Ist dann in etwa so ausgefallen wie erwartet. Läuft ales daraufhin, dass der Gewinn je Aktie zwischen 2,25 bis 2,50 ? in diesem Jahr liegen sollte.
Man sieht aber an dem Ergebnis gut, dass das Geschäft im Maschinenbausegment anziehen muss um auf ein EPS von über 3 ? zu kommen. Im Maschinenbau sind einfach die Margen und die Voluminas höher und somit auch der Gewinnhebel. Wie aber der Auftragsbestand mit 128 Mio. ? zeigt wird sich zwar das Maschinenbaugeschäft in diesem Jahr gut stabilsieren, aber nicht mehr und nicht weniger. So lange das Geschäft vor allem mit den "kleineren" Bohrgeräten nicht anzieht, so lange werden sich die Umsätze nicht großartig steigern und die Gewinnmargen bei um die 10% bleiben (1. Hj: 6,5%). Ist ja an und für sich keine schlechte Gewinnmarge diese 10% aufs Gesamtjahr gesehen, aber 2008 lag diese Marge im Maschinenbausegment noch bei 17%. Da ist es dann doch noch ein recht weiter Weg bis dahin.
Im Baubereich ist Bauer aber recht gut unterwegs. Konnte man auch so erwarten, wenn man die Meldungen von Hochhtief und auch Bilfinger & Berger sich angeschaut hat. Die EBIT-Marge war dann aber mit 3% schon schwach - im Vorjahreszeitraum lag sie noch bei 4,7%. Bei der EBIT-Marge macht sich natürlich die Wirtschaftskrise noch bemerkbar wie auch der lange Winter in Deutschland.
Alles in Allem ist das Halbjaresergebnis solide und ohne Überraschungen ausgefallen, nach meiner Meinung. Man sieht aber beim Margenvergleich Bau mit 3% und Maschinenbau mit 6,5% schon recht eindeutig, dass Bauer seinen Gewinn nur durch das Anziehen des Maschinenbausegementes signifikant steigern kann. Wobei ich aber der Meinung bin, dass Bauer an die Gesamtzahlen von 2008 mit einem EPS von um die 6 ? in den näcsten 3, 4 Jahren nicht mehr heran kommen kann. Die Finanz- wie auch die Wirtschaftskrise hat beispielsweise Dubai und Osteuropa nachhaltig getroffen.
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