Da gibt es die Zeile von finanzen.net hier im Vor-Screen der Kommentare, "Autobauer plant Umbau - was Anleger wissen müssen" von boerse-online. Das macht neugierig, man will doch wissen, was die Anleger so denken werden, und was sie darauf hin tun werden. Aber leider steht im Artikel auch nicht drin, was die Änderung für Daimler und die Aktionäre bedeuten könnte, respektive, was Anleger wissen müssen.
Jo mei, dann muß ich halt meine Interpretation bringen.
Aufspaltung in sinnvolle Einzelteile mit Eigenverantwortung und eigener Aktiengesellschaft freut den Anleger immer außerordentlich. Der kann dann nämlich aussuchen, was er von Daimler ausschließlich haben will, ob PKW/Transportergeschäft, die LKW-Sparte oder die Busse.
Da ist hier und anderswo vermutlich glasklar, was man davon nimmt, nämlich die PKW-Sparte. Am besten noch um Smart erleichtert, die können auch selbständig vor sich hin welken.
Zusätzlich regt solche gesteigerte Eigenverantwortlichkeit bei Unternehmensteilen, die plötzlich allein im rauen Marktwind stehen, die Bemühungen um Erfolg so schön an.
Es ist auch oft so bei Unternehmensaufspaltungen so gewesen, dass die Einzelteile in der Summe deutlich mehr wert waren als das Ganze vorher.
Wenn also 2019 tatsächlich die Holding mit 3 eigenverantwortlichen Einzelbereichen und jeweiliger Aktionärsstruktur kommen sollte, und die Altaktionäre dann vermutlich für eine Daimleraktie 3 Einzelaktien PKW, LKW und Bus bekommen sollten : LKW und Bus kurz nach dem Splitting verkaufen, und das Geld in Daimler-PKW-Aktien rein.
Die heißen dann vielleicht wieder Mercedes-Benz, wär auch besser als dieses schwäbisch schmucklose "Daimler", bäh.
Ich denke, der Markt wird das ähnlich sehen, und das würde der Daimler-Aktie bei weiterer Konkretisierung bis 2019 einen dauernden leichten Aufwärtsdruck verpassen, das ist gut.
Sollte VW auch machen, bei denen lohnt es sich noch viel mehr, wenn Audi und Porsche von den Handschellen aus Wolfsburg losgeschlossen würden.
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