Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 28.04.24 11:02
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 29566
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13.05.19 12:38

554 Postings, 2065 Tage Hein_Blöd@Invest123

"Erstanwendung der neuen Leasingbilanzierung (IFRS 16) zum 1. Januar 2019."
Aha (?) Danke für die Info, lieber Invest123

Macht aber nichts, irgendwann ist das Zeugs abgeschrieben, dann heisst es anschnallen, auch auf der Hängematte  ;-)  

13.05.19 14:22

9370 Postings, 6691 Tage Hardstylister2Hein - erstmal werden die sich noch erhöhen

die Abschreibungen auf 'right of use' also Leasing- und Mietverpflichtungen, dank der lieben Berliner Lokalpolitiker muss ja ein neuer teurerer Mietvertrag für die Zentrale gezeichnet werden, der dann in voller Höhe aktiviert und anteilig abgeschrieben werden muss. Ist operativ aber alles wumpe und verklärt nur den Blick auf das Wesentliche.

 

13.05.19 14:22
1

801 Postings, 3199 Tage RisikoklasseUnser Musk heißt Slabke

Hypoport teurer als Tesla!
Hier die Letztkurse: TLO (IBIS) 206,15 / HYQ (IBIS) 207
;-))
(Und das Allerschönste: RS will nicht zum Mond.)  

13.05.19 14:24
1

554 Postings, 2065 Tage Hein_BlödCC

... was für geile Schnellboote!!!!  

13.05.19 14:29

2826 Postings, 3115 Tage unratgeberich kann gar nicht anders

als kein Stück verkaufen. Das wäre dämlich jetzt IMO.  

13.05.19 14:31

554 Postings, 2065 Tage Hein_BlödErstanwendung der neuen Leasingbilanzierung (IFRS)

da kam doch die Erklärung direkt vom Chef für mich ;-)  

13.05.19 14:55
2

801 Postings, 3199 Tage RisikoklasseALLE großen Versicherungsvertriebe

ALLE großen Versicherungsvertriebe werden mittelfristig Smart Insurtec nutzen.  Das war das letztes Statement im Conference Call, und der nun zu erwartende Kurssprung der Aktie bleibt aus. Heißt dies, dass auch diese Entwicklung schon eingepreist ist? Dies kann ich mir nicht vorstellen.  

13.05.19 15:03

85 Postings, 3836 Tage küstenbewohnerjepp

die letzte Aussage hatte es in sich :-)
Hängematte 2.0 sozusagen  

13.05.19 15:26

9370 Postings, 6691 Tage Hardstylister2Kann erst heute Abend reinhören

aber ich 'fürchte' das Ergebnis wird sein wie bei den letzten calls auch schon immer, das dumme Gefühl zu wenige Hypo-Aktien zu haben :-/
 

13.05.19 16:13

554 Postings, 2065 Tage Hein_Blöd@Hardstylister

... ich war im Call und ich kann dein Gefühl bestätigen ;-)  

13.05.19 16:29

586 Postings, 3527 Tage wiknamkann man

den Call schon im Replay hören? Kann nichts finden.
 

13.05.19 17:47

779 Postings, 5539 Tage FFrodxinSimon schreibt noch?

Wahrscheinlich wird das fehlende Ebit-Wachstum das Kursziel auf zwei Stellen zusammenfalten.  

13.05.19 18:16
6

7162 Postings, 2452 Tage CoshaSparda und EUROPACE

"Berlin,  13. Mai 2019: Die  Mehrzahl der Sparda-Banken und die  EUROPACE  AG haben im März einen Rahmenvertrag  über  den  Einsatz  der  EUROPACE-Plattform  im  Bankeigenvertrieb  geschlossen. Demnach werden diese Banken zukünftig das EUROPACE-Frontend BaufiSmart für den Vertrieb von Baufinanzierungen  nutzen  können.  Die  EUROPACE-Plattform  ist  bei  einigen  Sparda-Banken  schon seit längerer Zeit im Einsatz. Doch bisher wurde sie ausschließlich für das  Geschäft mit Vermittlern eingesetzt.    Zukünftig    können    diese    Sparda-Banken    BaufiSmart    auch    für    das     eigene Immobilienfinanzierungsgeschäft nutzen."

https://www.europace.de/ep/uploads/2019/05/...igenvertrieb-Sparda.pdf

http://www.deal-magazin.com/news/82248/...rm-auch-fuer-Eigengeschaeft  

13.05.19 18:48
1

6246 Postings, 5230 Tage JulietteSuper Nachricht. Danke Cosha

Die Nachricht zeigt sehr gut, welches Potenzial bei Hypoport und Töchtern noch immer vorhanden ist.  

