Sorry Ulm, jetzt muss ich doch einmal meine Kritik loswerden. Du hast Dich so leidenschaftlich für SM eingesetzt. Da ist es nicht nachvollziehbar, dass Du jetzt einfach verkaufst und Dich auf eine andere Spielwiese begibst. Es gibt genügend historische Beispiele, wie mit minimalem Eigenkapital gigantische Projekte realisiert wurden. Der politische Wille in den USA ist jedenfalls vorhanden, der eigenen Krise mit einem Mega-Projekt zu begegnen, sonst hätte Schwarzenegger mit Sicherheit nicht sofort einen positiven response gegeben. D.h. aber einerseits auch, dass Blythe nur mit einem finanzstarken amerikanischen Partner realisert werden kann und andererseits, dass dieser Partner, ob er nun Chevron heisst oder wie auch immer, die terms of trade diktieren wird. Klar, es wäre schön, wenn das Projekt in "deutscher Hand" bliebe, aber dann müsste beispielweise Siemens die Kraftwerksblöcke übernehmen und sich auf diese Weise an dem Projekt beteiligen. Dann sähe das Ganze schon nicht mehr so aus, als ob eine Ameise versucht, einen Elefanten zu stemmen. Ohne einen sehr starken Partner sehe ich jedenfalls keine Möglichkeit, das Projekt zu realisieren, Die andere Option wäre, ähnlich wie es bei Offshore-Projekten längst gängige Praxis ist, das ganze Objekt nach erfolgreicher Projektentwicklung zu verkaufen und allenfalls noch als Subunternehmer die Spiegel aufzustellen. Ich hoffe es kommt zu einer starken Lösung bei der Wille und Vision zusammenfallen, um dieses gigantische Projekt Realität werden zulassen.
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