1. die immobilienpreise haben sich verdreifacht und nicht nur verdoppelt; 200% siehe Diagramm eine Verdoppelung wären "nur" 100% in 10 Jahren. Fundamental bleiben die Daten gleich mehr Menschen in Deutschland brauchen eine Wohnung da die Einwohnerzahl zunimmt.
2. Die, die es sich leisten können wollen mehr Luxus oder Komfort was den Wohnungsmarkt weiter belastet, es werden zu wenige Sozialwohnungen gebaut.
3. Preistreiber sind nicht die Deutschen Häuslesbauer, sondern die internationalen Investoren die hier fast steuerfrei Kasse machen können.
4. Selbst wenn es ein Crash geben sollte glaubst Du ernsthaft, dass wir mehr als 50% verlieren (wäre immer noch einer Verdopplung).
5. Unbestritten machen vielleicht einige Käufer den Fehler und eine zu kurze Zinsfestschreibung aufgrund der aktuellen Zinsen zu unterschreiben, steigt dann der Zins kann die Hypothek eventuell nicht mehr getilgt werden. Darum sollte man sich nach der Decke strecken.
6. Dein Bsp. bezog sich auf einen Ingenieur mit gutem Einkommen, ein Haus in der Nähe von Stuttgart für eine halbe Million ist nicht teuer sondern Durchschnitt - wenn man überhaupt was findet. Die Nebenerwerbskosten müssen auch bedacht werden...
7. Der Vergleich mit den USA finde ich schwierig, dort wurden gezielt Schrottimmos an jederman vertickt, ohne Eigenkapital und dergleichen, zudem hat das amerikannische Arbeitsmodell zu gut wie keinen Kündigungsschutz - fakt ist aber auch (bis auf ein paar Kolateralschäden) dass die amerikanischen Banken besser da stehen denn je...
Gegenfrage: Glaubst Du dass das Gelddrucken aufhört; welche Anzeichen siehst Du hier - ich sehe keine im Gegenteil?
Die Amis verabschieden schon wieder einen Haushalt mit gigantischen Haushaltsdefizit, die Chinessen werden Billionen in den Markt pumpen um die Corana Schäden zu dämpfen und die Europäer müssen erst mal sehen wo die jährlich fehlenden 6 Mrd der Briten herkommen sollen...
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