von dir zu lesen. Deine Einschätzung hilft mir sehr, nicht zuletzt, weil ich Nornickel, wie alle meine Investments, langfristig sehe. Die derzeitigen Volatilitäten sind schon eine echte Prüfung für einen Privatanleger wie mich, allerdings war ich vor März 2020 bereits hoch investiert und bin daher manchen Kummer, aber auch das Gegenteil gewöhnt. ;-) Ich stelle mich auf große Verwerfungen am Markt ein, es dürfte niemandem entgangen sein, dass ich dem Geldsystem keine große Zukunft mehr voraussage. Wäre nicht ein Buffett, der sich hartnäckig weigert, seine Cashreserven aufzulösen, ich bliebe nahezu voll investiert, meine ehemals gehaltene Cashreserve habe ich bei 8 Euro in eine dritte Position Gazprom versenkt. Ich sah und sehe Nornickel als ein sehr gutes Investment für die Zeit nach dem Crash. Letztendlich werde ich wohl, ähnlich wie bei Gazprom, hier einfach investiert bleiben, und die Reise genießen. Wie ich nachlesen konnte, trägt Nornickel mit über einem Prozent zum russischen BIP bei, was ja kein Kleingeld ist. Eine gewisse Krisenfestigkeit erwarte ich hier deshalb schon. Oder? Auch muß ich zugeben, dass ich bei Nornickel gelandet bin, weil mich, im Unterschied zu meinen grünen Freunden, die Antwort auf die Frage interessiert hat, wo eigentlich die Rohstoffe für die Elektrifizierung des Verkehrs und für die "Energiewende" herkommen sollen? Man liest und hört von riesigen Lithium- Vorkommen in Deutschland. Nur müssten dafür doch dsicher ein paar Molche umgesiedelt werden! Also dürfte sich das zerschlagen. Meine Frage wäre im Grunde genommen folgende: Ist Nornickel im Bereich der Metalle und anderer Rohstoffe ein ähnliches Schwergewicht, wie Gazprom bei Gas und Öl? Wenn das so wäre, was ich tatsächlich nicht "greifen" kann, würde ich investiert bleiben und die Sache aussitzen. Ist Nornickel weniger "schwer", könnte ich mir vorstellen, hier einen Teil mit Gewinn zu verkaufen, um Cash aufzubauen. Danke für deine/eure Meinung.
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