Spahn will Pflegefachkräfte nicht besser bezahlen!

"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat für eine bessere Bezahlung von Pflegekräften plädiert. "Ich finde, so 2500, 3000 Euro sollten möglich sein, im Pflegeberuf zu verdienen", sagte Spahn im Morgenmagazin von ARD und ZDF mit Blick auf den monatlichen Verdienst einer Pflegekraft nach Abschluss der Ausbildung. Anerkennung drücke sich ja nicht nur in Worten aus, so Spahn."
https://www.tagesschau.de/inland/spahn-patientendaten-101.html

Soweit die Theorie des Bundesgesundheitsministers ...

Das wären ja "unglaubliche" Gehaltsaufschläge ... *LOL
"In tarifgebundenen Betrieben verdienen Pflegekräfte durchschnittlich 2.660 Euro."
https://www.lohnspiegel.de/html/pflegeberufe.php

"Als Altenpfleger und Altenpflegerin beläuft sich das durchschnittliche Monatsgehalt in Deutschland auf rund 2.421 ? brutto. Das Jahreseinkommen beträgt somit 29.052 ?. Diese Angaben zum Gehalt von examinierten Altenpflegern haben wir anhand von 3.265 Datensätzen aus den letzten beiden Jahren ermittelt."
https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Altenpfleger-Altenpflegerin

Stell Dir vor, Du verdienst derzeit 3000 Euro im Monat und Dein Chef sagt Dir, Dir wegen guter Leistungen, mehr Gehalt zahlen zu wollen und "erhöht" Dein Gehalt auf exakt 3000 Euro! Häh - das ist doch nicht mehr! Uuuups, da hat es tatsächlich jemand bemerkt!  ;-)  

 

 

aber so wenig ist das ja nicht mehr!?  

Ich gehe davon aus, dass er damit nicht netto meinte .... ;-)

Was sind denn z. B. 80 Euro brutto mehr an netto?

41 Euro mehr im Monat (netto).

Bei 3000 Euro sind das beim Single keine 1.900 Euro netto!

 

Mindestlohn wären Brutto 1400-1500? im Monat

also übel ist 2,5 brutto nicht

hatte ich nach der Ausbildung auch nicht mehr  

genauso gut oder besser bezahlt werden als Leerer.
Eine Pflegekraft kann nicht mit 12 Wochen Urlaub im Jahr mithalten. Zudem sind Schichten erforderlich. Und so manche Pflegekraft hat sich schneller einen Bandscheibenvorfall geholt als ein Fußballer.  

Pflege: das ist doch Bestandteil einer Weltanschauung, die auf uneigennützige Hilfsbereitschaft gegründet ist und keinen Bezug zur ökonomischen Verwertung und zum Konsum hat.

Pflegekräfte unterminieren die Basis kapitalistischer Gesellschaften: wo Leben erhalten wird, das keinen Konsum mehr leisten kann, untergräbt das Fundament der neuen Weltordnung.

Maximale Verwertung von allem ist das Ziel. Diejenigen, die auf der Strecke bleiben (Kranke, Alte, Flüchtlinge, Ungebildete, Gebrechliche) sind dem Segen unserer Politiker ausgesetzt, die für finale Entsorgung zuständig sind und dafür immer schöne neue Worte finden müssen in unserer schönen neuen Welt.

Pflegedienst gehört nicht zum Kalkül einer Investitionsrechnung. Und dafür auch noch zahlen?

Nee, so läuft das nicht bei uns. Wir werden den Tag noch erleben, da wird dieser Beruf geächtet werden. Alte und Kranke werden in einen Topf geworfen unter dem Begriff "Elendsprofiteur", wenn sie ach nur einen EURO Kosten.

Und damit uns, dem Wahlvolk, das alles schluckfreundlich verkauft wird, kriegen die Pappnasen in der Politik das Geld nur so nachgeworfen. Damit sie die Klappe halten und sich dumm und dämlich saufen können, wenn sie sowas wie Gewissen an sich entdecken.

Nein, Leute, ich sehe keinen Weg aus der Finsternis. Außer: irgendjemand stellt  "die da" alle an die Wand.  

2990? brutto

Damit sind Pflegekräfte wirklich nicht die ärmsten Wesen auf diesem Planeten was das Einkommen anbelangt. Es gibt halt zu wenig Mitarbeiter und Schichtarbeit ist auch nicht nett aber rein vom Einkommen her finde ich das okay

was verdient ihr denn alle wenn das für euch wenig ist?  

