Ich kann mich noch um das Jahr 2010 daran erinnern, das in China ganz viele Windkraftanlagen gebaut wurde, ohne das die über eine Netzanbindung verfügten.
Also für Deutschland mögen Deine Gedanken richtig sein. Nicht aber für China. Da wird viel waghalsiger investiert - denke nur mal an diese Geisterstädte ohne Verkehrsanbindung wo keiner wohnt und man jahrelang auf die Einwohner wartet. Das kann auch in dem Sektor sein.
D.h. es wird gebaut, die Hersteller liefern, aber es gibt kein Geld vom Staat. Und die Hersteller bekommen solange kein Geld für ihre gelieferten Module, bis der Staat für die Solarparks eine Vergütung zahlt. Der Hersteller nimmt dann Bankkredite (bei einer Staatsbank) auf, um den Zahlungsverzug zu kompensieren. Die offenen Forderungen in der Bilanz wird so immer größer.
Letztlich bezahlt also der chinesische Staat über den gewährten Kredit und nicht über die Zahlung einer Einspeisevergütung. Irgendwann ist der Hersteller zahlungsunfähig und wird verstaatlicht. Mit ihm wird auch gleich die Fordung gegen den Solarparkbauer vollstreckt und der auch verstaatlicht. So läuft es im kommunistischen China. Noch einfacher ist es bei sowieso schon staatlichen Konkurrenten für die wenigen privaten Firmen wie JinkoSolar.
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