Drillisch AG

Man bekommt halt auch gar nix mit, findet nichts im Internet Google twitter etc.
Das hasse ich an deutschen Nebenwerten, die mangelnden Infos. In amerika findet man immer sofort irgendwo was bezüglich Gerüchten, Twitter spuckt da eig. immer was aus, selbst bei kleinen Unternehmen.  

Was meinst du damit? (ex-)-Mitarbeiter die ihre Shares abgeben?  

Zu den Standorten  (Frage zu Schließung/Zusammenlegung) sagte er, dass ein großes Unternehmen selbstverständlich in gewissen Abständen überprüfen würde, wie wirtschaftlich die Standorte sind und ob sich durch eine Veränderung Vorteile ergeben würden.


Dazu sagte er noch, dass sowohl UI als auch Drillisch ja ohnehin nicht nur ausschließlich aus Montabaur bzw. Maintal bestehen würde (Frage war: Müssen alle Drillisch Mitarbeiter aus der Umgebung von Maintal wegziehen).  

haben nun auch nicht gehalten. Es ist keinerlei Gegenwehr zu sehen. Die Euromarken werden nach unten durchgestoßen wie nix. 47,79. Bei bisherigen Abverkäufen war zumindest zwischendurch mal wieder eine Zwischenerholung zu sehen..



 

genau das wundert mich auch, NULL Gegenwehr und das Volumen ist ja nun wirklich nicht sooo groß für die Prozente.

Und wer schmeisst denn hier immer wieder ohne Limit  nach?  

Und das bei jetzt nicht krassem Volumen. Ok gestern war sicherlich ziemlich hoch im vergleich mit dem durchschnitt der letzten 30 tage, aber heute schon deutlich weniger und trotzdem geht es fast genauso steil nach unten.
Volumen bei United ist heute sogar eher nur Durchschnitt.
Irgendwas geht im Hintergrund vor, wir werden es erst in ein paar Tagen erfahren.
 

In 4 Tagen rd. 20 % an Wert zu verlieren ist schon heftig und ein Ende ist noch nicht abzusehen.  Bisher hat noch kein Analyst oder Kenner dieses Wertes eine plausible Erklärung abgegeben. Auch United Internet ist ähnlich betroffen. Sind hier wieder Leerverkäufer  am Werke?, oder was ist los.
Ich meine, bei diesen Kursen muss man wieder kaufen, oder ist es noch zu früh?  

Nach Drillisch und UI, war nun heute Fielmann am Abstürzen. Innerhalb von ca. 1 Stunde stürzte die Aktie von 68 auf rd. 59 ab. Was ist denn nur zur Zeit an der Börse Los? Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. Wer ist das nächste Opfer, vielleicht Wirecard?  

ist in den letzten 4-5 Tagen um mehr als 20% abgestürzt, und das sind teils schon Aktien, die vorher auch schon 20% vom Hoch verloren hatten, also jetzt schon rund 35% in wenigen Wochen abgestürzt sind.

Erinnert irgendwie fatal an Ende 2007/Anfang 2008, wo auch schon viele Nebenwerte abstürzten und der Markt sich nur noch hielt, weil einige Bluechips stiegen. Aber man spürte irgendwie, dass da was kommt, auch wenn man die Finanzkrise in dem Ausmaß natürlich nicht erahnen konnte.


Aktuell kann ich mir sowas ähnliches aber kaum vorstellen, allein schon aufgrund des niedrigen Zinsniveaus. Geld ist ja mehr als genug im Markt, um günstige Aktien wieder aufzufangen. Andererseits haben wir uns an ziemlich hohe Bewertungen gewöhnt. Ich finde trotz der vielen Kursstürze der letzten Tage immer noch kaum eine neue Aktie (gerade in TecDax, Dax, MDax) wo ich investieren würde. War halt alles sehr heißgelaufen. Insofern ganz gesund, wenn da jetzt mal Kurskorrekturen einsetzen.  

