WDI Forum für Verantwortungsbewusste

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neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
eröffnet am: 16.06.15 09:36 von: hgschr Anzahl Beiträge: 14167
neuester Beitrag: 29.12.22 05:23 von: Stronzo1 Leser gesamt: 4636910
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06.11.19 15:39
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1261 Postings, 3307 Tage hgschrWen es interessiert

Den Vormittag habe ich investiert, um die Ergebnisse zu analysieren und eine Hochrechnung durchzuführen. Für 2019 komme ich auf 800 Mio Ebitda und EPS > 4,4.
Das vierte Quartal wird eine Steigerung des Net Profits ggü Q4 2018 von > 70% ausweisen.

Ich betrachte diese Rechnung als konservativ. Positiv könnte wirken, wenn der seltsame Rückgang des Ebitda USA/ Africa trotz gestiegener Revenues aus einem Einmaleffekt resultieren sollte.
 

06.11.19 15:39
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1463 Postings, 3420 Tage ooo111ooo@Zwetsch.

> Man beendet die Guidance für 2018 also ganz sicher nicht am unteren Rand,
> so viel ließ sich definitiv raushören. Ich persönlich bezweifle aber, dass die 800 Mio.
> Euro Jahresebitda erreicht werden.

Du meinst sicher 2019. Braun sagte dazu: könnten bei EBITDA etwas über der Mitte der Prognosespanne landen.  

06.11.19 15:41

1463 Postings, 3420 Tage ooo111ooosorry, Quelle vergessen:

Guidants News  

06.11.19 15:53
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1261 Postings, 3307 Tage hgschrBegründung

Addiere ich das Ebitda des 3. Q mit den Ebitda Zahlen per Q3, so resultieren 765 Mio. Das Q4 ist saisonal bedingt das stärkste Quartal, zudem sind TX Steigerungen durch die letzten Grosskundenabschlüsse in leider noch geringer Grössenordnung zu erwarten. Wie auch immer, die Skaleneffekte schlagen immer deutlich durch. Kostenentwicklung unterproportional auch zusätzlich wegen geringerer Consultancy... Aufwendungen trotz Kpmg.
Net Profit zusätzlich steigend wegen unterproportional steigenden AfA und im Verhältnis geringerer Zinsaufwand durch Optimierung der Refinanzierung. Steueraufwand weiter unterproportional steigend, da das Asiengeschäft dominanter wird.  

06.11.19 15:56

1261 Postings, 3307 Tage hgschrNet Profit Q4

Der Anstieg zum Q4 2018 ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass er in 2018 Q4 nur etwa auf Höhe des Q3 2018 lag. Effekt der Korrekturbuchungen Singapur.  

06.11.19 18:10
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1758 Postings, 2070 Tage difigianoetwas zum nachdenken

bezüglich der von wc gemachten schätzung zum prüfungsumfang  10 mio kpmg:

35 mann a 3.500 euro/tag x 65 prüftage (werktage) = 7,9625 mio + 30% pauschale nebenkosten= 10,35 mio prüfungskosten

35 prüfer 65 tage lang!!!! würde dies in etwa bedeuten.

da kannst ja die angemessenheit vom glasreiniger mit den qm glasflächen verproben.   mann. mann. mann

hgschr: wieviel umsatz muss über wc-boon laufen um dies auszugleichen 1,4 mrd?

da kocht meine fränkische geizige halsschlagader nur noch.....

 

06.11.19 18:15
1

273 Postings, 5561 Tage atzelsbergFrage in die Runde:

Der CEO Braun war doch früher einmal bei KPMG. Hoffentlich wird das nicht negativ interpretiert. Was ist Euere Meinung dazu?  

06.11.19 18:19
1

247 Postings, 1678 Tage DummccrumIch hoffe die kleinen gestauchten Kreatur

Danmccrum ist bald Vergangenheit!
 

06.11.19 18:22
1

866 Postings, 5139 Tage blueeyes1# 1708

... das ist so sicher , wie das Amen in der Kirche !  

06.11.19 18:28

273 Postings, 5561 Tage atzelsbergUnd dann schmeissen die KPMG

die Millionen in den Hals!  