13.05.19 19:18

2826 Postings, 3115 Tage unratgeberHaben jetzt

auf Tradegate die Feierabendtrader übernommen?

Wer beunruhigt ist: Schlussauktion auf Xetra war heute EUR 208 mit 1520 Stücken.  

13.05.19 20:28
2

4398 Postings, 5449 Tage AngelaF.Anlässlich der Ereignisse

rund um Hypoport, die ja als sehr angenehm bezeichnet werden können...  :-)

... zudem die schöne Kursentwicklung...

bietet es sich für mich an, morgen Vormittag den ersten Teil der Geschichte "Die große Dampferfahrt" hier im Thread einzustellen.

Dieser Teil beginnt "ganz am Anfang", und beschreibt die Dinge bis zum Überschreiten der 14-15 Meilenzone.

Es ist eine Art Spiegel dessen, was uns hier im Thread vor einigen Jahren beschäftigt hat, sowie für all diejenigen Threadleser die schon lange dabei sind, die Möglichkeit, Rückschau zu halten.

Diejenigen Threadleser die erst seit kurzer Zeit/relativ kurzer Zeit hier mitlesen, können sich ein Bild davon machen, wie "geduldszehrend" für die Aktionäre die Zeiten damals waren, die kurz nach der Eröffnung des Threads ihre Hängematte auf dem Hypoportdampfer angebracht haben.

Morgen Vormittag den Teil einzustellen, bietet sich auch unter dem Gesichtspunkt an, dass so mancher Threadleser der zur HV reist, sozusagen "eine kleine Reiselektüre" mit auf dem Weg bekommt.

Ich wünsche allen Lesern dieses Threads die sich der Geschichte widmen, gute Unterhaltung.

 

13.05.19 21:28
1

554 Postings, 2065 Tage Hein_Blöd@ wiknam

gefunden?
Schaust du hier, musst dich dazu registrieren...

https://event.on24.com/eventRegistration/...=&sourcepage=register  

14.05.19 08:45
7

222 Postings, 4206 Tage TirolerBubCC - Smart Insur

Wie immer ein sehr angenehmer CC mit einem selbstbewussten Slabke. Europace als Cash-Cow liefert inzwischen über 80% des Gesamt-EBITs. Bei allen anderen Geschäftsbereichen liegt der Fokus eindeutig auf Investitionen und Wachstum.

Im Bereich Immobilienplattform scheinen die neu erworbenen Geschäftsmodelle (v.a. Value AG) auch eine tolle Entwicklung zu nehmen. Die Herausforderung besteht wohl 'nur' darin die hohe Nachfrage zu materialisieren. Das Teilsegment Finanzierungsplattform (ehemals institutionell Kunden) hatte ein richtig schlechtes erstes Quartal.

Im Bereich Smart Insur scheint das Angebot immer besser vom Markt angenommen zu werden. Die Aussagen von Slabke empfand ich deutlich selbstbewusster als in den vergangenen CCs:
- "Wir glauben, dass wir in der Lead-Position sind für die Erschließung des Marktes.  Wir sehen, dass der Markt immer besser versteht, dass unser [Hypoports] Angebot der kompletten Digitalisierung alternativlos ist."
- "Die ganz Großen sind im Dialog mit uns, wie sie vorwärts gehen. Ich bin mir sicher, dass sie alle auf die Plattform kommen werden . Wann genau, können wir nicht prognostizieren."

Ich bin gespannt was 2019 noch bringen wird!
 

14.05.19 09:06
4

222 Postings, 4206 Tage TirolerBubThreadkultur

Einen Punkt noch zur Threadkultur.

Wir hatten gestern einen tollen und überzeugenden CC sowie (soweit ich weiß) ATHs im Verlauf und im Schlusskurs. Und was passiert hier im Forum? Nahezu nichts.... Keine übertrieben Euphorie, keine Sektkorken, keine ausufernde Diskussionen über Kurzsziele > Dausend. Insgesamt sehr angenehm und wohltuend im Vergleich zu anderen Threads.  