Zahlreiche Werte die ich entweder habe, oder die ich beobachte haben schon krass verloren. Bei den Bluechips ist es nicht so stark sichtbar, weil die immernur sektoral nach unten geprügelt werden, mal die Banken (DB und Coba stehen ja tiefer als zu den schlimmsten Zeiten der Finanzkrise, oder?), Daimler ist so tief wie seit etlichen Jahren nicht. Lufthansa ist vom hoch auch schon wieder 10 Euro und damit ein Drittel entfernt.

Der Unterschied zur Finanzkrise ist aber, dass ich hier keine wirkliche Ursache ausmachen kann, klar Übertreibungen entstehen und können/müssen abgebaut werden. Vom Hoch bei Drillisch von 72 Euro fand ich eine gesunde Korrektur auf ca. 60 gut und richtig. Alles darunter, puh...  
Es gibt jedenfalls nicht so eine Überschuldungssituation von Haushalten, Unmengen an faulen Krediten wie in 2007.  

aber das KGV ist halt schon noch ziemlich hoch einige quartale und dessen wird man sich halt plötzlich wieder bewußt.

das wäre sozusagen die normale, unvervfängliche, nicht-paranoide erklärung

wenn die stimmt, bereinigt sich alles sukzessive.

man braucht sowieso einen horizont von mindestens 3 jahren, glaube ich, bis dahin, wenn richtig geld verdient wird.

 

Unternehmen in den USA, die so groß ist wie nie zuvor.

Wobei ich mich immer frage, ob diese Information stimmt, die von offiziellen Kreisen kommt. Wenn ich mir die großen Tec-Unternehmen anschaue, haben die eher hohen Nettocash, aber das scheinen wohl Ausnahmen zu sein.


Trotzdem glaub ich an keinen Crash. In dem Zinsumfeld kaum denkbar. Aber einen Dax bei 10800 und auch einen DOW und Nasdaq rund 10% tiefer wäre durchaus gesund. Ist nur die Frage, ob dann die deutschen Nebenwerte, die in den letzten Tagen und Wochen schon dieses Szenario vorwegnahmen und 20% oder gar 30% gefallen sind, dann nochmal 10-15% fallen. Wäre irgendwie grotesk, aber auch nicht unmöglich. Mich nervt nur immer, dass dann alles in Sippenhaft genommen wird, egal wie man bewertet ist und welche Perspektiven man hat.  

Das lustigste an dem Einbruch die letzten Tage ist, dass die Commerzbank-Tante jetzt eigentlich wieder auf Kaufen hochstufen müssten. Ein Kurspotential von mehr als 20 Prozent bedeutet bei fast allen Analystenhäusern ein Buy-Rating.  

wer weis das schon, diejenigen die seit längerem drauf spekulieren reden ihn natürlich bei jeder Gelegenheit aus Eigeninteresse herbei. Heute gabs z.B. mal wieder so eine Warnung entsprechender "Hedge"fond Cracks.
Ich find das eigentlich auch Quark, nur kann ich mir selbst nicht die Frage beantworten inwieweit US - Protektionismus/Isolationismus und der Handelsstreit mit Potential zum Handelskrieg wirklich schon eingepreist sind bzw. wie hoch man dieses Risiko bewerten soll.

Das Nebenwerte überproportional abgestraft werden, das ist wiederum ein sattsam bekanntes Muster und ich kanns auch verstehen, das Bedürfnis nach Sicherheit ist nun mal groß und da rät einem die Psyche kleine Unternehmen zu meiden.
Seit Beginn des Jahres sind einige Werte in meinem Depot verkauft worden, alles Nebenwerte, um das Risiko zu minimieren -- dennoch habe ich mich im Grunde damit abgefunden das 2018 nix mehr wird und ich mit bloßem Kapitalerhalt bereits zufrieden sein werde.  

Morgen sollte es aber wirklich mal zu einer Gegenbewegung reichen. Die Aktie war in den letzten Jahren noch nie so stark überverkauft.  

wir brauchen deine analyse, cidar ! help !  

