FRANKFURT/ATHEN (Dow Jones) - Die Verbindlichkeiten der griechischen Zentralbank gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen des Zahlungssystems Target2 sind im April erneut nur schwach gewachsen. Nach Mitteilung der Athener Zentralbank lagen sie Ende April bei 98,770 (Vormonat: 96,427) Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten haben damit um nur 2,343 (Vormonat: 5,270) Milliarden zugenommen. Im Februar und Januar waren es 15,163 und 26,675 Milliarden Euro gewesen.
In den Target2-Salden spiegelt sich die erhöhte Nachfrage nach Zentralbankgeld in den südlichen Ländern des Euroraums wider. Verbindlichkeiten und Forderungen von Defizit- und Überschussländern werden bei der EZB saldiert, wobei sich unter anderem für Deutschland Forderungen ergeben. Die Notenbanken der Südländer dagegen haben Verbindlichkeiten.
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