erachtens sowieso die frage, ob alle telekoms durchhalten und bis dahin nicht eh ein netzbetreiber "frei" wird
und was sollen denn die ganzen anderen mvnos in europa sagen? drillisch ist doch eh in einer singulären position
wenn man 4 netzbetreiber wird, kann man m.e. alle prognosen kappen, da nur noch der EBA (earnings before anything) gut aussieht. die investitionen inkl. konsequenz jahrelanger monsterabschreibungen fressen alles auf, SOLANGE die welt so ist wie sie ist, also telephonieren und surfen immer mehr zu einer art grundrecht wie die gratisluft zum atmen oder das billige wasser wird. ich finde es extrem falsch, dass die netzbetreiber offenbar nur in richtung reduzierung der wettbewerber denken anstatt die regulierung/strangulierung voll anzugehen. denn es irrsinn, milliarden hinzulegen, um das geld dann 15 euroweise im monat einsammeln zu müssen, während die inhalte- und geräteanbieter bei den kunden abräumen können. stattdessen sind die arpus bei immer mehr leistung, aus sicht von vor fünfzehn jahren sogar unfaßbar viel leistung, anscheinend unaufhaltsam im rückwärtsgang und irgendwann verordnen die politiker gratisflat und buchen das freiwerdenden kundenbudget per weiterer zwangsabgabe zu den öffentlich-rechtlichen. sorry für die übertreibung, aber mußte mal sein.
an stelle dommermuths würde ich mich nicht mit szenarien 2035 ff. befassen, sondern mich erstmal bücken, um das herumliegende geld möglichst komplett vom boden aufzuheben.
allerdings ist er unternehmer und ich nur ein kleinanleger; gut möglich, dass er langfristig große möglichkeiten sieht, die ich nicht sehe. aber vermutlich kein aktionär eines europ. netzbetreibers ist in den vergangenen 20 jahren glücklich geworden, nur der staat und die manager, an die dürfte (jeweils proportional) das meiste der wertschöpfung gegangen sein.
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