Steinhoff International Holdings N.V.

Ich hoffe ich kann das Folgende einigermaßen schlüssig darstellen, da es schnell kompliziert wird. Also, was ich nun anders sehe:

Ich dachte bisher die Milliarde von STAR wird dringend benötigt um den Schuldendienst bestreiten zu können und insbesondere die 1,5 Milliarden ? im August bedienen zu können. Das sehe ich nun indirekt anders.
Das Unternehmen hat folgende Stellungnahme mittlerweile mehrfach herausgegeben zuletzt beim KAP Share Verkauf:
"Steinhoff refers to its quarterly update published on 28 February 2018 in which the
Company informed the market that it is continuing to take steps to refinance or
redeem the debt within its South African operations."
Quelle:
https://irhosted.profiledata.co.za/steinhoff/...sPopUp.aspx?id=307252

Mit anderen Worten man will am liebsten die kompletten (!) Schulden aus Südafrika schnellstmöglich zurückzahlen und somit Sicherheiten freibekommen.
Quelle:
http://www.steinhoffinternational.com/downloads/...k-presentation.pdf

Wie sieht es mit der Verschuldung in Südafrika aus und wann wäre diese fällig?
Die Südafrika Schulden betrugen per 14.12.2018 laut Bankenpräsentation 1,986 Mrd?.
504 Millionen davon wurden über das Steinhoff Services Ltd Programm bereits durch den PSG Verkauf zurückgezahlt, obwohl dies größtenteils nicht dieses Jahr fällig geworden wäre! Es verbleiben somit 1,482 Mrd?.
Quelle:
http://www.steinhoffinternational.com/downloads/...k-presentation.pdf

Lediglich die folgenden Schulden in Südafrika wären tatsächlich dieses Jahr noch fällig:
Term Loan (R2.5bn) fällig am 30.03.2018 mit 159 Mio?
RCF (R300m) 09.05.2018 mit 19 Mio?
RCF (R400m) 29.06.2018 mit 25 Mio?
RCF (R1.5bn) 24.10.2018 mit 95 Mio?

Es sollen also 1,184 Mrd? zusäztlich zurückgezahlt werden (!), obwohl diese gar nicht dieses Jahr fällig wären, sondern erst deutlich später und das obwohl der Schuh heuer an ganz anderer Stelle drückt, nämlich in den Kreditpflichten des Europageschäfts! Warum macht man dies nun? Gestern hat jemand  einen Bericht eingestellt, dass STAR nun die Refinanzierung durch hat und das Geld in 2-3 Wochen von den Kreditgebern an STAR fließt. Die Kreditgeber haben sich um diesen Kredit geschlagen und die Bücher sollen mehrfach überzeichnet gewesen sein.

So, dieses Geld wird demnächst (wenn alles klappt) von STAR an Steinhoff fliesen und nicht für die Europaschulden sondern (in Kombination mit den Geldern aus dem KAP Verkauf) für die vollständige Rückzahlung aller Südafrika Schulden verwendet werden. Damit wäre nämlich der komplette Südafrika Zweig frei von Schulden und diesbezüglich sämtliche Querverbindungen bzgl Haftungen hierfür innerhalb der Gruppe wären aufgelöst. Per Dezember 2017 lag die Verschuldung der Holding bei 10,7 Mrd?. Per April würde die Verschuldung somit bereits um rund 2 Mrd? gesenkt sein (jedoch natürlich zzgl. der Kredite, die sich die Entities zuletzt selbst beschafft haben)!
Die weitere Umschuldung läuft dann so ab, dass der nun schuldenfreie Afrikazweig nun ohne Probleme neue Kredite aufnehmen kann (z.B. Kredit besichert mit STAR Aktien) und damit kann man die ca. 1,5 Mrd ?, die im August im Europageschäft fällig sind refinanzieren! Wenn dann die Bilanzen da sind und sich herausstellt, dass Steinhoff trotzdem profitabel ist und signifikant Gewinn erzeugt, (wovon ich ausgehe, da sonst schon längst der Stecker gezogen worden wäre,) sind wir wohl gerettet! In den kommenden 2 Jahren (2019/2020) lässt sich der Schuldendienst dann wieder ohne Probleme bedienen da lediglich 422 und ca. 500 Mio an Kredit fällig werden. Falls es 2018 noch notwendig ist, die Verschuldung insgesamt weiter zu senken, kann man beispielsweise das Australiengeschäft verkaufen falls dies notwendig wird, aber man wird dies nicht unter Wert abgeben müssen!

