AT&S ist sehr unterbewertet!

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neuester Beitrag: 04.05.23 15:16
eröffnet am: 22.08.07 17:00 von: adriano25 Anzahl Beiträge: 3783
neuester Beitrag: 04.05.23 15:16 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 1532599
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13.01.17 16:58
3

110096 Postings, 8819 Tage Katjuschazusammengefasst

Eine Aktie mit Börsenwert 370 Mio Börsenwert bei in Kürze 200 Mio ? Ebitda muss abgestift werden, weil die Wachstumsdynamik zu groß ist. :)

Und das schlimme daran ist. Das ist nicht als Vorwurf an die Erste Group gemeint. Ich find das nur komplett lustig. Galgenhumor!

Bei jeder anderen Aktie, die solche Wachstumsinvestitionen vornimmt und relativ visibel 1 Mrd ? Umsatz und 200 Mio ? Ebitda ansagen kann, würden sich die deutschen Analysten und Börsenschmierblätter den Mund wässrig reden, wie toll doch das Wachstumspotenzial und unterbewertet die Aktie wäre. Aber unsere AT&S muss leider abgestuft werden, weil eine Finanzierungslücke in Sachen EK-Anteil entstanden ist. Da lach ich mir doch nen Ast.
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the harder we fight the higher the wall

13.01.17 16:59

2534 Postings, 2744 Tage Top-AktienErste Group Research


Das Ergebnis im 3. Quartal 2016/17 wird besser ausfallen als die Erste Group Research schätzt.


 

13.01.17 19:31

1889 Postings, 7002 Tage langen1370Mio MK bei in Kürze über 200Mio ? Ebitda (19e)

Das muß man sich tatsächlich mal auf der Zunge zergehen lassen..  
@ Kat: Hast Du die Anfrage bezgl. KE schon abgesetzt?

Gruß
Langen1  

14.01.17 05:24
2

1949 Postings, 3034 Tage cicero33Analysen

Was bei AT&S vorhanden ist, ist die grundsätzliche Unterbewertung gegenüber vergleichbaren deutschen oder gar amerikanischen Werten. Würde AT&S in Deutschland oder in Amerika notieren, hätte man wohl einen doppelten bzw. dreifachen Kurswert. Dann müssten die Analysten zwar jetzt auch abstufen, aber eben auf einem völlig anderen Niveau.
Und das ist sicher zu kritisieren, bei den Analysten. Es traut sich einfach niemand gegen den Mainstream (und Mainstream steckt einfach viel im Kurs drinnen) zu bewerten. Ich dachte Herr Lion sieht tatsächlich die extreme Unterbewertung und ihm ist bewusst, dass es Risiken gibt, aber dass die Chancen eben gleichzeitig noch viel höher einzuschätzen sind. Jetzt sieht es aber so aus, als dass er tatsächlich - nach der Umsatzwarnung - einfach nur spät dran war, bzw. ihm nicht bewusst war, dass es zu einer Kapitalerhöhung kommen könnte.

Weiters sieht er nicht nur im laufenden, sondern auch im nächsten GJ einen Verlust. Im laufenden Jahr ist es klar, dass es zu einem Verlust kommt, aber wieso im nächsten?

Seine Begründungen sind ja einerseits die höheren Investitionen die höhere Abschreibungen und höhere Finanzierungskosten verursachen.

O.K., soweit so gut. Vom Grundsatz - von der Theorie her - stimmt das ja.

Die Frage ist nur, was man da alles mit einbezieht. Bislang ist ja nur der Umbau in Shanghai als weitere Investition hinzugekommen. Da geht es ja eher nur um einen niedrigen zweistelligen Kaptalbedarf, der da neu hinzugekommen ist. Damit können die Abschreibungen dafür auch nur ein paar Millionen betragen. Auch die Finazierungskosten sehe ich für diese zusätzliche Investition als nicht gerade hoch an.
Geht man also davon aus, dass Chongqing II noch nicht im nächsten GJ kommt, kann ich die Aussagen von Herrn Lion überhaupt nicht teilen und sehe nach wie vor einen schönen Gewinn im nächsten GJ. Die neuen Linien in Shanghai sollen auch bereits wieder nach dem 1. Quartal des neuen GJ produzieren, leisten also zu dreiviertel im Jahr einen wohl profitablen Umsatzbeitrag.

Sollte Chongqing II kommen, wird man schauen müssen....

