Ich frage mich, wovon Du redest, wenn Du solch einen Satz sagst.
Bitcoin hat bisher in jeder Phase seines Wachstums unglaubliche Entwicklung an den Tag gelegt. Genau deshalb stehen wir auch heute bei dem Preis. Und jede Phase erfordert ihre eigenen Entwicklungsschritte.
2017 kam Segwit: Das hat Bitcoin fit gemacht für Lightning. Und ebenso wichtig, hat es gezeigt, dass ohne Konsens in der BTC-Community ? und das sind nicht die, die in Foren ihren Träumen nachhängen, nicht die "second class citizens" sondern die wirklich Fullnodes betreiben, "first class cititzens", wie sie Trace Mayer nennt ? nichts geht. Alle Forks haben sich als viel Rauch um nichts herausgestellt. Nur, wenn es um absolute Konsensthemen gehen wird, wird ein "Verbesserungs"-Fork möglich sein. Zum Beispiel für weitere Verkleinerung des nötigen Blockspaces. Da sind auch zahlreiche Weiterentwicklungen im Gang wie Schnorr-Signaturen u.a. Die wesentlichen Eigenschaften von Bitcoin können wirklich nicht mehr verändert werden, der Zusammenschluss aller großen Player im "New York Agreement" von Minern und Börsenbetreibern ist 2017 krachend gescheitert an der Community, als Segwit sich durchsetzte und der Fork abgesagt werden musste.
Lightning: 2015 gabs das Konzept, heute läuft die Betaversion schon erfolgreich und wird weiter optimiert. Tausende Entwickler weltweit arbeiten am Code, an neuen Anwendungen etc. pp.
Blockstream Satellite ermöglicht Dir seit kurzem, die Blockchain unabhängig vom Internet zu empfangen, nahezu egal, wo du dich auf diesem Planeten aufhältst.
Und Bakkt Warehouse bietet aktuell, unabhängig vom Futures-Angebot, eine überzeugende Sicherheitsstruktur, wo institutionelle Anleger tatsächlich sorgenfrei die Bitcoins ihrer Anleger lagern können. Damit ist weitere Struktur geschaffen, die das Handling von Bitcoin noch sichererer macht ? für Banken, Fonds etc. pp. Nur wenn sich diese wirklich absichern können, werden die überhaupt nur dran denken, eine Bitcoinanlage anzubieten. Das Warehouse zeigt, wie sich da langsam "best practices" entwickeln.
Und ja, "Be your own Bank" gilt weiterhin, und das wird sich auch nicht ändern. Das macht die Kernqualität von Bitcoin aus. Bei den einzelnen Nutzern aber macht solch eine Aufbewahrungsstruktur wie bei Bakkt Warehouse angesichts der zahlreichen Computernoobs ebenso Sinn , ich muss mir ja nur den Alltag bei mir im Büro anschauen, ebenso Sinn. Da werden zum Teil die Passworte fröhlich neben den Bildschirm geklebt. Das Warehouse zeigt, wie sich langsam "best practices" entwickeln.
Denn mal Hand aufs Herz: Wer hier im Forum betreibt denn einen Full Node? Wer behält seine Transaktionsdaten wirklich für sich und vertraut nicht mit seiner Lightwallet dem Fullnode des App-Betreibers etc.? Wer ist wirklich Bürger erster Klasse? Wer ist wirklich dabei?
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