Disclaimer: Wer das bereits weiß, einfach nicht weiterlesen.
A. Steht eigentlich bereits da - #58231: "Na, erinnerst Du Dich noch? Rischtisch: der Listenpreis."
Egal, wie sehr Du handelst, und einen tollen Preis erhälst - maßgeblich für die Berechnung des geldwerten Vorteils ist der Listenpreis, zuzüglich Extras nach Listenpreis und zuzüglich 0,03% je einfachen Entfernungskilometer.
Von einem Rabatt hat der Firmenwagenfahrer also exakt Null Euro Vorteil. Deine Firma oder das Leasingunternehmen durchaus. Aber der arme Fahrer, der wird nach Listenpreis besteuert.
Btw.: Ich denke auch nicht, dass Unternehmen heutzutage noch Firmenwagen kaufen - sie leasen eher.
B. 50.000? und 50 km einfache Strecke - NULL Extras.
50.000? x 1% = 500? 50km x 0,03%/km = 750?
Summe: 1.250? im Monat.
Jahr: 12 x 1.250? = 15.000?
Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag (5,5% und 9% der Lohnsteuer, in Summe 14,5%) lasse ich mal weg, die gehören eigentlich auf die 42% Steuersatz noch oben drauf.
15.000 x 0,42 = 6.300? im Jahr, die man an geldwertem Vorteil vom Einkommen für den Firmenwagen abgezogen kriegt. Diese Summe steht dem Firmenwagenfahrer Netto weniger zur Verfügung. Ohne Extras.*
Also 6.300? im Jahr. (14,5% Lohnsteuer wären etwa 900? extra) Tesla Model3: 3.150? im Jahr - man spart 3.150?.
Leasingdauer 3 Jahre: 18.900?.
Tesla Model 3: 9.450? geldwerter Vorteil über drei Jahre. (14,5% Lohnsteuer wären etwa 1.400? extra)
Also A. fail, und B. fail. 0 Punkte, war nix. :-]
Ich vermute: das hast Du bereits gewusst, und Du hast deswegen vom Rabatt geschrieben, und 4.800? eingeworfen, um mich zu testen?
PS: Mal mit hypothetischen 10.000? Listenpreis für Extras:
60.000? x 2,5% x 42% = 7.560? im Jahr.
Leasingdauer 3 Jahre: 22.680?.
Man zahlt also für 10.000? Extras, die man drei Jahre nutzen kann, und die dann in den Besitz des Leasinggebers übergehen, insgesamt für 3.780? (+14,5% = etwa 500? extra) geldwerten Vorteil.
Wie gesagt: das ist Geld, das Netto (!) weniger zur Verfügung steht.
Und Model 3? Da das Model 3 bereits ordentlich ausgestattet ist, also keine z.B. 3.000? Aufpreis für ein 'Entertainment System' fällig werden, damit man nicht ein Billigradio aus den 1990ern eingebaut kriegt (Ironie), sind Extras kaum nötig. Da ist, selbstverständlich, bereits eines drin. Autopilot, und was noch?
Wer die Mittelklasse Preislisten der deutschen Autobauer kennt, der weiß, dass 10.000? an Extras machbar ist ... man schenkt der Leasingfirma Geld, weil diese die Autos mit den Extras besser verkaufen kann.
|