 

14.01.17 07:50

1949 Postings, 3034 Tage cicero33Startklar

Nachdem nun klar ist, wieso der Kurs in den letzten Monaten so stark nachgegeben hat, kann man wohl sagen "fasten seat belt", wenn

1. klar wird, dass Chongqing seine Anlaufschwierigkeiten überwunden hat und die Umsätze dort zu steigen beginnen.

2. man weiß, ob und wie Chongqing II finanziert wird.

Einen Vorgeschmack darauf haben wir bereits am 1. Handelstag des neuen Jahres erhalten.
Jack Frost hat es ja schon erwähnt: "wenn man darauf schnell genug reagiert"




 

14.01.17 08:30

2534 Postings, 2744 Tage Top-AktienChongqing


160 Mio. Euro  Bürogebäude und Werkhalle für 8 Produktionslinien
320 Mio. Euro  4 Produktionslinien
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480 Mio. Euro  Chongqing I


Ein Kompromiss wäre auch möglich, nur lukrative Aufträge annehmen und den Bau der weiteren 4 Produktionslinien ( Chongqing II ) in mehreren Jahren verteilen.



 

14.01.17 11:07
2

1548 Postings, 4010 Tage hzengerAT&S

Man wird das mit Intel und den Banken abstimmen müssen. Ein Ausbau sollte nicht erfolgen, bevor nicht in Congqing I die IC Substrate Produktion im Massenbetrieb wie am Schnürchen läuft.

Meine persönliche Präferenz wäre:

- Dividende bis 2020 streichen (alles andere wäre grotesk angesichts der Finanzierungslücke)
- Commitment von Intel einholen und damit die Covenants nachverhandeln (für die kurze Frist)
- Fremdkapital und Hybridkapitalfinanzierung des Ausbaus, keine KE
- Congqing II Zeitplan leicht nach hinten strecken (wenn das mit Intel vereinbar ist), aber zeitnah beginnen (sobald IC Congqing I rund läuft und wenn die Banken bei FK Finanzierung mitziehen)  

14.01.17 12:57

2534 Postings, 2744 Tage Top-AktienCovenants


Die Investitionen führen dazu, dass AT&S im aktuellen Geschäftsjahr wahrscheinlich die Covenants für ca. 70% des Fremdkapitals brechen wird.

Step-up Covenant: Nettoverschuldung/EBITDA >3

Eine Überschreitung des Step-up Covenants führt zu einer Margenerhöhung von 75 Basispunkten.
Bei einer Überschreitung des Covenants würde die Kreditzinsen im Geschäftsjahr um 3 Mio. Euro steigen.

Die weitere Finanzierung der Anlaufphase der Werke in Chongqing sowie die noch notwendigen Investitionen im zweiten Halbjahr sind laut Halbjahresbericht sichergestellt.


 

17.01.17 15:47

2006 Postings, 2887 Tage Korrektor#1657

kann man da so interpretieren, das Intel mit weniger als 2 % Aktienbesitz jetzt über das Schicksal von AT&S entscheidet? Hat Intel also AT&S mit ihrem Investitonsverlangen womöglich "sturmreif geschossen"?  

17.01.17 23:37
1

1865 Postings, 4933 Tage hyy23xErste

hat jetzt doch reduziert wie von einigen prognostiziert.  

19.01.17 20:28

3884 Postings, 5005 Tage 2141andreasLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.01.17 08:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

19.01.17 20:31

3884 Postings, 5005 Tage 2141andreasLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.01.17 08:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

20.01.17 11:27
3

12819 Postings, 5360 Tage Raymond_JamesSWOT-Analyse (4-Traders)


 
Angehängte Grafik:
at_s_swot-analyse.jpg (verkleinert auf 87%) vergrößern
at_s_swot-analyse.jpg

25.01.17 04:38
4

1949 Postings, 3034 Tage cicero33Video

Aktueller kurzer Videobeitrag vom ORF Steiermark über AT&S:

http://tvthek.orf.at/profile/Steiermark-heute/70020



 

25.01.17 11:11

1865 Postings, 4933 Tage hyy23xKönnte

Trump die Preise treiben? Und stellt Trump ein Risiko dar? Ich meine bzgl. den asiatischen Fabriken?  

25.01.17 15:47

1949 Postings, 3034 Tage cicero33Trump

Keine Ahnung. Habe gestern erst gelesen, dass China sogar der große Gewinner sein könnte, nachdem Trump nun aus TPP aussteigen will. Nämlich, weil nun die verbliebenen Pazifik-Anrainer-Staaten ein Freihandelsabkommen abschließen könnten, wo nun auch China eingebunden werden könnte. Ist aber alles noch sehr ungewiss.

