Vor allem der Kommentar am ende ist gut :-) "... (Halle/Westfalen, 25. Januar 2019) Die GERRY WEBER International AG hat heute beim zuständigen Amtsgericht Bielefeld die Anordnung des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens gemäß § 270 a InsO mit dem Ziel beantragt, das Unternehmen im Zuge der laufenden Restrukturierung zu sanieren. Das beantragte vorläufige Eigenverwaltungsverfahren bezieht sich ausschließlich auf die Muttergesellschaft GERRY WEBER International AG mit rund 580 Mitarbeitern; für die Tochtergesellschaften inklusive HALLHUBER wurden keine Anträge gestellt. Im Rahmen der vorläufigen Eigenverwaltung würde der Geschäftsbetrieb der Gerry Weber International AG in vollem Umfang fortgeführt werden. Nach derzeitigem Stand ist die Finanzierung des Geschäftsbetriebs bis ins Jahr 2020 gesichert. Der Vorstand bliebe mit sämtlichen Befugnissen und Pflichten im Amt und stellt den Geschäftsbetrieb sicher. Mit einer Entscheidung des Gerichts zum Antrag wird im Laufe des Tages gerechnet. Ausgelöst wurde der Antrag durch das Scheitern der Gespräche der GERRY WEBER Gruppe mit ihren Finanzierungspartnern, die das Ziel hatten, die Finanzierung des Konzerns zu sichern und auf ein nachhaltig tragfähiges Fundament zu stellen..."
Angesichts dieser Nachricht darf man gespannt sein, wann in der Aktie die Zocker das Ruder übernehmen. Immerhin ist die Finanzierung bis 2020 "gesichert". Und Tochtergesellschaften gibt es auch noch. Daraus lassen sich bestimmt spannende Storys stricken, die den einen oder anderen Zock zumindest augenscheinlich rechtfertigen. Persönlich bleibe ich bei meinem Statement von heute früh: für mich ist die Aktie derzeit uninteressant. Wenn schon zocken, dann macht ein Casinobesuch wahrscheinlich mehr Spaß bei gleichem Risiko.
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