14.05.19 09:25
2

2751 Postings, 8914 Tage NetfoxHast absolut recht

Keine Euphorie. Keine neuen Pusher (nur die altbekannten)laugthing Und über Kursziel DAUSEND brauchen wir nicht mehr viel zu diskutieren - ist eh klar....

 

14.05.19 09:35

642 Postings, 3359 Tage hellshefeTiroler

Das mit den Sektkorken und dausender Kursziele hatten wir vor ein paar Jahren schon, als beinahe jeden Tag ein neues ATH im Schlusskurs stand. Das nutzt sich mit der Zeit ab und wird langweilig.

Den Herrn de Caprio hatten wir beim ersten Mal der 200,-? Überschreitung auch schon. Also schaukeln wir sanft in unseren Hängematten hin und her.

Prost!

Angela, ich bin schon auf der Reise nach Berlin und rechne demnächst mit dem Lesestoff ..  

14.05.19 10:03

1839 Postings, 8273 Tage staycoolgut Volumen drin die Tage...

Smart Money coming in? :)  

14.05.19 10:08

4398 Postings, 5449 Tage AngelaF.@hellshefe

Geschichte kommt gleich. Bin gerade in der Kombüse gewesen, um mal zu eruieren ob schon die Vorbereitungen hinsichtlich des chili  laufen.

Jetzt noch schnell die Hängematte lüften, dann stell ich die Geschichte ein.  ;-)  

