Vergleicht man die gesetzliche Rente mit privaten Vermögensaufbau,
schneidet die gesetzliche Rente dramatisch schlecht ab.
Im Gegensatz zu Immobilien, Grund und Boden sowie Aktien und Unternehmensbeteiligungen,
die im Zeitraum von 45 Jahren beträchtliche Renditen jenseits der 7% jährlich nachweisen können,
ist das Umlagesystem ein klares Minusgeschäft.
Betrachtet man auch hier einen längeren Zeitraum und addiert alle Rentenbeiträge zusammen, also die vom Arbeitnehmer gezahlten und die vom Arbeitgeber abgeführten Beiträge
und vergleicht es mit der monatlichen Rente, die bei durchschnittlicher Lebenserwartung vom Renteneintritt bis zum Tod gezahlt wird,
ist es ein klares Minusgeschäft. Und zwar dramatisch!!
Insbesondere muss man bei früheren Rentenbeiträgen auch den Realwert sehen, man kann also nicht den Rentenbeitrag von 1990 nominal mit der Rente von 2035 vergleichen.
Aber selbst bei simpelster Addition der Beiträge kommt schon häufig ein Verlust raus.
Dass heißt, die Summe aller Renten bis zum Tod ist niedriger als die Summe aller Einzahlungen.
Und diese Summe ist dann auch noch verinflationiert.
Währendessen konnten sich Selbständige mit ihren angesparten Beiträgen ein kleines Vermögen aufbauen, während der Hochzinsphase oder nun am nicht verzinslichen Kapitalmarkt, insbesondere natürlich bei Immobilien. In letzter Zeit sogar mit Leverage und Nullzinsfinanzierung.
Die monetäre Spaltung der Gesellschaft im Alter wird also noch weiter zunehmen.
Auf der einen Seite die Armutsrentner, die mit gesetzlichem Zwang ins marode Umlagesystem einzahlen mussten, und nun von der Gnade des Staates abhängig sind
und auf der anderen Seite Draghis reiche Immobilienbesitzer, die Privatversicherten und die staatlichen Luxuspensionäre.
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