Wodurch könnten welche Preise getrieben werden?  

26.01.17 12:28

1865 Postings, 4933 Tage hyy23xAngenommen

Donald Trump würde einen noch radikaleren Weg einschlagen als ohnehin schon und z.B. die Handy Hersteller beachtlich dazu zwingen, dass Arbeitsplätze in Amerika zu schaffen sind. Dementsprechend hätte das sicherlich zur Folge, dass die Fabriken in Asien "schrumpfen" würden und die Zulieferer mit europäischer Spitzentechnologie vor Ort das nachsehen hätte. Doch die getätigten Investitionen könnten nicht zurückgeführt werden. Also würde das dementsprechend, bei langfristigen Vertragsverhältnissen zwischen den Zulieferer und Hersteller zu "Mehrkosten" führen, wenn Vertragsverhältnisse vorher aufgelöst werden oder gar die Lieferbedingungen sich aus dem eigentlichen Land heraus bewegen. Ich meine, das Unternehmen hat ja nicht ohne Grund eine Fabrik im asiatischen Raum, da dort auch diese Produkte vertrieben werden.

Mir ist klar, dass dies ein sehr verrücktes Beispiel ist aber ich traue den rechtskonservativen der USA jeglichen Schritt zu, der zu Handelskriegen u.Ä. führt. Darüber hinaus kann ich diese derzeitige Euphorie hin zum Protektionismus gar nicht verstehen. Irgendwie irrational.  

26.01.17 13:58

110096 Postings, 8819 Tage Katjuschadas betriifft selbst dann nur die Abnehmer bzw

den Konsum in den USA.

Nur weil in den USA mehr Werke gebaut werden, müssen doch nicht die Kapazitäten in China weniger werden. Man kann die dort produzierten Waren doch auch anderswo auf der Welt verkaufen. Letztlich ist nur Voraussetzung, dass der Markt insgesamt nicht schrumpft und AT&S seine Kapazitäten auch ausschöpft. Aktuell hat AT&S ja kein Nachfrageproblem, sondern ein Kapazitätenproblem, das man übergangsweise nicht zu 100% finanzieren kann.  
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26.01.17 16:21

1949 Postings, 3034 Tage cicero33Foxconn rechnet vor

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...tsaechlich-kosten-5290944

Wie bekannt sein dürfte, beliefert AT&S direkt Foxconn, die die Handys dann zusammen bauen.
 

30.01.17 19:47

2534 Postings, 2744 Tage Top-Aktien3 Quartal


Die Eigenkapitalquote ist im 3 Quartal höher sein als im erstes Halbjahr.


Eigenkapital = 14,07 ? / Aktie

Eigenkapitalquote = 38,1 %

 

30.01.17 20:05

2534 Postings, 2744 Tage Top-Aktien3 Quartal


AT&S verfügt in Summe über EUR 166,0 Mio. an liquiden Mitteln bzw. kurzfristig liquiden Mitteln zur weiteren Finanzierung der Anlaufphase des Projekts Chongqing sowie für die noch notwendigen Investitionen für das laufende Geschäftsjahr.

Darüber hinaus verfügt AT&S über EUR 223,8 Mio. an nicht genutzten Kreditlinien als Finanzierungsreserve.

 

30.01.17 20:12
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1949 Postings, 3034 Tage cicero33Zahlen

Umsatz und EBITDA sind weit über meinen Erwartungen. Q3 liegt mit 228 Mio Umsatz um über 30 Mio oder 15% über jedem anderen bisherigen Quartal. Auch das EBITDA liegt mit 50 Mio höher als jedes andere Quartal davor und das ohne Bereinigung um Chongqing.
Würden also keine Anlaufverluste schlagend, hätten wir hier ein Traumergebnis.
Was man von den sonstigen Aussagen halten soll wird man hoffentlich morgen sehen.  

30.01.17 20:35

2534 Postings, 2744 Tage Top-AktienLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 31.01.17 16:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

30.01.17 21:01

2534 Postings, 2744 Tage Top-Aktien3 Quartal


EBITDA-Marge von 21,87 %

Umsatz: 228,6 Mio. EUR

50,0 Mio. EUR EBITDA
-32,4 Mio. EUR Abschreibungen
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17,6 Mio. EUR EBIT
- 8,5 Mio. EUR Finanzergebnis
-14,0 Mio. EUR Ertragsteuern
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-4,9 Mio. EUR Konzernergebnis
 

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