14.05.19 10:11
9

4398 Postings, 5449 Tage AngelaF.Die große (Dampfer-)Fahrt - Teil 1

Es war einmal ein Mann, der (noch jung an Jahren) schon Dinge in sich trug, die es braucht, um einen Dampfer zu bauen. War das schon außergewöhnlich... noch viel außergewöhnlicher war die Bauart des Dampfers. Ihm schwebte ein Dampfer vor, an dem sogar während der Fahrt gebaut werden konnte. Die Crew des Dampfers sollte daher in der Lage sein, selbst während des Dampferbetriebs an dessen Leistungssteigerung zu arbeiten.
Der junge Mann war zugleich der Kapitän des Dampfers und achtete beim Anheuern seiner Crewmitglieder darauf, Menschen ins Team zu holen, die seine Berufung teilten: den Dampfer nicht nur zu bauen und vom Stapel zu lassen, sondern ihn mit Begeisterungsfähigkeit, Teamgeist und anderen Dingen stetig zu verbessern.
Das Wichtigste für solch ein Vorhaben ist freies, schrankenloses Denken und der Mut, solche Gedanken im Team zur Sprache zu bringen. Nur Gedanken, die mittels Kommunikation deutlich gemacht werden, können bei Bedarf umgesetzt werden ? z.B. in die Verbesserung eines Dampfers. Um eine Crew so zu führen, braucht man neben schrankenlosem auch ein standesloses Denken, das davon ablässt, sich selbst in einen höheren Stand zu versetzen.
Der junge Mann hatte diese Art zu denken in sich. Für ihn gab es keine Standesunterschiede in seiner Crew. Sogar er fühlte sich ohne Eitelkeit als einer von ihnen? dank der Standfestigkeit, die er besaß. Und so hatten er und seine Crew ihr Augenmerk darauf, einen guten Job zu tun und offen und bereit für das zu sein, was zur Leistungssteigerung des Dampfers beitragen konnte.
Als der Dampfer fertiggestellt war, wurde er vom Stapel gelassen ? nicht, ohne vorher mit Einladungen aufzuzeigen, wofür der Dampfer gebaut worden war und welche Art Arbeit die Crew verrichtete. Nachdem der Dampfer im Jahr des Herrn 2007 zu Wasser gelassen worden war, fuhr er in den ersten Jahren nur in küstennahen Gewässern, zumeist in einer Zone vier bis zwölf Meilen vom Festland entfernt. Das Gewässer war ein spezielles Gewässer ? durchzogen von vielen Strömungen. Diese Strömungen sorgten dafür, dass der Dampfer immer wieder zurückgetrieben wurde. Sie waren teilweise so stark, dass er mehr als die Hälfte der Strecke, die er schon gefahren war, wieder Richtung Festland getrieben wurde. So etwas passierte aber ebenso anderen Dampfern auf diesem Gewässer.
Nachdem der Dampfer einige Jahre in der küstennahen Zone umhergeschippert war, wurde ein Mann auf ihn aufmerksam. Dieser Mann hatte eine besondere Begabung. Er war in der Lage, die Dampfer auf dem großen Gewässer mit einer ihm eigenen Gelassenheit zu sehen. Wenn er einen Dampfer betrachtete, ?scannte? er ihn sozusagen mit einem ganz ?soften? Blick, schaute in das Innere des Dampfers und nach dessen inneren Werten. Als der Mann mit dem scannenden Blick den Dampfer des jungen Kapitäns eingehend betrachtet hatte, kam er zu dem Schluss, dass dieser Dampfer ein ausnehmend guter Dampfer sei. Und ? das war ihm im Grunde das Wichtigste ? kurz davorstand, eine Leistungssteigerung zu erhalten, an der die Crew schon seit einiger Zeit arbeitete. So hatten das die meisten Menschen, die sich dem Thema Dampfer widmeten, bisher nicht gesehen.
Nachdem der Mann ? bezeichnenderweise mit Namen ?Scansoft? ? erkannt hatte, dass ein Passagierplatz sich lohnen könnte, nahm er Geld in die Hand und begab sich an Bord des Dampfers. Um sich kurz darauf seinem Hobby zu widmen, dem er immer wieder mal frönte... der Erstellung von Reiseprospekten der außergewöhnlichen Art. Er legte den Reiseprospekt, den er über die Reise des außergewöhnlichen Dampfers geschrieben hatte, an einen Platz zur freien Besichtigung. Der Prospekt beinhaltete eine genaue Beschreibung des Dampfers und welche Ziele er zu erreichen in der Lage war.
Kurz nach Veröffentlichung des Reiseprospekts wurden die ersten Strandläufer darauf aufmerksam. Darunter befanden sich natürlich auch welche, die eine andere Sicht als Scansoft hatten und dies am selben Ort vermerkten, an dem der Reiseprospekt auslag: Denn dort konnten Reiseinfos sowohl aktualisiert als auch kritisiert werden. Die Kritik an seinem Prospekt las Scansoft ziemlich gelassen. Dass manche dem Dampfer keine außergewöhnlichen Fähigkeiten zutrauten, lag vermutlich auch daran, dass der Dampfer keinen Namen hatte, der an eine rockende Rakete erinnerte, sondern eher das Bild eines Nilpferdgehege-Tores vermittelte.
