Schulz treibt die Konservativen wieder zu Merkel

Seite 2 von 2
neuester Beitrag: 11.04.17 11:47
eröffnet am: 27.03.17 13:44 von: lehna Anzahl Beiträge: 41
neuester Beitrag: 11.04.17 11:47 von: kiiwii Leser gesamt: 2315
davon Heute: 1
bewertet mit 9 Sternen

Seite: Zurück 1 |
Weiter  

28.03.17 08:39
1

11499 Postings, 3128 Tage bigfreddy#23 wohl wahr, würde mir gut gefallen

60 Prozent dann im Dreierbündnis, so eine Koalition hat Charme.
Wobei man noch die Kanzlerfrage lösen muss.  

28.03.17 09:14

2437 Postings, 7521 Tage VersägerGeschichtsklitterung pur

"Dazu spukt noch die alte Rot- Grüne Herrlichkeit Anfang des Jahrtausends mit 5 Millionen Arbeitslosen und leeren Rentenkassen in den Köpfen."

Die hohe Zahl kam durch Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zustande und war unter Kohl gewiß nicht niedriger. Den Abbau und den Export von Arbeitsplätzen in alle Welt, vor allem aber in den Osten und nach China betrieb par Exzellenz die Regierung Kohl und die war gewiß nicht Rot-Grün.  

28.03.17 10:47

11499 Postings, 3128 Tage bigfreddyWas heißt das denn,

"den Export von Arbeitsplätzen in alle Welt"
Das ist doch ein ganz normaler  Vorgang. Nämlich die Verlagerung vom Hochlohnland in's Billiglohnland. Unqualifizierte haben auch weiterhin keinerlei Chancen bei uns, da ist  wohl auch der Mindestlohn nicht besonders geeignet, dem Prekariat zu helfen.  

28.03.17 10:55
3

23896 Postings, 8200 Tage lehna#27 Nun halt mal den Ball flach, Versäger...

Unter Kohl waren keine Reformen möglich, da Lafontaine alles im Bundesrat blockierte. Wie heute von Rotgrün Abschiebungen in die Maghreb Staaten verhindert werden.
Erst als Rotgrün die Karre voll an die Wand gefahren hatte, musste Schröder Reformen durchdrücken.
Und grad Populist Schulz will mit Hurra diese Reformen zurückdrehen. Das wär für die Menschen im Land ganz schlecht....
 

28.03.17 12:51

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Lehna

das ist die billigste Ausrede für einen Trend, der schon weit vor der Bedeutung von Lafontaine eingesetzt hatte und den gar Rot-Grün noch weiter mitgetragen hatte. Deutschland wurde zum Export-Weltmeister nicht nur, weil alle Welt deutsche Produkte haben wollte, sondern auch weil deutsche Unternehmen im Ausland für ihre Niederlassungen deutsche Maschinen orderten. Versuche zur Umkehr kamen nämlich von CDU/CSU/FDP exakt null. Ein Verzicht auf eine Blockade im Bundesrat Mitte bis Ende der 90ger Jahre hätte in der Hinsicht keine Änderung gebracht.  

28.03.17 13:02

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Bigfreddy

"Das ist doch ein ganz normaler  Vorgang. Nämlich die Verlagerung vom Hochlohnland in's Billiglohnland."
Es ist normal, daß ein Unternehmen möglichst kostengünstig produzieren möchte. Es ist aber auch normal, daß, wenn an Lohnkosten gespart wird, man sich selbst die Kundenbasis zerstört. So weit scheinen Leute, die das für normal halten, aber nicht denken zu können.

"Unqualifizierte haben auch weiterhin keinerlei Chancen bei uns, da ist  wohl auch der Mindestlohn nicht besonders geeignet, dem Prekariat zu helfen."
Erstens ist keinerlei Absicht zu erkennen, daß jemand dem Prekariat helfen möchte, jeder der Unternehmer, die den Mindestlohn nicht wollen, will letztendlich nur unlauteren Wettbewerb betreiben und dem Staat die Lohnkosten in Form von Sozialleistungen überantworten. Das ist ein Modell, daß sich über kurze Zeit selbst zerstört und den Sozialstaat gleich mit.  

28.03.17 13:03

23896 Postings, 8200 Tage lehna#30 Nun red dir das mal nicht schön....

Anfang des Jahrtausends galt Deutschland als der kranke Mann Europas, obwohl Rot Grün 1998 mit Hurra gestartet war.
Und EU Bürokrat Schulz scheint von dieser Zeit zu träumen-- oder weshalb will er Schröders Reformen zurück drehn??
 

28.03.17 13:52
2

1795 Postings, 2840 Tage Sackfalter#26 bigfreddy:

Reichen würde mir sogar eine Koalition aus  CDU/CSU/FDP mit einer gewichtigen AfD-Opposition als Kontrolle zwecks kleiner Anfragen und konstruktiver Überwachung von Regierungsstatitiken und -verlautbarungen.
Die gänzlich opppositionslose Zeit der letzten drei Jahre in den entscheidenden Migrations- und EU-Fragen muss endlich aufhören.  

