@Jack, mit Deinem Nostradamus-Gedöns weichst Du vom Thema ab. Deshalb noch mal meine direkte Frage an Dich: Du, Jack, bist ein Dialog Analyst, der seine Kunden seit Jahren zu diesem Wert berät, in den vergangenen Jahren fast immer mit einer Kaufempfehlung. Jetzt erfährst Du, dass Apple über 80 Ingenieure eingestellt hat für den Bereich, mit dem Dialog >75% seiner Umsätze macht und dass Apple sogar schon eigene PMICs hat probeweise produzieren lassen (falls beides stimmt). Schreibst Du das in Deinen Bericht rein oder behältst Du das für Dich? Was glaubst Du, wäre Deine Aufgabe/Pflicht?
Deswegen schreibe ich ja, dass das für mich eine Range ist über die wir sprechen: von boshaftem Agieren über richtige Fakten beschrieben aber falsch interpretiert (zB dass die 80 an anderen Produkten arbeiten) bis hin zu notwendiger und gerechtfertigter Risiko-Hinweis, den ein Aktienanalyst seinen Kunden geben muss.
Aus der Entfernung betrachtet, schätze ich den Analysten als sehr sehr erfahren, gut verdrahtet ein und gehe davon aus, dass ihm klar war, dass so ein Bericht den Kurs beeinflussen würde. Ob dann gleich ein 30% glaube ich eher nicht. Aber wie geschrieben: ich habe den BH Lampe Bericht nicht gelesen, kann also nicht im Detail darauf eingehen.
Wie soll eine Haftungsregelung aussehen? Wenn der Kurs in die falsche Richtung läuft, muss er bezahlen? Und wenn er eine Kaufempfehlung ausspricht, der Kurs dann fällt, auch? Und wenn er auf Verkaufen ist, der Kurs aber steigt, dann können ihn die Shorties verklagen? Unrealistisch. Die Frage ist doch, warum jemand auf ihn hört (ja wohl nur, weil er bisher gut gelegen hat) und wenn sich herausstellt, dass er komplett falsch lag und er das absichtlich genutzt hat, wird nie wieder jemand auf ihn hören, geschweige denn für seine Analysen (über Kommissionen) zahlen.
Deine KGV Zahlen von 30 bis 40 kann ich wiederum nicht nachvollziehen....Maxim hat eins von unter 20, Cirrus von unter 15.
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