Mit der erste Passagier, der sich nach dem Lesen des Reiseprospektes an Bord des außergewöhnlichen Dampfers begeben hatte, war ein schlauer ?Fuchs?... der beim Lesen im Informations?Net?z zu der Erkenntnis gekommen war, weniger darauf zu schauen, welcher Dampfer womöglich ein guter Dampfer war, sondern mehr den Dampfern Beachtung zu schenken, bei denen sich Scansoft die Mühe machte, Reiseprospekte zu verfassen. Dies war eine Vorgehensweise, die seinem Namen ?Netfox? alle Ehre machte.
Beim Anbordgehen erhielt jeder, der eine Karte für die Fahrt auf dem Dampfer erworben hatte, eine spezielle Hängematte. Mit wenigen Handgriffen konnte sie in einen Rucksack verwandelt werden, in den der wieder von Bord gehende Passagier das Geld packen konnte, das ihm der Aufenthalt auf dem Dampfer beschert hatte.
Ein Jahr, nachdem Scansoft den Reiseprospekt zur Besichtigung freigegeben hatte, fuhr der Dampfer immer noch in der 10-Meilen-Zone. Die Passagiere an Bord wunderten sich wieder und wieder, warum sich der Dampfer immer noch in diesem Bereich aufhielt. Ihrer Meinung nach war ein Überfahren der 14-Meilen-Zone längst fällig. Dass sie noch darauf warten mussten, lag zum Teil daran, dass die Ideen der Crew zur Stärkung des Dampfers einfach ihre Zeit brauchten, um wie vorhergesehen umgesetzt werden zu können. Scansoft nahm sich in diesen Tagen viel Zeit, um die Qualität seines Reiseprospekts deutlich zu machen. Immer wieder zeigte er den Passagieren und den noch an Land befindlichen Strandläufern auf, worauf beim Lesen des Prospekts zu achten sei.... Ein Reiseleiter, wie man ihn sich nur wünschen konnte.
Zu der Zeit kamen noch zwei weitere Passagiere an Bord, deren Anwesenheit eine Art Gütesiegel für den Prospekt darstellten ? der ?Gott des Bieres? und ein ?Vampir?, der beim Betrachten des Projekts im Prospekt Blut geleckt hatte. Um die anderen Passagiere nicht zu erschrecken, hatte er ein bisschen mit Buchstaben jongliert und schrieb sich ?Uhrwampier?. Oder wollte er darauf aufmerksam machen, dass er sich mithilfe seiner Uhr immer zur rechten Zeit am Pier befand, um die aussichtsreichen Dampfer zu besteigen?
Egal?, in seinem Reisegepäck hatte der Vampir jedenfalls eine große Uhr, die er sogleich nach dem Aufhängen seiner Hängematte am Kopfende positionierte. Die Uhr hatte die Eigenschaft, ihre Farbe zu wechseln. Trieb der Dampfer zurück, wurde die Uhr rot. Fuhr er vorwärts, erstrahlte sie in einem freundlichen, hellen Grün. Dem Vampir und allen anderen Passagieren gefiel es immer sehr, wenn die Uhr von der roten zur grünen Farbe wechselte.
Zu dieser Zeit wurde auch eine Pastorentochter auf den Dampfer und Scansofts Prospekt aufmerksam. Sie begab sich an Bord, verblieb kurz und verließ den Dampfer wieder. Sie war nach kurzem Aufenthalt der Meinung, dass es für sie mehr Sinn machte, bis zum Zeitpunkt des Überschreitens der 14-Meilen-Zone lieber auf einem Dampfer schwäbischer Bauart zu reisen, um mit diesem Dampfer die 30-Meilen-Zone anzulaufen. Dort begab sie sich an die Reling und blickte Richtung des außergewöhnlichen Dampfers. Sie hatte das Gefühl, dass das Überwinden der 14-Meilen-Zone eine äußerst wohltuende Sache für die Passagiere werden würde. Und ihrem Gefühl konnte die Pastorentochter vertrauen. Schon oft hatte sie damit gute Erfahrungen gemacht. Sie packte also ihre Utensilien und stellte sie neben sich an die Reling. Für den Fall des Überwindens der 14-Meilen-Zone wollte sie möglichst schnell vom schwäbischen Dampfer auf den Dampfer der außergewöhnlichen Art wechseln können.
Die Zahl der Passagiere blieb sehr überschaubar. Doch das war für die kleine Schar Reisender kein sonderliches Problem. Sie waren untereinander in einem konstruktiv-humorvollen Austausch. Das erleichterte es sehr, das Dümpeln des Dampfers in der 10- bis 14-Meilen-Zone zu ertragen, ohne von Ungeduld besetzt zu werden. Sie alle wussten: Gut Ding will Weile haben. An einem dieser Tage des Wartens unterhielten sich Netfox und Scansoft über Dampfer einer speziellen Art. Es handelte sich dabei um Schiffe, deren Erbauer aus einem fernen Land kamen (von einer alten und sehr langen Mauer durchzogen), in dem Hunde und Katzen oftmals in einen Mantel gekleidet wurden... aus Mehl und Fritierfett. Die Schiffe dieser Menschen waren oft ?Luftschiffe?. Sie fuhren schon kurze Zeit nach dem Zuwasserlassen nur noch rückwärts, um sich dann irgendwann in Luft aufzulösen. Auf solchen Schiffen zu reisen, war in aller Regel sehr anders als angenehm.