28.03.17 14:15

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Lehna

Die Ursachen Deutschland als den kranken Mann Europas hat die Regierung Kohl geschaffen, genauso, wie es vor Helmut Kohls Kanzlerschaft so gut wie kein Prekariat gab. Genau dieses Prekariat und die Abwanderung der Industrie und teilweise auch des Dienstleistungsgewerbes, was auch eine gewisse Nachlaufzeit, haben Deutschland krank gemacht. Wer Arbeitslose und prekär Beschäftigte ohne Ende schafft, zerstört nachhaltig die Kaufkraft weiter Kreise der Bevölkerung und auch der Euro war ein Werk Helmut Kohls und war von Rot-Grün auszubaden: exorbitante Teuerungsraten mit der faktischen Verdoppelung vieler Verbraucherpreise waren die Folge und das war das Werk der Wirtschaft, nicht der Regierung. Das Erbe von Helmut Kohl war eine sehr schwere Last für Rot-Grün. Ich will damit aber noch lange nicht sagen, daß Rot-Grün besser war, aber damit läßt sich nichts in Bezug auf Schulz (,dem ich übrigens auch bisher nichts zutraue,) draus schließen, wie Du es machst.

Daß die Agenda 2010 der Grundstein des heutigen Erfolges der Wirtschaft ist, ist bei Dir rauszulesen. Das war aber das Werk von Rot-Grün, also kann Rot-Grün doch nicht ganz so schlecht gewesen sein. Abgesehen davon teile ich Deine Meinung nicht. Die  Agenda 2010 hat eindeutig das Schwergewicht der deutschen Wirtschaft zugunsten der Exportwirtschaft verlagert und die Binnenwirtschaft vernachlässigt. Was hat man von einer extrem erfolgreichen Exportwirtschaft, wenn die Rechnungen nicht beglichen werden bzw. Jahre lang offen bleiben, bis es wie bei Griechenland dann der deutsche Steuerzahler auszubaden hat, während sich die Gläubiger die Hände reiben?
 

28.03.17 14:20
1

59475 Postings, 3625 Tage Lucky79#25 ist NIX nachbearbeitet...

der sieht in Original so aus...
Wobei mir hier nur der "Bitterböse" Drohende Gesichtsausdruck
große Sorgen bereitet....

"Ich bin der Mann aus Würselen, einer von Euch...."
"Ich war ein Arbeiter, wie ihr...."

Von wem stammen wohl jeweils die Zitate...???
Schulz sollte sich mal mit Geschichte beschäftigen.... um solchen Fettnäpfchen
aus dem Weg zu gehen..... ;))  

28.03.17 19:10
2

11499 Postings, 3128 Tage bigfreddy#35 @Lucky - folgendes Bild gefällt mir auch

garantiert ein Originalfoto - Prost auf das Saarland!  

"Die Wähler sehen, anders als die SPD, in Schulz keinen Messias"
Presseschau: Wahl im Saarland:
Die SPD und ihr Hoffnungsträger Martin Schulz haben im Saarland eine herbe Niederlage einstecken müssen. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihre CDU dort zu einem überraschend deutlichen Wahlsieg geführt. So kommentiert die deutsche Presse die Ereignisse.
 

29.03.17 10:43
2

23896 Postings, 8200 Tage lehna#34 Geb dir insofern recht....

dass damals Rotgrün ein "Glücksfall" war.
Die schafften Anfang des Jahrtausends jedes Jahr 1 Million Arbeitslose mehr, die Wirtschaft kollabierte.
Und nur dann sind die Deutschen anscheinend reformbereit.
Und jetz will Populist Schulz die Reformen zurückdrehen- und alles nur, um ein paar Wählerstimmen zu ergattern.
Wir Arivaner können ja dann short gehen-- aber für die Leute im Land ist das unterm Strich miserabel. Davon bin ich überzeugt...

 

29.03.17 13:15

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Lehna

"Die schafften Anfang des Jahrtausends jedes Jahr 1 Million Arbeitslose mehr, die Wirtschaft kollabierte."

Auch da ist Deine Wahrnehmung vollkommen falsch. 1997 (also zum Ende der Amtszeit von Helmut Kohl) war die Arbeitslosenquote bei 11,4%, 2005 (also zum Ende der Amtszeit von Gerhard Schröder bei 11,7%) und das, obwohl durch die Zusammenlegung der Sozialhilfe mit dem Arbeitslosengeld II die Zahl der Arbeitslosen um 2,3 bis 2,4 Mio. hätte steigen müssen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...tschland-seit-1995/

Die Wirtschaft kollabierte übrigens nicht, es gab eine leichte Rezession, hervorgerufen nach den Ereignissen des 11.09.2001 und ist nicht Folge der Politik von Rot-Grün.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...gleich-zum-vorjahr/

"Und jetz will Populist Schulz die Reformen zurückdrehen- und alles nur, um ein paar Wählerstimmen zu ergattern."
Ich halte nichts davon, bei einer Versicherung Leistungsempfänger nur deswegen besser zu stellen, weil sie schon lange eingezahlt haben. Mit einer Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I ist nichts gewonnen, auch die Abstiegsängste der Wählerschaft würden deswegen nicht weniger werden. Der Abbau der prekären Beschäftigung (Zeitverträge, Zeitarbeit, geringfügige Beschäftigung) dagegen ist wichtig. Was aber hat das Ansinnen von Schulz mit Populismus zu tun?  

11.04.17 11:41
1

129861 Postings, 7467 Tage kiiwiiMerkel/CDU 6 %-Punkte vor Schulz/SPD

Umfrage zur Bundestagswahl 2017 - SPD legt wieder leicht zu
Die Sozialdemokraten erholen sich leicht von ihren Vorwochenverlusten. Auch eine kleine Partei kann zulegen. Im Rennen um die...
 

11.04.17 11:45

14931 Postings, 5903 Tage objekt tiefhissen, wissen, zerschlissen

verrissen

kiiwii Merkel ist dein Ruhekissen, Kanzlerin für die nächsten Jahre

bis Deutschland verpissen

 

11.04.17 11:47

129861 Postings, 7467 Tage kiiwiiein gutes Gewissen ist das beste Ruhekissen

Seite: Zurück 1 |
Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben