Ich halte es da eher mit dem Spruch von Kennedy: ?Frage nicht, was dein Land für dich tun kann ? frage, was du für dein Land tun kannst.?
Kurzum, das Gejammere über den Bürger, der gemolken werden soll und deinen Vorschlag, man solle über Auswanderung nachdenken, finde ich ziemlich inkonsequent. Fakt ist doch wohl, dass alle Auswanderer, die als Steuerflüchtling oder aus anderen Gründen unserem Land den Rücken zukehren, bis zum Zeitpunkt der Auswanderung genau von diesem Land in voller Breite profitiert haben. Ausbildung, Infrastruktur, Gesundheitsversorgung, Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, kaum Korruption, Sicherheit usw usw, das kann man ewig so weiter spinnen, liegen weit über dem globalen Durchschnitt. Und sorry, was ist schon dabei, sich in diesem unserem Land durch Fleiß sein Konto zu füllen, ohne darüber nachzudenken, dass dieser Wohlstand eben NICHT nur auf persönlichem Verdienst, sondern auf Basis der Gemeinschaft, also aller hier zum Wohlstand beitragenden und darüber hinaus durch ein Lohngefälle Billiglohnländer vs. Deutschland entstanden ist. Sich dann mit den vollen Taschen vom Acker zu machen, weil Teile deines Profits in die Gesellschaft zurückfließen ... ist wohl eine Art ? Verpissertum?. Aber auch das muss und kann unsere freiheitliche Gesellschaft ertragen.
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