06.11.19 18:48
6

138 Postings, 2691 Tage MikzenPrüfungskosten

Sehr interessanter Ansatz @difigiano

Da ich mir relativ sicher bin, dass der durchschnittliche Tagessatz für einen Manntag (also über alle Ranks von Partner bis Consultant) aufgrund der (sehr üblichen) höheren Quote niedrigerer Ranks und damit geringerer Tagessätze unter den von dir angesetzten 3500? liegt, habe ich das ganze gerade auch mal durchgespielt. Dafür spricht auch, dass die Partner meist mehrere Projekte gleichzeitig verantworten und daher meist nicht Vollzeit auf einem Projekt gestaffed sind. Bei meiner Rechnung bin ich allerdings davon ausgegangen, dass von Anfang Oktober bis Ende Februar gearbeitet wird und dann noch ein wenig Abstimmungsaufwand im März dazu kommt, damit das Ergebnis Ende des ersten Quartals präsentiert werden kann. Daher gehe ich in der Prognose von 85 Tagen pro Person aus mit einem durchschnittlichen Tagessatz von 2400? (was vermutlich immer noch etwas hoch ist). Da die geplante Marge im Beratungsbereich oder bei Dienstleistern dieser Art (Zahlen für Wirtschaftsprüfer selbst habe ich allerdings nicht) meist eher um die 50% liegt, komme ich mit den 10 Mio Euro Kosten auf 32-33 Prüfer.

Das halte ich ehrlich gesagt für ein zu großes Team. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass KPMG wirklich 33 Personen für 4 Monate auf die Sonderprüfung staffen wird, sodass ich denke, dass in den 10 Mio auch noch ein Sicherheitspuffer von Seiten Wirecards eingeplant ist, um am Ende eher positiv zu überraschen.

Falls ihr irgendwo genauere Erfahrungswerte aus der Wirtschaftsprüfung selbst habt, dann immer gerne her damit ;)

Zu den Zahlen vielleicht auch noch ein kleines Wort. Da die von mir vor ein paar Tagen aufgestellten Prognosen für das Q3 (bis auf den überragenden Cashflow) um maximal 2,85% (beim Transaktionsvolumen) von den heute gelieferten Zahlen abgewichen sind (bitte fasst das nicht als Eigenlob auf, so ist es nicht gemeint, sondern ich bin selbst positiv überrascht über die Nähe, möchte aber auf etwas anderes hinaus), habe ich mit den neuen Zahlen die Prognose für das Gesamtjahr mal angepasst. Der Ansatz war dabei, von den durchschnittlichen Anteilen der Quartale am Jahresergebnis auf das Gesamtjahr bzw. die noch fehlenden Quartale zu schließen.
Dabei komme ich nun auf Werte von 174,4 Mrd Transaktionsvolumen bei 2,74 Mrd Umsatz und 783 Mio EBITDA und einem EPS von 4,44?.
Ob die Zahlen nun nah ran kommen oder nicht ist dabei erstmal nebensächlich. In Verbindung mit der von Herr Braun getätigten Aussage, dass wir beim EBITDA eher etwas über der Mitte der Bandbreite (765-815 Mio, Mitte also bei 790 Mio und somit mit evtl 795 Mio höher als meine 783Mio) enden werden, heißt das, dass der Anteil des Q4 am Gesamtjahr dieses Jahr eher überproportional ausfällt im Vergleich zu den vergangenen 10 Jahren und sich somit das Wachstum sogar unterjährig beschleunigen würde.  

06.11.19 18:55
3
habe ich nur auf einem Ohr mitgehört, daher können sich die 10 Mio. ? auch auf alle Untersuchungen inkl RT beziehen.
Vermutlich stecken die diversen Wirtschaftskanzleien und Prüfungsunternehmen unter einer Decke und beauftragten die FT mit der Schmierenkomödie, um an Aufträge ranzukommen. Hatten wir diese Verschwörungstheorie schon? ;-)

Danke auch an ooo111ooo; dann wünsche ich mir 799,99 Mio. Ebitda um mit zweifachen Übersprung auf die 1000 Mio. zu hüpfen ;-)  

06.11.19 19:40

2368 Postings, 5531 Tage Lettin29Difigiano

Wir Franken haben doch die absolute Bierruhe.  

06.11.19 20:12
3

1162 Postings, 1930 Tage TangoPauleErnüchtert...

Trotz aller nur erdenklichen Interpretationen bleibt festzuhalten:
Irgendwer/Irgendwas will WDI klein prügeln/in die Knie zwingen. PUNKT.
Hier kehrt erst Nomalität ein, wenn der Gegner sein Ziel erreicht hat oder sein Vorhaben aufgibt.
Auch die x-te Prüfung wird FT & Kollegen nicht zur Ruhe kommen lassen - aktuelle Berichterstattung lässt das zweifelsfrei erkennen.
 

06.11.19 20:34
4

1976 Postings, 1907 Tage BackInStockDas ist doch aber seit Momanten so, Tango...

Absolut nichts neues....
Hart bleiben!
Nicht verrückt machen lassen!
Aussitzen!
Immer mal wieder die Vergangenheit revue passieren lassen um sich wieder vor Augen zu halten dass dieses Spiel schon oft gespielt wurde! Wie es jeweils danach weiter ging ist ja aber auch bekannt.
Über attraktive Kaufkurse freuen!
Positiv bleiben!
Nicht jeden Tag jeden Quark lesen und analysieren, sondern sich auf das Pic Picture konzentrieren!
Das ganze als mentale Herausforderung betrachten!
Das eigene Mindset stärken!
Cool bleiben! ;)  

06.11.19 20:47
6

1968 Postings, 2093 Tage 4ACNSWTango

ich kann es aussitzen. Es kostet mich nichts. Nur die LV müssen Gebühren Zahlen, für jede Aktie die sie nicht zurück geben können. Im Zweifel mit einen satten  Aufschlag wenn sie teuer zurückkaufen müssen.
Das ist doch jedem klar, erst recht den LV. Das ist doch offensichtlcih der Grund warum so viele "Spezialisten" gerade durch die Foren getrieben werden, um den Anlegern die Aktie "auszureden" mit viel Gequassel und hahnebüchenen  oder auch weniger offensichtlichen Versuchen, nicht wahr?

Ich kanns aussitzen. Mich kostet es nahe zu nichts. Teuer ist die Zeit, die verstreicht für die LV.
 

06.11.19 20:51
8

3000 Postings, 2993 Tage zwetschgenquetsche.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.01.23 09:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

06.11.19 21:14
4

3000 Postings, 2993 Tage zwetschgenquetsche.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 14.01.23 18:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

06.11.19 21:50
1

65 Postings, 1698 Tage RikiliWahrscheinlich

"Und täglich grüßt das Murmeltier"  

06.11.19 22:32

135 Postings, 1891 Tage FraserMcCrumGroundhog day

Damit hatte Doc Braun natürlich recht.

Perring lässt mit seinem Statement zum Sirf Report übrigens auf sich warten.  

07.11.19 06:37
5

4868 Postings, 5105 Tage BirniAusblick auf Basis Q3-Bericht

Für mich ergeben sich folgende wichtigen Infos aus dem Bericht.
1. Der Wachstumstrend ist ungebrochen und beschleunigt sich tendenziell.
2. Der Gewinn und Casflow entwickelt sich überproportional zum Umsatz.
3. Wirecard entwickelt sich immer mehr zu einem weltweiten ZV-Dienstleister.
4. Das asiatische Geschäft wird für Wirecard immer wichtiger. Während Europa bisher ca. 50% des Umsatzes und Gewinns ausmachte, wird Asien durch eine überdurchschnittliche Umsatz- und Gewinndynamik als Zukunftsmarkt weiter entwickeln. Der Eintritt in den chinesischen Markt wird diese Entwicklung weiter beschleunigen. Ich rechne damit, dass Asien in wenigen Jahren ca.2/3tel des Wirecard-Geschäfts ausmachen wird.
5. Für 2019 rechne ich mit einem Gewinn pro Aktie von ca. 4,50? und für 2020 mit einem Gewinn pro Aktie von ca. 6,50?.

Fazit: Operativ läuft es hervorragend für Wirecard. Die Zukunftsaussichten für die nächsten Jahre sind glänzend.  

07.11.19 07:16

2029 Postings, 4649 Tage Flaterik1988Morgen zusammen

Erstmal ein Kompliment an alle die, die in DIESEM Forum, intressante und fachlich kompetente Artikel schreiben.

Kurz und knapp bin teile ich die Meinung der meisten hier, dass man das ganze ausitzen muss. Darüber hinaus überlege ich nachzukaufen.

Bin seit anfang/mitte des jahres bei wirecard investiert.  Durchn. EK 129,7€. Zu welchem kurz würdet ihr nachkaufen? Würdet ihr überhaupt nachkaufen? Wirecard macht ca 15-18% meines portfolios aus  

07.11.19 07:21

2620 Postings, 3733 Tage kohlelangDie Crux am Aussitzen

ist, dass währenddessen mittlerweile die Wahrscheinlichkeit von Marktturbulenzen stark ansteigen wird.
Und bei Ebbe sinken alle Boote ab.  

07.11.19 07:24
1
Meinung kann ein echter Longie nicht teilen. Egal was für ein Zeithorizont, 5, 10, 15 Jahre. Sogar mit Crashs drinne. Man fährt auf Dauer gut mit WDI  

07.11.19 07:36

2620 Postings, 3733 Tage kohlelang"Auf lange Frist sind wir alle tot." (J.M.K.)

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