Es muss unterschieden werden zwischen dem aktuell in der Zwischenbilanz ausgewiesenen bilanziellem EK und dem EK, welches die Gesellschaft ausweisen müsste, wenn man tatsächlich die immateriellen Vermögensgegenstände auf einen Schlag zumindest teilweise zu einem großen Teil wertberichtigen würde. dann würde das bilanzielle Eigenkaptal tatsächlich fast vollständig aufgezerrt sein. Es ist nur eine Frage der Zeit wie lange ein seriöser Wirtschaftsprüfer die Wertansätze mitträgt, wenn die Planergebnisse Jahr für Jahr erreicht werden und die Gesellschaft weitere Jahre nur Verluste ausweist.
Es stehen folgende Dinge fest:
Ohne Fosun wäre die Naga Group nicht überlebensfähig Ohne eine Kapitalzufuhr noch 2019 ist am Jahresende die Liquidität nahe Null Ob Naga auch mit Fosun überhaupt überlebensfähig ist, wird das Jahr 2020 zeigen
Eines dürfte klar sein: Wenn Fosun der Naga Geld und Kunden zuspielt, dann wird man dies sicher nicht machen wenn davon fast 50 % fremde Aktionäre profitieren. Da wird man den Weg der Verwässerung des Kapitals bewusst einschlagen um - wenn denn dann doch rosigere Zeiten kommen - auf mehr als 75 % des stimmberechtigten Kapitals zu sitzen
Der heutige Kleinaktionäre, der im Regelfall zwischen 2 Euro und 10 Euro eingestiegen ist, wird davon nicht besonders profitieren. Ihre Einstandskurse sehen diese Kleinaktionäre jedenfalls meines Erachtens unter "nomalen" Umständen über Jahre nicht wieder
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