"Klimakatastrophe", "Hitzetod", "Erderhitzung" (SPON), "Erdüberhitzung" (SZ, LOL), das sind alles wissenschaftlich unsinnige Kampfbegriffe. Es geht um die (reale) Erwärmung der bodennahen Luftschichten durch den Eintrag von Gasen in die Atmosphäre, die den (ohnehin vorhandenen und für das Leben auf der Erde unverzichtbaren) Treibhauseffekt verstärken. Dem Leben auf der Erde per se ist das ganze übrigens egal - das Klima war nie statisch und ständig im Wandel und in der Erdgeschichte gab es sowohl Phasen, in denen der Planet so gut wie eisfrei war, als auch Phasen, in denen der halbe Planet unter Eis war. Wie sah es denn in Mitteleuropa vor ca. 10k Jahren am Ende der letzten Einszeit aus ? Wie sah es denn in Mitteuropa bis ca. 1850 bei vorrückenden (!) Gletschern in den Hochalpen aus ? Was ist denn mit ca. 5k Jahre alten fossilen Baumresten, die man in den Alpen weit oberhalb der heutigen Baumgrenze findet ? Das Leben paßt sich immer an und das Leben hat per se auch kein Problem damit, wenn es wärmer wird, im Gegenteil - die bei weitem schlimmste Wüste der Welt ist schließlich der antarktische Eisschild. Arten vergehen, Arten entstehen. Wo waren denn die Eisbären in den Warmzeiten ? Es stimmt schlicht nicht, dass der Klimawandel das Leben auf dem Planeten gefährdet - er bedroht unsere technische Zivilisation, die auf einigermaßen stabile Bedingungen angewiesen ist, ua. weil bei einem auch nur moderaten Anstieg des Meeresspiegels für den Lebensraum von ein paar Mrd Küstenbewohnern Land unter angesagt ist. Die ganze Debatte ist komplett anthropozentrisch, also soll doch bitte keiner auf "Lebensschützer" oder "Planet Hitzetod" machen.
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