Die Otting-Geschichte ist schon kurios: "Hey Leute, ich bin nicht zum Spaß hier. Fannie wird entlassen. 6-18 Monate. Ich geb' Gas. Alle sind sich einig. In zwei Wochen kommt der Plan von Trump und Mnuchin raus."
Das nenne ich eine Ansage! (-:
Eines sollte man bedenken: Otting hat das seinen Angestellten gesagt. Die Hälfte davon muss sich demnächst einem neuen Job suchen, wenn die FHFA ihre Conservatorship-Abteilung dicht macht. Ich finde, dass Otting seinen Angestellten gegenüber fair gehandelt hat, indem er Klartext gesprochen hat.
Das Dumme dabei: Seine Ansprache wurde heimlich aufgezeichnet und ist an die Öffentlichkeit gelangt. Das wiederum hat das Interesse der Demokraten geweckt, von denen sich gleich mehrere gefunden haben, die mit Gerichtsklagen gedroht haben, falls Otting handeln sollte. Denn sein Posten ist alles andere als wasserdicht. Laut dem Gesetz HERA hätte Trump einen Watt-Deputy als dessen Vertretung als Acting Director bestimmen müssen. Trump hat nach dem Federal Vacancies Reform Act gehandelt, als er Otting den Job gab. Das ist ein anderes Gesetz. - Ich sag's mal so: Sollte ein Obama-Richter entscheiden, ob Otting den Job machen darf, dann verliert Trump wahrscheinlich. Traurig, aber wahr.
So. Was macht man also? - Den Ball gaanz flach halten, bis Calabria durch ist. Den kann dann nämlich keiner mehr stoppen! D.h.: Keinen Plan herausgeben und Otting keine anfechtbaren Handlungen vornehmen lassen.
Wir müssen uns noch ein wenig gedulden. Hoffentlich muss Fannie am Ende des Quartals nicht wieder ihre Gewinne abgeben. Das halte ich in Anbetracht dieser ungünstigen Entwicklung inzwischen für nicht unwahrscheinlich. Leider.
Die Fannie wird unter Trump entlassen. Daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel mehr. Wir Aktionäre können trotzdem noch abgezockt werden. Mnuchins Vorzugsaktien müssen weg! Calabria hat 2015 geschrieben, dass die Existenz dieser Aktien gegen das Gesetz verstößt und der Steuerzahler schon lange sein Geld zurückbekommen hat. Also. (-;
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