"Vertragsbedingung von einen Schuldscheindarlehen ist mindestens 35% Eigenkapitalquote. Bei steigenden Euro reduziert sich die Eigenkapitalquote von AT&S, damit wird eine Kapitalerhöhung für AT&S zwingend notwendig."
Zunächst einmal ist die Frage, wo was verbucht wird. Ich gehe doch mal stark davon aus, daß es sich in China um Tochtergesellschaften handelt, deren Aktiva und auch Passiva und auch die GuV dann im Jahresabschluß konsolidiert werden. D. h., bei einem starken Euro mindern sich alle Zahlen, die aus China kommen. Das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital ändert sich in chinesischer Währung allerdings keinesfalls. Voraussetzung für Deine Thesen ist, daß die Verbindlichkeiten nicht von den chinessischen Tochtergesellschaften, sondern von der Konzernzentrale in Europa aufgenommen wurden. Ein solches Vorgehen würde ich als so etwas von fahrlässig bezeichnen, daß ich nicht dran glauben mag. Gibt es im Geschäftsbericht irgend welche Hinweise darauf, wo und bei welcher Gesellschaft die Verbindlichkeiten zu Buche stehen?
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