Ich vermute, ich habe eine wesentliche Entwicklung nicht mitbekommen. Ich habe mir bislang jedenfalls nicht vorstellen können - und es war mir bislang auch nicht bekannt, dass eine Gewerkschaft Mitsprache- oder gar Einspruchsrecht haben könnte bei der Gründung neuer Tochterfirmen oder neuer Geschäftsbereiche. Anscheinend ist es allerdings wohl so, das ist zumindest den meisten Agentur- und Nachrichtenmeldungen sowie Kommentaren zu entnehmen, dass seitens der sog. UFO mit erheblichem Widerstand gegen dieses Angebot zu rechnen sei. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Verhindert eine Gewerkschaft für Kunden günstigere Angebote? Verhindert eine Gewerkschaft strategische Unternehmensentscheidungen, um vergleichbaren Leistungs- und Preisangeboten der Konkurrenz zu begegnen? Kann eine Gewerkschaft Entscheidungen verhindern, die u.U. die Konkurrenz- und Überlebensfähigkeit einer Firma in Zukunft bestimmen? Hat die UFO wirklich soviel Macht? 'Wusste ich nicht, Donnerwetter! Wundern tu ich mich allerdings schon lange nicht mehr, sei es über das 12 Jahre lang absehbar anschwellende und seit 2 Jahren nun endgültig ersichtliche politische und finanzielle EURO-Desaster, sei es über die von der Mehrheit der Bevölkerung (siehe u.a. ARD.de-Umfrage) mit großer Mehrheit abgelehnte, unsäglich dämliche gesetzliche Regelung der "Frauenquote in Führungspositionen" (die dazu führen wird, dass man jeder Frau, egal ob gut oder schlecht, nachsagen wird, sie hätte den Job nur aufgrund der "Quote" bekommen...) - und damit wieder einmal eingreift in Markt- und Wettbewerbsmechanismen, eingreift in autonome Unternehmensentscheidungen usw., und die sog. Staatsquote (Einflussnahme den Staates in alle möglichen Wirtschaftsbereiche) immer weiter nach oben treibt. Es lebe die Staatslenkung! Es lebe Orwell! Es leben Putin! Euro-Schulden-Sozialismus, Kapitalvernichtung per Inflation, wachsender Staatssozialismus per immer höherer Steuern, zunehmende staatliche Eingriffe und Bestimmungen (und das von einer konservativen Partei), gleichzeitig steigende Staatsverschuldung trotz höchster Einnahmen und geringer Arbeitslosigkeit (ergo sinkende Ausgaben)... - und jetzt lenken die Gewerkschaften schon DAX-Unternehmen, deren Vertreter dürfen u.a. im ZDF-Heute-Journal rumkläffen und Drohungen ausstoßen, während gleichzeitig seitens Klaus Kleber (Nachrichten-Sprecher) demagogisch die Lufthansa als Unternehmen dargestellt wird, das "aufpassen müsse", das es seine "Bodenhaftung nicht verliert". Wie bitte? Was bitte? Was passiert, wenn man Staat, Politikern, Staatsbeamten und Bürokraten, Gewerkschaften etc. die Dinge überlässt und deren Einfluss nicht vehement bekämpft, sieht man u.a. an der Straßenbeschaffenheit und den zukünftigen Öffnungszeiten maroder Frei- und Hallenbäder in Berlin. Die schon vorher klammen Kassen werden nun durch die Mehrkosten von 1,3 Milliarden EURO (!) für den Flughafen Berlin-Brandenburg endgültig gesprengt - mit verheerenden Folgen für den Etat zur Beseitigung von Straßenschäden, für Bäder, Schulen etc. Ein Desaster ungeahnten Ausmaßes! Ein Hoch auf Wowereit, ein Hoch auf Platzeck, ein Hoch auf alle Dilletanten! Schon beim Berliner Banken-Desaster vor 18 Jahren (Immobilien-Fehlspekulation der Berliner Bank) saß eine grüne Lehrerin aus Kreuzberg, ein linker Kleingärtner und ein früherer Rohrleger als Gewerkschafter im Aufsichtsrat der Bank. Geballte Wirtschaftskompetenz also. Wie gehabt... Die UFO sollte vielleicht jetzt auch eine Schwulen- und Rollstuhlfahrer-Quote im Vorstand der Lufthansa fordern. Gewährleistet wäre mit so einer Forderung jedenfalls umgehend eine Einladung und ein wohlgelittener Auftritt bei Klaus Kleber im ZDF - und in den Trash-Polit-Talkshows bei Anne Will und Maybritt Illner ganz bestimmt auch...
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