Die midterms haben keinen großen Einfluss auf die Zukunft von Fannie und Freddie, denke ich. Einerseits kann man sagen, dass wir von einem Erhalt ihrer Chartas profitieren würden, da dies die Position der 2 Firmen im Markt enorm stärken würde. Hier gilt: Je mehr Demokraten im Haus, desto schwerer haben es Gesetzesvorschläge zur Auflösung der Chartas. Andererseits kann man argumentieren, dass jede republikanische Stimme im Kongress die Pläne der Regierung stärken würde. Und diese sind für uns sehr vielversprechend. Denkt an die Resolution des RNC.
Das Beste für uns Aktionäre wäre (neben einem Sieg vor Gericht) eine administrative Lösung, solange sie die Firmen erhält. Watt will die Firmen erhalten. Mnuchin will die Firmen erhalten. Diese zwei können das unter sich ausmachen. Aber: Mnuchin will eine überparteiliche Lösung, wäre aber bereit, administrativ zu handeln. Watt betont immer, dass es die Aufgabe des Kongresses sei, über die Zukunft von Fannie und Freddie zu entscheiden. Von ihm ist keine Handlung bezüglich der Conservatorships mehr zu erwarten, da seine Amtszeit am 06.01. 2019 abläuft.
Mnuchin meinte neulich in einem Interview, dass er zuversichtlich sei, was die Zusammenarbeit mit dem neuen (noch unbekannten) Chef der FHFA angehe. Das sollten wir auch sein.
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