkommensverteilung, der ehepartner) dient u.a. dazu, dass der verdienende ehepartner finanziell entlastet wird, weil er seinem (weniger verdienenden) ehepartner gegenüber unterhaltspflichtig ist. logisch und konsequent wäre also bei abschaffung des ehegattensplittings auch die unterhaltspflicht in der ehe abzuschaffen. so weit denken aber unsere politiker i.d.r. nicht. sie picken nur die rosinen (hier: höhere steuereinnahmen) heraus, ohne einen ausgleich zu schaffen. fazit: abschaffung des splittings ohne flankierende massnahmen=erhöhung der steuer-/staatsquote=weiterer schritt richtung sozialismus.  

22.06.15 10:56

54906 Postings, 6649 Tage Radelfan#176 Fraglich auch, ob Abschaffung Ehegattensplitt

mit Art. 6 GG vereinbar wäre!
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Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.

22.06.15 11:12

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfredsach ma, hokai, bist du irgendwie

traumatisiert....? was hat #177 mit dem thema hier zu tun?  

22.06.15 11:14

59475 Postings, 3620 Tage Lucky79kapiert ihr es nicht...

Die JU will, dass ihr alle ohne Kondom bzw. Pille
rangeht... das deutsche Volk stirbt sonst aus ;)  

22.06.15 11:15

59475 Postings, 3620 Tage Lucky79und das schlimmste drann..

die WÄHLER!  

22.06.15 11:22
1

26893 Postings, 5326 Tage hokaigurke, ließ nochmal deine post

#174 "wenn auch die nacheheliche unterhaltspflicht abgeschafft "
#176 "abschaffung des ehegattensplittings auch die unterhaltspflicht in der ehe abzuschaffen"

ja, wenn ich so was lese traumatisiert mich das
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"born free"

22.06.15 11:41

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfred#182: stimmt, hatte mich in #174 vertippt....

gemeint ist die unterhaltspflicht während der ehe.

kann man einem minimum an nachdenken auch selbst erschliessen. der zusammenhang mit der afd ist mir trotzdem nicht klar.....

wenn du so leicht zu traumatisieren bist, ist das natürlich ein problem.
das können wir hier aber nicht lösen......  

22.06.15 12:01

26893 Postings, 5326 Tage hokaiunterhaltspflicht während der ehe...

du hast Probleme...
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"born free"

22.06.15 12:09
1

1597 Postings, 3363 Tage Plutonmuahahahaha ....machts wie die DDR

hab mir eben ma geburtencharts angeguckt und ost-west liefen mitte der 70er stark auseinander. https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/...te_Geburtenziffer.html

schlagwort geburtsbeihilfen und ehekredite

- die Vollversorgung mit Krippen, Kindergärten und Schulspeisung;

- kürzere Wochenarbeitszeiten für Mütter mit mehr als einem Kind ohne Lohneinbußen (z.B. 3 ¾ Stunden pro Woche für Vollzeitangestelle; 2 Unterrichtsstunden pro Woche weniger für Lehrerinnen);

- längere Jahresurlaubszeiten für Mütter mit mehr als einem Kind (2-5 Tage, je nach Kinderzahl);

- seit 1976 26 Wochen bezahlter Schwangerschafts- und Wochenurlaub;

- Freistellung der Mutter aus dem Arbeitsprozeß (seit 1976 ab 2. Kind bezahlt bis Ende 1. Lebensjahr), ausgedehnt mit Arbeitsplatzgarantie praktisch bis zum 3 Lebensjahr des Kindes;

- Pflegeurlaub zur Betreuung kranker Kinder bis 14 Jahren für Mütter und Väter im Umfang von 4-13 Wochen; für Alleinerziehende und für Eltern mit mehr als einem Kind dabei Zahlung von 70-90% des Nettoverdienstes;

- ein bezahlter Hausarbeitstag pro Monat für alle Mütter, verheiratetete Frauen und Frauen über 40 Jahre (und alleinerziehende Väter);

- Zahlung von Kindergeld und Anrechnung von zusätzlichen Arbeitsjahren auf den Rentenanspruch der Frauen; einmalige Geburtenbeihilfe von 1000 M seit 1972   (herr ziemiak das gibt ne anzeige wegen copyright :D)

- Familiengründungsdarlehen.
5000 M zinsfrei mit Krediterlaß von 1000 M bei Geburt des 1. Kindes, 1500 M beim 2. Kind, 2500 M beim 3.
Die Rückzahlung erfolgte in Monatsraten à 50 Mark.



MATRAZENSPORT FREI, GENOSSEN ...lol











 

22.06.15 12:31

47 Postings, 4045 Tage akinomus@hokai - was hat das denn mit der afd zu tun?

22.06.15 13:40

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfred#186: garnix, der wollte nur mal

heisse luft ablassen......
die reaktion in #184 zeigt auch, dass er sichmit dem thema nicht wirklich beschäftigt hat.
da wird mal was zum thema ehegattensplitting rausgerotzt, ohne sich das ganze im systematischen zusammenhang zu überlegen.

leider symptomatisch für ariva.  

22.06.15 13:54

26893 Postings, 5326 Tage hokainö gurke so einfach ist es nicht

.., ist doch eindeutig aus welcher Richtung Dein Gequatsche Richtung Grüne kommt ..http://www.freiewelt.net/10043022-10043022/..eigentlich widerstrebt es mir ja solche links einzustellen.
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"born free"

22.06.15 14:03

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfredjetzt wirds abseitig.......

mit leuten, die von einem thema zum anderen springen, wenns eng wird, sollte man sich nicht unterhalten.

kannst jetzt noch was abseieren, für mich ist das an dem punkt beendet, wenn hier keine vernünftigen argumente/statements mehr kommen.  

22.06.15 14:07

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfred@Hokai: OK, hatte #189 VOR deiner

BM geschrieben. Antwort siehe in meiner ANtwort-BM.  

22.06.15 15:51
1

2739 Postings, 3523 Tage viky@gurkenfred : #175: rosinenpickerei, weil....

Nein, das Ehegattensplitting ist durchaus sinnvoll:

Es soll vom Grundsatz her die konservative Familie fördern:

Mann bringt das Geld nach Hause und die Frau kümmert sich um (hoffentlich mehrere) Kinder.

Wenn nur die (kinderlosen) Trittbrettfahrer nicht wären.  

22.06.15 16:35
1

19524 Postings, 8489 Tage gurkenfred@viky: hab ich gesagt, es ist

nicht sinnvoll????

dann hab ich vielleicht nicht klar ausgedrückt.

nochmal deutlich:
solange es in der ehe die pflicht zum gegenseitigen unterhalt gibt, ist auch das splitting logisch und konsequent.
aber das splitting abzuschaffen, um mehr kohle in der staatskasse zu haben ist zu kurz gedacht, aber typisch für unsere politikerkaste.  

22.06.15 16:50

2739 Postings, 3523 Tage vikyEinverstanden.

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