Dieser Plan der Refinanzierung steht übrigens bereits seit Dezember fest, da bereits damals berichtet wurde, dass man plant ca. 2 Mrd? aus dem Verkauf von Randbeteiligungen und der Refinanzierung eines an STAR bestehenden Kredites zu beschaffen.

Dies ist alles nur meine Sichtweise und keine Garantie für Richtigkeit, jedoch scheint dieses Puzzle für mich plausibel!
 

Aber ganz aus der Luft gegriffen sind die Aussagen mit Sicherheit nicht !  

Deine gesamte Expertise erschöpft sich im posten von
Meldungen der sogenannten Börsenpresse!

Du trägst selber nichts erhellendes zur Thematik bei,
bist schlicht und ergreifend nur ein Basher-Papagei,
bar jedem eigenen persönlichen Profils!

Deine billige Tour ist so durchschaubar....  

 

So wie du die Sache analysiert hast, klingt es absolut einleuchtend!

Die nach 2018 fälligen Verbindlichkeiten sind bis 2021 Peanuts, erst
2021 wird wieder ein grosser Brocken fällig, bis dahin fliesst jedoch
noch viel Wasser den Rhein runter...

P.S. Sehr gute Arbeit!  

davon, was Du eben geschildert hast, gehe ich die ganze Zeit aus. Wurde doch auch wie von Dir beschrieben längst erwähnt ?!

Und ich sagte das kommt noch vor der HV und der Kurs geht Richtung 1 Euro !  

 

... dass man obwohl die Kommunikation nach aussen sehr minimalistisch ist, man tatsächlich bereits seit Dezember genau diesen einen Plan im Hintergrund verfolgt, nämlich die Entschuldung des SA Geschäfts und damit die Refinanzierung des EU Geschäfts. Sprich man hat einen Plan und ist nicht komplett hilflos!!!  

Dir war also schon immer klar, dass die Milliarde von STAR für die erst später fälligen SA Kredite verwendet wird und nicht für die demnächst fälligen 1,5 Mrd? EU Schulden?  

https://www.businesslive.co.za/bd/companies/...s-would-be-snapped-up/

in the unlikely event

Bedeutet: Im unwahrscheinlichen Fall

Von "müssen" kann daher keine Rede sein
 

So habe ich es die ganze Zeit verstanden, nur irgendwo muss noch eine Lücke sein, mit der ich nicht gerechnet habe. Denn wie mehrmals erwähnt, hat der Star CEO für mich klar ausgedrückt das SH seine Beteiligung an Star 77% Aktienbesitz, reduzieren wird ! Leider, Star ist 8% gewachsen yoy, mit der beste Teil von SH. Und sehr profitabel.  

Alleine das das erwähnt wird reicht mir........  

Mein Hauptgrund für den Kauf war nicht das ich auf Möbel Aktien stehe :-))

Sondern die Bilanz, die Bewertung und der Hauptgrund das man die besten Berater der Welt arrangiert hat den Karren aus dem Dreck zu holen. Was Motzer immer mit Sonn will verstehe ich nicht. Und der neue CRO sollte auch etwas drauf haben :-))  

 

Der Zocker kauft Aktien auf Marginkredit. Das geht solange gut, bis das Limit ausgeschöpft ist. Man bekommt einen Margin-Call: "please sell stocks immediately..."

In dieser Lage ist Steinhoff. Da hilft nur eins: solange verkaufen, bis die Überschuldung abgebaut ist.

Das ist die Strafe für's Zocken: Im schlimmsten Fall muss man Aktien weit unter Einstandspreis verkaufen. Aber wenn man Zocker ist, muss man das aushalten.