 

Vollzeit ab 30 Stunden pro Woche (Ø 61.905,68 CHF). Das entspricht 52.985,15 Euro.

http://m.lohnanalyse.de/ch/alle-loehne/lohndaten/...tenpflegerin.html

Meiner Meinung nach müsste der Beruf mit mind. 4.000 Euro brutto / Monat vergütet werden. Die meisten Arbeitnehmer in dieser Branche arbeiten i. d. R. meist an samstags, an Sonn- und Feiertagen etc. Darüber hinaus ist diese Tätigkeit mit sehr viel Verantwortung und schwerer körperlicher Arbeit verbunden. 4.000 Euro wären m. E. hierbei sogar die unterste Schwelle!

Eine Pflegefachkraft ist schließlich kein Tagelöhner, der nichts gelernt hat, sondern eine examinierte Fachkraft.

 

Wir könnten ja dann gleich auch das gesamte Gesundheitssystem einstampfen! Wer krank wird und es nicht überlebt - Pech gehabt - einer weniger! Frau bei der Geburt gestorben - na und - es gibt andere Frauen. Arbeitsunfall und verblutet - da hat er eben nicht aufgepasst. Was können wir an Kosten sparen - keine Ärzte mehr, keine Krankenschwester / Pfleger und keine Kosten für die KV. Klar wird dann das Durchschnittsalter wieder auf 40 Jahre fallen - aber so war es früher doch auch! Da die meisten dann durchschnittlich mit 40 Jahren abnippeln, spart der Staat darüber hinaus auch noch die Rente ein! Ach ja ... warum eigentlich Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe? Sollen sie doch alle verhungern - wieder ein paar Mäuler mehr, die man nicht stopfen muss.

OMG - Herr wirf Hirn!

Spätestens wenn einer von euch "Denkern" seine ersten Zahnschmerzen hat, fällt vielleicht der Groschen?! Man weiß es nicht! ;-)  

120 k plus verdient (das war vor meiner Selbständigkeit). Heute lehne ich sogar  schon oftmals Aufträge ab, weil mir meine Freizeit wichtiger als zusätzliche Einnahmen ist.  

keiner.....im Pflegebereich....Mindestlohn ist ja wohl anders.....gut ohne Tarif......

Du solltest ein wenig für arme Kröten spenden!  

was macht ein Leerer?
Leert der die Mülltonnen oder was?  

basis?  

und der arme Frisör (Mehmet), der mir den Kopfschmuck richtet und mich gründlich rasiert - so wenig?
Habe ihm 5 Euro Trinkgeld für den Urlaub gegeben.  

Allerdings frage ich mich, wie Pflegefachkräfte solch einen Knochenjob bis ins Rentenalter durchhalten wollen / können. Und wenn keine 36.000 Euro im Jahr verdient werden, gibt es auch keinen ganzen Rentenpunkt für die spätere Rente.  Warum sollte jemand in der Pflege arbeiten, wenn er weiß, dass er später nie selbst gepflegt wird - weil sie / er sich das nicht leisten kann? Denn im Durchschnitt kostet so ein Pflegeplatz in einem Heim stolze 3.000 Euro im Monat. Und man muss sich das einmal überlegen, dass heute Menschen, die sogar das bezahlen (können), in ihrer eigenen Scheiße liegen bleiben müssen, weil zu wenig Personal vorhanden ist. Klar, wenn Finanzinvestoren heutzutage ganze Heimketten aufkaufen, wird am Personal gespart, damit am Ende der Profit stimmt - nein, nicht für die Pflegefachkräfte, für die Investoren. Nicht selten betreut so eine Pflegefachkraft 20 oder sogar noch mehr alte Menschen in einer Einrichtung. Und ihr werdet es nicht glauben wollen - für Fehler haftet nämlich die Fachkraft! Wenn da z. B. ein Rentner einmal die falschen Pillen bekommen sollte und deshalb abnippelt - droht der Pflegefachkraft gar Gefängnis wegen fahrlässiger Tötung. So sieht die Welt aus ...  

was zahlste den beim Friseur?

in den Urlaub fahren ...  

Die Frau von ihm ist auch im Salon und die Kinder fegen Haare.  

und wer vom Fußvolk soll das eigentlich alles noch bezahlen?

Sicherlich das übliche auch beim Friseur um die Ecke......ich zahle 16,50 für einen Kurzhaarschnitt und empfinde das noch als zuviel.....für 15 min......