Ab und an gab es Überlegungen unter den Passagieren, dass es hilfreich sein könnte, den Namen des Dampfers zu ändern, um seine Anziehungskraft zu erhöhen. Hätte der Dampfer den Namen eines Düsenjets oder einer Rakete an der Bordwand stehen, wäre er sicher interessanter für andere Menschen und viele würde sich überlegen, an Bord zu kommen? dachten die Passagiere. Der Kapitän sah das ganz anders und gelassen, wusste er doch um die Leistungsfähigkeit seines Dampfers und seiner Crew. Er brauchte niemandem vorzugaukeln, dass mit seinem Dampfer die Gewässer anderer Planeten befahren werden könnten.
Manche der Passagiere hatten kleine Geräte bei sich, mit deren Hilfe sie ein (Order-)Buch einsehen konnten, das irgendwo, an einem anderen Ort lag, fernab vom Dampfer. In diesem Buch konnte man die Liste derjenigen einsehen, die beabsichtigten, von oder an Bord zu gehen. Manchmal, so schien es, wollten viele Menschen zusteigen, ein anderes Mal sah es so aus, als ob viele Passagiere nahe daran waren, die Geduld zu verlieren. Scansoft mahnte, dass dieses Buch zu wandelbar sei, als dass ein Passagier oder Reisewilliger seine Reisepläne danach ausrichten sollte.
Einige der Reisenden hatten den Gedanken, ob es wohl besser sei, sich statt eines Tickets für den Dampfer lieber einen Sack voller Spare"RIB"s zu kaufen.
Zu Beginn des Jahres des Herrn 2015 war alles so, wie es am Ende des vergangenen Jahres gewesen war. Die Passagiere lagen in ihren Hängematten und wunderten sich, weshalb der Dampfer immer noch vor sich hindümpelte, statt mit voller Kraft auf die weite See hinauszufahren. Was schon mal ein gutes Zeichen war... Mittlerweile hatte sich ein Passagier eingefunden, der sogar den Platz in seinem Raumschiff geräumt hatte, um auf dem Dampfer sein zu können. Es handelte sich hierbei um (19)?MajorTom?(68). Er hatte sich den Dampfer vom Weltraum aus angesehen und selbst aus dieser großen Entfernung erkennen können, um was für ein vielversprechendes Gefährt es sich dabei handelte. Er wollte mit der Fahrt auf dem Dampfer überdies seinem Enkel etwas Gutes tun. Ihm irgendwann die Früchte dieser Fahrt zukommen lassen, die sie seiner Meinung nach mal einbringen würde.
Nachdem einige Wochen im neuen Jahr vergangen waren, sahen sich die Passagiere des Dampfers einem großen Eisberg gegenüber. Er befand sich auf Höhe der 13,25-Meilen-Zone und allen war klar, dass erst dieser Eisberg schmelzen musste, sollte die Fahrt weitergehen. Ein Teil der Passagiere schüttete voller Eifer heißes Wasser auf den Eisberg, aber kaum war er geschmolzen, tauchte ein neuer auf. So ging das einige Male, bis auch der letzte Eisberg weggeschmolzen war. Dass dies recht zügig geschehen konnte, war zudem dem unermüdlichen Einsatz von Scansoft zu verdanken, der oft viele Stunden täglich an der Reling stand, Kopien seines Reiseprospekts zu Papierfliegern faltete und in alle Richtungen segeln ließ. Selbst der Kapitän griff in die Bordkasse und kaufte weitere Tickets, um sie u.a. später kommenden Reisewilligen (in Besitz von leistungssteigernden Aggregaten) zur Verfügung zu stellen. Er war überzeugt, diese Tickets einmal wertsteigernd einsetzen zu können.
Netfox lag derweil in der Hängematte und schwärmte den anderen vor, dass der Dampfer auf dem sie sich befanden, das Zeug dazu hatte, eines fernen Tages zu einer Art (Ten-)Baggerdampfer umgebaut zu werden. Das ließ die Passagiere aufhorchen. Ein Baggerdampfer war etwas ganz Besonderes, und alle Menschen, die auf Dampfern reisten, hatten den Wunsch(traum), auf solch einem Baggerdampfer mitfahren zu dürfen.
