Da ist was dran! Wenn man dem deutschen Neidmichel nicht nach seiner aktiven Laufbahn ausgesetzt sein will, dann bleiben dem deutschen Sportler nicht viele Möglichkeiten.
a) 1A-Lösung: Der Kaiser Als Sportler alles gewinnen, als Trainer alles gewinnen, als Präsi alles gewinnen - dann, aber auch nur dann - hast Du Narrenfreiheit. Du darfst dann ohne großen Skandal im Büro f_cken, nicht in Deutschland wohnen und im TV reden was Du willst.
b) 1B-Lösung: Graf Berghe von Trips Du verreckst elendig zu Deiner aktiven Zeit im Cockpit. Am besten während der Live-Übertragung wird der Todeskampf in alle Wohnzimmer übertragen. Danach spricht auch keiner mehr über Verfehlungen. Ersatzweise hätte Boris Becker sich bei einem Flugvolley selbst im Netzt strangulieren müssen. Hier meckert nur eine Minderheit: "War doch klar, dass DAS so kommen musste."
c) 1C-Lösung: Graciano ?Rocky? Rocchigiani Du verprasst Deine Millionen und lebst dann irgendwann von Hartz 4. Das führt bei einem Teil der Menschen (Frauen) zu Mitleidsbekundungen und bei den anderen Menschen (Männern) zu Häme, gepaart mit Anerkennung und nur leichtem Neid (wegen der vielen Nutten).
d) Der Rest ist der vollen Breitseite ausgesetzt und verlegt ihren Lebensmittelpunkt besser direkt in die USA (Steffi).
Ich habe von 1985 bis 1998 keinen deutschen GP verpasst (also schon vor den Zeiten M.S.). Als aber der junge Rheinländer kam, erwachte Deutschland aus dem Dornröschen-Schlaf und er hat für verdammt viele geile Stunden gesorgt. 1997 bin zum Saisonfinale sogar nach Jerez geflogen. Zur Jahrtausendwende wurde mir aber aus dem Racing zu sehr Zirkus, so dass ich auch das Interesse ein wenig verloren habe. Also: Komm auf die Beine und gewinn das letzte Rennen - der Tod ist ein beschissener Gegner!
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