Habt Ihr mal bedacht, dass eigentlich nur noch wenige DRI Aktien im Handel sind.
Und von den 26% sind sicher auch noch viele in festen Händen.
Noch ist keine Warnung gekommen und nur wegen des Kursverlustes eine solche herbeizureden ist vielleicht zu kurz gesprungen und verunsichert nur weiter.
Wenn die wirklich frei handelbaren Titel knapp sind reichen auch nur kleine Volumen/Verkäufe und es rauscht ab.

Ich habe gerade bei Wacker zugeschaut wie 3 shorties mit nur 3% der Aktien den Kurs von ca 145 auf 115 gedrückt hatten, und das bei einem Titel der nicht mal markteng ist. Dort wurde auch nur eine "negative" Meldung kolportiert und sofort mit der Angst vor einer Gewinnwarnung verbunden.
Auch hier gab es bisher keine Warnung.

Ich habe zwar nur noch ein paar Reststücke von DRI weil ich UI letztendlich "sicherer" finde, aber da die DRI Spekulationen UI nun auch massiv in den Keller getrieben haben, nervt das Ganze schon etwas.

Für mich ist noch nicht mal sicher dass Pauls Recht hat und selbst wenn es etwas schwieriger wird nun sind wir 20% unter ihrem Kursziel!!  

Der Free Float ist doch gleich geblieben @ Werner01  

Jetzt bringst du mich ins Grübeln...
Schau mal die Daten, die ich von früher habe:

onvista Daten heute:
Marktkapitalisierung§8.548,35 Mio EUR
Anzahl Aktien 176.765.000 Stk.
Streubesitz 18,98%

onvista Daten Nov 2017:
Marktkapitalisierung§10.772,05 Mio EUR
Anzahl Aktien 176.764.949 Stk.
Streubesitz§ 17,78%

onvista Daten Feb 2017:
Marktkapitalisierung§2.264,53 Mio EUR 0
Anzahl Aktien 54.765.000 Stk.
Streubesitz 66,10%

 

die restlichen Aktien sind ja bis auf nen winzigen Teil bei den bisherigen Aktionären geblieben. Also im Vergleich zu vor der KE sind quasi noch genau so viele Aktien frei handelbar, prozentual zur neuen Gesamtzahl sind es halt deutlich weniger.  

Woraus schliesst du dass das die gleichen Aktionäre sind und wie deren Interessen sind?
Ich z.B. habe damals ca  80% DRI abgebaut bei ca 53? und wir Kleinaktionäre sind letztendlich unwichtig.

Ich interpretiere die onvista Zalen so, dass nur ca 20% im free float sind, und wenn sagen wir 2% aller Aktien verlauft werden sind das m.E. 10% aller free float Aktien.  das ist rechnerisch massiv.

Umgekehrt sagt das mir, dass 80% aller Gesamtaktien also ca 141 Mio Aktien im "safe" liegen und nicht dagegen halten können. Oder mache ich hier einen Denkfehler?  

Bei den von Onvista veröffentlichen Zahlen, wie wahr oder unwahr lässt sich da auch schwer sagen, handelt es sich um Zahlen zwischen 31,4 Mio. freier Aktien bis 36,1 Mio freier Aktien. Liegt der Freefloat um 1% höher, verändert sich die Zahl um 1,7 Mio. Von daher denke ich ist die Aussagekraft eh begrenzt und das Thema Freefloat an sich hat mit dem Kursrutsch doch recht wenig bis nix zu tun.

Erstmal abwarten und Bier trinken.  :)

 

Immerhin gibts bisher mal ne Gegenbewegung. Trauen würd ich dem aber nicht wirklich, liegt auch viel am Gesamtmarkt, der nach Tagen der Trauer ein bisschen zuversicht zeigt.
United Internet ist heute weiterhin sehr schwach unterwegs, da reichts nicht mal zu ner kleinen Gegenwehr.  

sieht es ja wieder etwas freundlicher aus. Hoffen wir, dass es das jetzt war und wieder hochgeht. Hatte zwar bei ca. 47,50 noch eine Abstauber-Order platziert die nicht erfüllt wurde, aber damit kann ich leben.  

Kommst vielleicht noch rein. Sieht schwach aus, Hälfte der Gewinn ist schon wieder weg.