Eines Tages, Scansoft stand wieder einmal an der Reling und machte Reklame für die Fahrt auf dem Dampfer, erkundigte sich ein junger Mann namens ?Mitsch? bei ihm, ob der Dampfer denn wirklich ein guter sei. Dieser junge Mann hatte ein spezielles Gefährt bei sich. Keines, in das er sich selbst reinsetzen konnte, sondern eines, das einzig und allein dafür da war, Geld darin zu transportieren. Es handelte sich dabei um eine Spezialschubkarre, die geradezu magisch von Geld angezogen wurde. Dies war so stark ausgeprägt, dass sich mittlerweile nur durch das Umherschieben der Karre ein kleiner Berg aus Geldscheinen angehäuft hatte. So hoch, dass Mitsch unmöglich drüber schauen konnte. Doch dies war kein Problem für ihn, da nicht er die Schubkarre schob, sondern die Schubkarre ihn durch die Lande zog, sobald er seine Hände an die beiden Griffe legte. Sie zog Mitsch dabei im Grunde immer in eine Richtung... die des Geldes.
Während Scansoft sich mit Mitsch unterhielt, fing das Rad der Schubkarre an durchzudrehen? ein deutliches Signal. Fast im selben Augenblick schlug eine Art Kanonenkugel auf dem Dampfer auf. Es waren Reiseutensilien, mit einer Anschrift versehen, die den Namen des schwäbischen Dampfers trug, auf dem die Pfarrerstochter reiste. Sie hatte nun damit begonnen, ihr Reisegepäck von dem einen Dampfer auf den anderen zu werfen... noch ein gutes Zeichen.
In den nächsten Tagen kamen immer mehr Passagiere an Bord. Sogar das Mitglied eines (14051948)Kibbuz(in) befand sich unter ihnen und hielt beim Betreten des Dampfers einen von Scansofts Papierfliegern in der Hand... Scansofts Luftpost hatte also Erfolg.
Ein paar Tage nach Betreten des Dampfers durch den Kibbuziner war es wieder mal so weit. Nachdem die Eisberge der 13,25-Meilen-Zone abgeschmolzen waren und der Dampfer freie Fahrt hätte haben können, tauchten nach 2 Meilen weitere Eisberge auf. Sie waren bevölkert von kriegerischen Spartanern (Spartafond), die sich dem Dampfer samt Passagieren in den Weg stellten. Nach und nach wurden sie von den Eisbergen gestoßen. Zusätzlich gerieten die Spartaner immer wieder unter Beschuss... von einem anderen Dampfer aus. Getroffen von den Gepäckstücken, die vom schwäbischen Dampfer aus geworfen wurden. Es gab nämlich noch andere Reisende, die es machten wie die Pfarrerstochter und nach und nach so ihr Reisegepäck auf den außergewöhnlichen Dampfer transferierten. Darüber hinaus wurde das Interesse an dem Dampfer noch verstärkt, weil ein Mann, der sich mit Dampfern recht gut auskannte, seine ?Mittel? von dem ?Dorf?, in dem er wohnte, einsetzte, um einen Bericht über den Dampfer zu verfassen. Da dieser Mann schon des Öfteren Dampfer beschrieben hatte, die danach große Fahrt aufgenommen hatten, kamen die Spartaner so stark unter Druck, dass es nur noch kurze Zeit dauerte, bis sich auch der Letzte von ihnen der offenen See übergab.
Dieser Sieg der Passagiere über die Spartaner wurde zu einem Zeitpunkt errungen, als es 15 Jahre her war, dass der junge Mann damit begonnen hatte, einen Dampfer der außergewöhnlichen Art zu bauen, um eines Tages damit das ?Meer der (Börsen-)Haie? zu befahren. Er war ein bodenständiger und bescheidener Kapitän, der sich selbst und seinen Offizieren bescheidene Heuer zahlte. Bescheiden, im Vergleich zu dem, was Kapitäne und Offiziere oftmals auf anderen Dampfern bekamen. Obendrein gab der junge Kapitän ? gefragt von diversen Reiseberichterstattern ? immer sehr konservative und sachliche Auskünfte hinsichtlich der Fähigkeiten seines Dampfers. Manche Kapitäne waren da anders. Sie beschrieben ihre Dampfer in einer Weise, dass der Eindruck entstand, es seien gar keine Dampfer, sondern als Dampfer getarnte Raketen. Das traf dann immer wieder mal zu. Zumindest unter dem Gesichtspunkt des Getarntseins. Unter der Tarnung waren in diesen Fällen nämlich keine Raketen, sondern rohrähnliche Gebilde, die sich schon nach überschaubarer Zeit als Rohrkrepierer herausstellten.
Anders beim Dampfer des jungen Kapitäns! Ein Dampfer, der Chancen und Möglichkeiten bot, von denen die allermeisten Reisewilligen in Unkenntnis waren und sich daher auf anderen Dampfern befanden. Die Reisewilligen, als Passagiere an Bord des jungen Kapitäns, waren alles Menschen, die eine Sicht und ein Gespür für die Dinge hatten... die spürten, wann die Zeit reif war für Veränderungen der wohltuenden Art...

Ende Teil 1  

14.05.19 10:36
3

7162 Postings, 2452 Tage CoshaDeutsche Fintechs

schmieren an der Börse ab, eine interessante Übersicht.

Wohl dem, der das Ur-Fintech Hypoport im Depot hat.

https://www.finanz-szene.de/...e-fintechs-schmieren-an-der-boerse-ab/  
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