Steinhoff muss endlich seine Hausaufgaben machen. Warum ist das so schwer? Einfach Assets verkaufen, um unabhängig von den Kreditgebern zu werden. Wollt ihr weiter erpressbar bleiben?

Wenn der Laden wieder gut läuft, könnt ihr ja wieder neue Assets kaufen! Aber jetzt müsst ihr endlich eine Bilanz vorlegen, auch wenn sie nicht so gut aussieht. Habt den Mut dazu, ihr Feiglinge!
 

""""Was Motzer immer mit Sonn will verstehe ich nicht""""

Ich habe mir ihre Rede vor dem Parlament angeschaut: Sie ist intelligent und geht professionell vor. Ich habe nichts gegen sie persönlich. Ich verstehe nur nicht, warum sie keine Informationen preis gibt. Das führt zur Verunsicherung und drückt den Kurs immer weiter runter.
 

 

Die Berater und Anwälte diktieren das Spiel noch, bis die Bilanzen etc fertig sind.  

Dein Blickfeld und das einiger anderer Foristas rückt mehr und mehr in meine Sichtweise:

http://www.ariva.de/forum/...ldings-n-v-531686?page=1568#jumppos39207

Nochmals, Wiese ist nicht "Down & Out"  

Bitte Quelle zu:

hat der CEO von Star deutlich gesagt, müssen on top noch einige Star Aktien verkauft werden

 

Alleine das das erwähnt wird reicht mir........

Das reicht Dir für Deine Lüge mit dem Begriff "müssen"???

 

www.businesslive.co.za/bd/companies/...ff-shares-would-be-snapped-up/

Laut dem Artikel sagte der Chairman von Star nur:

"Naidoo was speaking after the group?s first annual general meeting, at which he told shareholders that Steinhoff had indicated it might sell a small block of STAR shares. However, he said "there was no indication it would be significant."

Da steht nichts von müssen und wenn, dann sollte es wohl nicht erheblich sein.

 

...können jeden Tag kommen, sie werden unangemeldet aus dem Nichts
veröffentlich werden, keiner wird darauf vorbereitet sein, egal ob long oder
short, sie werden plötzlich da sein!
Die Basher die den Kurs unten sehen wollen, um vielleicht zwei oder drei Cent
günstiger einsteigen zu können, werden das Nachsehen haben.
Denn wenn die Bilanzen ordentlich aussehen werden,
wovon ich  persönlich ausgehe,wird der Kurs binnen Sekunden nach oben schiessen,
so dass man mit der Platzierung eigener Kauforder nicht mehr hinterher kommen wird!  

Hat hier jemand eine Quelle dazu dass neben den Anleihen inSA Kredite vorzeitig zurück gezahlt wurden!?

Das wären nämlich Informationen die ich gerne als Ad hoc bekommen würde. (Um noch mal über das Gewerkschaftstöchterchen zu schimpfen)

Grundsätzlich ist nichts neues dass die Anleihen weg mussten damit Star neu Finanzierungen insbesondere für die Refinanzierung des mutterkredits aufnehmen kann.

Nachteil ist halt dass damit Star auch unabhängiger wird. Grundsätzlich wäre es ja positiv wenn dadurch die Möglichkeit eines Verkaufs besteht ABER es besteht die Gefahr dass politischer Druck und nicht unternehmensinteressen zu Entscheidungen führen.

Star könnte (muss nicht negativ sein) verkauft werden womit die sa jobs sicher wären aber sh international zu einer Art Bad Bank verkommen könnte.

Wenn 2 Mrd über Töchter refinanziert wurden und 1 Mrd von Star kommt müsste nach einem Star Verkauf sh ?dick? Eigenkapital haben (geringere Bilanzsumme). Würde Abschreibungen und Refinanzierung auf europäischer Ebene sicher erleichtern.

Ich würde mich wohler mit europäischem Management fühlen. Ich traue der nicht informationspolitik des Gerechtigkeitsfräulein nicht! Der grundsätzliche Weg des deinvestment ist aber sicher notwendig.
 

Bilanzen:
Jetzt kenne ich mich nicht mehr aus - ich war der Meinung die Bilanzen müssen 6 Wochen vorher angekündigt werden? ...wurde hier mehrfach geschrieben